Mein Engel

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Es war nun der nächste Tag und mir ging es ein wenig besser, wenn man davon absieht das meine Lust auf Alkohol immer mehr wuchs. Unzähliche Sorten flogen durch meinen Kopf. Es waren zwar erst zwei Tage, aber für mich fühlte es sich wie Jahre an.

Ich habe vorher nicht wirklich erkannt das ich so ein starkes Sucht Problem habe. Ich weiß das es falsch ist und ich weiß das ich nichts trinken werde, zumindest nicht unter Penny's Aufsicht. Sie sagte das ich so lange bei ihr bleibe bis ich wieder nüchtern bin.

Ich wusste das sie mich ohne mein Einverständnis nicht dort festhalten konnte, aber solange ich so schwach war könnte ich mich sowieso nicht wehren.

Ich pumpte mich mit Schmerzmitteln voll um es ins Krankenhaus zu schaffen. Wenigstens konnte ich wieder sicher laufen.

Im Badezimmer trug ich ein wenig Make up auf, ich ließ die Haare offen um meine Wunde ein wenig zu verdecken. Ich verließ das Bad. "Ich habe dir alte Klamotten von mir rausgesucht, die liegen auf meinem Bett" ich nickte dankbar und lief in Richtung Schlafzimmer.

Das war der Moment, ich betrat Penny's Schlafzimmer. Ich fragte mich schon die ganze Zeit wie es darin aussah. War das krank? Wahrscheinlich. Aber jedes Schlafzimmer spiegelt den Menschen wieder, zumindest ist das meine Meinung.

Zum Beispiel passt Veronicas Zimmer ganz genau zu ihr. Veronica hat ein Zimmer mit pastel lila gestrichenen Wänden, einen hell grauen seidenweichen Teppichboden, ein großes Himmelbett, einen offenen betretbaren Kleiderschrank, ihre Möbel sind alle weiß oder grau, überall sind kleine Schmuck Artikel und die Deko sowie Pflanzen sind sehr Edel gehalten.

Ich drückte die Türklinke hinunter und betrat das Zimmer. Es war ganz anders als ich es mir vorgestellt habe.

Es war so freundlich hell und einladend aus

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Es war so freundlich hell und einladend aus. Ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Ein dunkel gehaltenes Zimmer, mit Dunkeln Möbeln und einer Menge Postern ziemlich 80-90s mäßig , sowie das Wohnzimmer, aber ihr Schlafzimmer zeigte sie auf eine ganz andere Art und Weise.

Auf der anderen Seite des Raumes stand ein riesiges Bücherregal, was total überfüllt war, daneben war eine lange Kommode, wo wahrscheinlich ihr Klamotten drin waren, darauf standen Bilder, Bücher und ein paar Pflanzen. Ich sah nach ob es Plastik Pflanzen waren, aber tatsächlich waren sie echt und gesund.

Zwei schwarze Katzen saßen auf der Fensterbank, wieso waren die mir vorher nicht aufgefallen? Ich ging rüber um sie zu streichen. Ihr Fell war Samtig weich und sie waren lieb, total verschmußt.

"Beeil dich Cooper" rief Peabody aus dem Wohnzimmer. Ich ließ ab von den Katzen und schaute aus dem Fenster, obwohl wir auf der South waren war ihre Aussicht wunderschön. Ich ging rüber zu den Bildern, da standen einige mit meiner Mom, die sah ich mir sofort näher an.

Sie und Alice standen im Vordergrund, sie sahen so glücklich und vertraut aus, doch. im Hintergrund stand Fp, der alles andere als glücklich aussah und neben ihm stand noch ein Mann. Wer war das bloß, die beiden sahen sich sehr ähnlich. Bevor ich mir weiter Gedanken darüber machen konnte rief Penny erneut.

"Was machst du da solange"
"Bin fast fertig, komme sofort" schrie ich zurück und zog mich eilig um.

Ich lief zurück ins Wohnzimmer

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Ich lief zurück ins Wohnzimmer. "Und passen die Klamotten" fragte sie nach ohne sich umzudrehen. "Ja sehr gut sogar, sie sehen sehr schön aus" murmelte ich ein wenig nervös. Penny drehte sich um. "Steht dir Coop, kannst du behalten" sie zog ihre Biker Jacke an und ging an mir vorbei. "Danke" stotterte ich noch nebenbei, bevor wir die Wohnung verließen.

Unten schwang Penny sich auf ihr Motorrad und bat mich sich hinten drauf zu setzen. Ich gehorchte und gemeinsam fuhren wir zum Krankenhaus.

Dort angekommen rannte ich sofort zu Jugheads Zimmer. Ich riss die Tür auf und lief zu seinem Bett. "Hey Juggi" flüsterte ich und gab ihm einen zarten Kuss. Wenige Sekunden später öffnete sich die Tür erneut.

"Elizabeth Cooper, wo verdammt bist du gewesen? Ich war krank vor Sorge" es war meine Mutter die aussah als hätte sie einen Geist gesehen. Sie musterte mich von Kopf bis Fuß. "Und was hast du da überhaupt an? Das sind nicht deine Klamotten, dennoch kommen sie mir so bekannt vor"

"Liegt eventuell daran, dass es meine sind, Ali" Penny tauchte in der Tür auf. "Was willst du hier, Ghoulie" spottete meine Mutter abwertend, dann sah sie zu mir. "Elizabeth was ist passiert, erzähl mir alles sofort. Oder so war Gott mir helfe ich werde--" bevor sie überhaupt zu Ende sprechen und ich antworten konnte.

Bewegte sich Jughead. Er nahm meine Hand. Ich traute meinen Augen nicht. "Betts" murmelte er. Schlief er oder war er wach? Ich wusste es nicht. Was war hier los?! Wir alle trauten unseren Augen nicht. "Penn hol einen Arzt jetzt" rief ich, während ich Jugs Gesicht in meine Hände nahm.

"Jug ich bin hier, ich bin hier" zittrig legte er seine Hand an meine Wange. "Mein Engel" er lächelte mit leicht geöffneten Augen. Der Arzt und die Schwestern stürmten herein, genau in dem Moment fielen seine Augen schwer zu und seine Hand zurück auf die Matratze.

Ich wurde zur Seite gezogen, meine Mutter starrte immer noch fassungslos ins Leere und Penny trank gemütlich ihren Kaffee während sie sich an den Türrahmen lehnte. Skeptisch musterte ich sie, während Alice meinen Arm griff und mich hektisch in eine Umarmung zog.

Einige Minuten vergingen und der Doc kam auf mich zu. "Miss Cooper" setzte er an, ich nickte. "Was dort passiert ist, ist wahrlich ein Wunder" er wischte sich mit seiner übers Gesicht. "Ich hätte nicht zu glauben vermocht das ihr Freund es tatsächlich schaffen würde sich aus dem Land der Träume zu entreißen" Tränen schossen mir in die Augen.

"Mr Jones, wird es vermutlich überstehen. Zur Sicherheit werden wir nochmal ein paar Tests durchführen um einfach auf der sicheren Seite zu sein. Wir können mit Freuden sagen, dass der Tumor sich durch die Viren in Luft auflöste, dennoch wissen wir nicht wie es mit den Viren steht" er schaute mich aufmunternd an.

"Wir melden uns, wenn wir irgendwas herausfinden"
"Danke, Doc"
"Nichts zu danken, ihr Freund wird jetzt noch ein wenig schlafen, sie können auch gehen. Wir rufen an sobald Mr Jones, wieder aufwacht" ich nickte und wir verabschiedeten uns.

Ich hatte Penny keine Sekunde aus den Augen gelassen, sie wirkte viel zu entspannt, es schien als ob sie grinsen würde und mehr wisse als sie mich zurzeit glauben ließ.

{Mich interessiert es, ob ihr schon eine Vermutung habt wer der Drahtzieher hier bei der ganzen scheiße ist}

Happy Ending?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt