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Chan


„Oh Baby, das schmeichelt mir. Wenn du an mich denkst, ist die Welt perfekt."


Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, welchen Minho sofort erwiderte. Es fühlte sich so leicht mit ihm an und ich fand den großen Altersunterschied merkte man nicht zwischen uns. Minho konnte sehr hastig sein. Wenn er lernte, regte er sich schnell auf und das amüsierte mich jedes Mal. Erst letztens kam ich ihn besuchen und er lernte fleißig dabei. Es war süß, wie sehr er sich über das viele unnötige Zeug ärgerte, das er später sowieso nicht gebrauchen konnte. Minho war süß dabei und ich schaffte es schnell ihn wieder abzulenken. Ein Kuss meinerseits und der ganze Stress war dahin gefegt. Andersherum schaffte er es auch bei mir. Wenn ich stressige Tage auf der Arbeit hatte, konnte Minho mich immer gut ablenken. Es passte zwischen uns und das was sich zwischen uns entwickelt hatte wollte ich auch nicht mehr loslassen. Es war besonders, einzigartig. Minho durfte mir nicht abhandenkommen. Das hätte ich auf keinen Fall ertragen.


Ich trug ihn rüber zu meiner großen Couch als wir den Kuss gelöst hatte. Ich setzte mich einfach hin mit ihm auf meinen Schoß. Als ich mich hinsetzte rutschte er automatisch etwas runter und meine Hände legten sich auf seine großartigen Oberschenkel. Ich war verrückt nach ihnen und mir gefielen die vielen Knutschflecke auf ihnen. Sie stammten alle von mir und ich teilte auch nicht. Am liebsten hätte ich auf seinen Hintern geschrieben, dass er mir gehörte. Am besten noch auf seine Stirn damit niemand versuchte sich ihn klarzumachen. Doch von einer Beziehung waren wir noch etwas entfernt. Es lief gut so wie es gerade war zwischen uns. Wir brauchten niemand anderen, waren uns deshalb treu. Wen sollte ich mir auch anderes suchen, wenn ich jemanden wie Minho an meiner Seite hatte?


„Komm, zieh die aus, Baby."


Ich half Minho dabei sich von seiner Jacke und seinem kuscheligen Schal zu befreien. Selbst dieser war arschteuer. Eben an der Tür war er mir sofort um den Hals gefallen. Da gab es keine Zeit für so etwas wie Jacke ausziehen. Jetzt half ich ihm dabei und warf sie achtlos ans Ende der Couch auf die Lehne. Dort störte sie nicht weiter.


„Du hast den Kamin angemacht.", stellte er fest als er sich umdrehte, um die Umgebung zu analysieren. Ich grinste und nickte sogleich.


„Ich hatte auch mit dir gerechnet. Du sollst nicht frieren bei den kühlen Temperaturen da draußen."


Liebevoll strich ich ihm durch sein Haar, was Minho zum Lachen brachte.


„Ich weiß schon, wie ich mich warm anziehe um nicht krank zu werden, Channie", „Das weiß ich, Baby."


Ich seufzte leise und Minho bemerkte meine Nachdenklichkeit. Langsam legte er seinen Kopf schief, um mich besser anschauen zu können.


„Was ist los? Wenn du über die Arbeit nachdenkst, brauchst du das nicht mehr. Ich bin jetzt hier, um dich abzulenken.", „Nein, das ist es nicht.", „Was dann?"


Minho strich eine Strähne zurück, die mir ins Gesicht fiel. Seine Hände verweilten in meinen Haaren und er spielte leicht mit den Strähnen an meinem Nacken. Es gefiel ihm meine Locken, um seine Finger zu wickeln. Genau das tat er schon die ganze Zeit. Mich, um seinen Finger zu wickeln.


„Ich muss dich nächste Woche wahrscheinlich verlassen, Minho..", fing ich an, obwohl ich es nicht gerne tat. Ich hatte vorhin erst davon erfahren und es gefiel mir nicht. Normalerweise hatte ich nichts dagegen einzuwenden. An Geschäftsreisen war nichts falsch. Jetzt wo ich allerdings Minho kennengelernt hatte, ließ ich ihn ungerne zurück. Er würde mir fehlen.


„Verlassen? Wozu?", „Ich muss zu einer Konferenz nach Japan. Dein Vater wollte zuerst dorthin fliegen, aber er schafft es nicht."


Minho seufzte sofort und ließ seine Finger aus meinem Nacken über meine Brust wandern. Viel lieber spielte er mit den Schnüren meines Pullovers, die zu der Kapuze gehörten.


„Wie lange wärst du weg?", „Eine Woche."


Ich legte meine Arme locker um seine Hüfte, zog ihn etwas näher zu mir heran.


„Ich weiß es sind nur ein paar Tage, aber ich lasse dich gerne hier allein zurück. Was ist, wenn du feiern gehst und ein anderer dich anmacht?"


Minho runzelte zunächst die Stirn.


„Ich kann mich gut allein verteidigen, Chan."


Leise seufzte ich. Immerhin wusste ich das und darauf wollte ich auch nicht hinaus. So schaute ich ihn etwas verzweifelt an. Vielleicht auch ein bisschen schmollend.


„Du sagst das, weil du eifersüchtig wärst.", stellte er fest, grinste sogar leicht und das gefiel mir gar nicht.


„Was heißt eifersüchtig. Ich weiß du würdest keinen anderen an dich heranlassen. Aber ich wäre nicht da, um dich zu mir zu ziehen und dir meine Zunge in den Hals zu schieben. Das stört mich. Ich wäre gerne bei dir. Es läuft gerade gut zwischen uns. Ich will das nicht verlieren, Kätzchen."


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ᥲᥣᥣ ꪱᥒ 𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt