Ein Blutbad

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Vor schreck hielt ich mir die Hand vor den Mund um nicht laut auf zu schreien.
Mir fingen an die Tränen hinunter zu laufen, als Jugs Blick meinem folgte, drehte er mich sofort um und hielt mich fest in seinem Arm.

"Jug, sind sie --"
"Ich weiß es nicht, Betts"
Ich fing noch stärker an zu weinen ich vergrub mein Gesicht in Jugs Pulli, er drückte mich fest an sich.
"Betts ich rufe jetzt die 911"
Ich nickte nur, ich konnte und wollte einfach nichts sagen.

"Hallo hier ist Jughead Jones, ich möchte einen Notfall melden, es gab ein Blutbad im Cooper Haus und wir wissen nicht ob einer der beiden noch Lebt"

Als Jug mich plötzlich los.
"Sir, ich werde jetzt nachsehen ob Hal Cooper noch lebt" langsam näherte er sich meinem Dad, als er seinen Puls messte wurde er Kreidebleich, dann schluckte er schwer, ich wusste was das hieß. Für einen kurzen Moment sah er mir in die Augen.

Stumm flüsterte er "Es tut mir leid, Betts"
"Hal Cooper ist tot, Sir"
"Ich werde jetzt nachsehen ob Mrs. Cooper noch am Leben ist"
Er ging rüber zu meiner Mom, gerade als er mit Puls fühlen wollte öffnete sie ihre Augen und griff nach Jugs Hand.
"Hilf mir Fp" hauchte sie und verlor das Bewusstsein. Zuerst verwirrt sah er sie an dann fing er sich wieder.

Ich rannte zu meiner Mom.
"Bitte Mom schließe nicht deine Augen, ich habe Dad verloren, nicht dich auch noch" ich hielt ihre Hand.

"Sir, Alice Cooper lebt noch, aber ihr Puls wird langsam schwächer" sagte Jug nun auch sichtlich nervös.
"Wo ihre Verletzungen sind? Ähh ein Messer steckt in ihrem Bauch und sie hat Schnittwunden, an den Armen, sollen wir ihr das Messer entfernen"

"Okay, ja gut machen wir, es sollen ja keine größeren Schäden verursacht werden"
Ich merkte wie Jug versuchte wegen mir ruhig zu bleiben, für einen kurzen Moment nahm ich seine Hand, doch nach wenigen Sekunden ließ er diese wieder los.

Nun ging Jug wieder zu meinem Vater. Er sah ihn Genau an.
"Hal Cooper hat drei Schusslöcher in der Brust" er schluckte.
"Ja, das machen wir, danke" mit diesen Worten legte Jughead auf und kam zu mir gelaufen und nahm mich fest in den Arm.

"Jug Mein Dad ist Tod" ich schniefte und die Tränen flossen wieder in Strömen.
"Ich.. Ich will meine Mom nicht auch noch verlieren" stotterte ich.
"Hey das wirst du nicht okay, sie wird das schaffen sie ist eine starke Frau" er streichelte mir über den Rücken.
"Was können wir tun um ihr zu helfen"
"Nichts, wir sollen nur ihren Puls regelmäßig checken, bis der Krankenwagen da ist"

--Zeitsprung--

Der Krankenwagen und die Polizei waren endlich eingetroffen, sie beförderten meine Mom sofort auf die Liege und checkten ihren Puls.
"Sie hat einen Puls, aber er ist ziemlich schwach" rief ein Sanitäter und schob sie zum Krankenwagen, dann beförderten sie, Sie darein.

Zwei Sanitäter versuchten meinen Dad wieder zu beleben, doch es funktionierte nicht, er hatte zu viel Blut verloren.

Hinterher kam ein Polizist zu uns der uns ausfragte, wir erzählten ihm alles was an diesem Abend passiert war.
Er nickte und schrieb alles auf, dann wünschte er uns noch alles gute und ging.

Jetzt waren Jug und ich alleine im Haus und standen in der Blut verschmierten Küche.
Plötzlich wurde mir schlecht, ich rannte zur Spüle und übergab mich. Jug legte seine Hand auf meinen Rücken.

"Hey alles wird wieder gut, deine Mom wird es schaffen" versuchte er mich zu trösten, doch es half nichts.
"Vielleicht schafft es meine Mom, aber was ist mit meinem Dad, Jug?! Er schafft es nicht, er ist nämlich Tod"
"Es tut mir leid Betts"
"Ja mir auch" schrie ich ihn plötzlich an und drückte meine Fingernägel wieder in meine Handfläche.

"Es tut mir leid Jug, ich wollte dich nicht anschreien, es ist gerade nur ein bisschen viel für mich" ich umarmte ihn und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich weiß Betts, ich weiß. ... Was hälst du davon wenn wir jetzt zuerst die Küche sauber machen, uns dann umziehen und dann zu deiner Mom fahren"
Ich nickte, gab Jug einen Kuss und wir machten uns an die Arbeit.

Happy Ending?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt