Minho;
"Er hat es dir wirklich angetan, was?", fragte Jisung mich grinsend, sobald es nur er und ich in der Wohnung waren. Chan musste irgendwann auch nach Hause, auch wenn seine Anwesenheit mich nicht störte. Ich hatte ihn sehr gern um mich und ich fühlte mich auch besser, wenn er da war und ich jemanden zum Kuscheln hatte der nicht Jisung war. Ich kuschelte zwar auch gern mit meinem besten Freund aber das Kuscheln mit Chan war anders als mit Jisung. Jisung war mein Bruder und Chan war ein heißer Mann, der mich wollte und den ich wollte. Oh man, und wie ich ihn wollte. Ich war verrückt nach ihm.
"Er ist toll. Chan ist so toll. es ist verrückt, wie gern ich ihn habe, Sungie. Ich muss ihn nur ansehen und bekomme sofort Herzklopfen. Ich hätte ihn hierbehalten, wenn er nicht mal nach Hause müsste. Er fehlt mir jetzt schon.", gestand ich und hatte komischerweise auch keine Angst davor es zuzugeben. Chan war mir sehr wichtig und ich konnte dieses Gefühl nicht abstellen. Ich wollte ihn und das sehr. Er war irgendwie, wie für mich gemacht und ich hoffte einfach, dass er das auch so sah wie ich.
"du bist ja total verknallt in den Kerl. Das ist irgendwie süß und auch eklig. Aber er ist scharf, genauso wie sein Freund." Jisung grinste leicht und ich fing an zu kichern.
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"Kätzchen?" ich lief einfach an Chan vorbei in das Innere seines Zuhauses. Ich war geladen und sehr genervt. Nach diesem schrecklichen Abendessen mit meinem Vater im Zentrum von Seoul, wollte ich nur zu Chan und mich bei diesem über meinen Vater aufregen. Chan war gut zu mir. er war für mich da und hörte sich meine Probleme an. Ich erzählte ihm auch von all dem Druck, den ich schon seit meiner Kindheit spürte und der von meinen Eltern ausgeübt wurde. Sie erwarteten einfach zu viel von mir und ich konnte es nicht tragen.
Mit Geld aufzuwachsen war ja gar nicht so schlecht. All die tolle Kleidung und das viele Spielzeug. Es war wunderbar, solang es anhielt. Manchmal sehnte ich mich nach einem ganz einfachen Leben. Ein Leben ohne Druck. Ich wollte mich vor meinen Eltern outen und endlich offen damit umgehen, dass ich mich nur zu Männern hingezogen fühlte. Die Meinung der anderen war mir egal. Ich wusste, dass meine Freunde mich immer unterstützen würden, und das reichte mir. Sie waren meine Familie und ich konnte auf sie zählen.
"Ich bin so wütend. Mein Vater ist so ätzend", zischte ich und bei Chan schien es Klick zu machen als er realisierte, dass ich heute mit meinem Vater zu Abend essen wollte.
"Ohja, das Abendessen. War es so schlecht?", wollte Chan wissen, während ich in sein Wohnzimmer stampfte und mich dort auf die Couch warf eh ich einfach das Glas vom Tisch aufhob und einfach mit einem Mal austrank. Der Whiskey half mir sehr und ich seufzte leise, nachdem ich das Glas wieder auf dem Tisch vor der Couch abgestellt hatte.
"es war schrecklich! Er hat nur davon gesprochen was für ein Wundervolles Paar du mit dieser blöden Kuh wärst. Mir doch egal wie klug sie ist oder wie hübsch ihr Gesicht ist! Mein Vater wollte einfach nicht aufhören und ich musste mich zusammenreißen, um nicht auszuflippen. Weißt du wer toll zu dir passt? Ich! Mein Vater hat ja keine Ahnung wie perfekt ich zu dir passe und das ich besser bin als diese Frau.. Ich war so.. I-Ich.." ich fing an zu stottern und komischerweise sammelten sich Tränen in meinen Augen. Vielleicht vor lauter Wut und Unterdrückung meiner wahren Gefühle. Ich wollte von meinem Vater nicht hören, wie toll eine Frau war und wie gut sie zu dem Mann passen würde, den ich gern hatte und mit dem ich ins Bett stieg. Chan gehörte mir und ich wollte ihn nicht teilen. mit niemanden. Ich verdiente Chan. Nur ich.
"Baby? Oh fuck.. wieso weinst du denn?" Chan war natürlich gleich an meiner Seite, schlang seine Arme um mich und so konnte ich mich fallen lassen. Er hielt mich fest und das half mir sehr.
"Ich wollte dir ein Stück Kuchen mitbringen, aber ich war so wütend im Wagen, also habe ich ihn gegessen und im Restaurant hatte ich bereits ein riesiges Stück. Ich wäre so ein schlechter fester Freund für dich. Ich esse dir alles weg. Ich bin so furchtbar", schniefte ich und hasste es wie ich mich gerade fühlte. Ich wollte das es aufhörte. Chan wollte mich und nicht diese Frau, das wusste ich genau und doch war da diese Unsicherheit, die mich fertig machte.
Sie war hübsch und klug, dazu auch noch in seinem Alter, während ich 10 Jahre jünger war und der Sohn seines Partners. Ich wollte Chan nicht verlieren, das hätte mich so fertig gemacht. Vor allem wollte ich ihn nicht an eine Frau verlieren. Er gehörte mir und doch zweifelte ich an mir selbst. Das Gespräch mit meinem Vater hatte mich runtergezogen und jetzt kam ich nicht mehr raus aus diesem Loch. Es war wirklich zum Verzweifeln.
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ᥲᥣᥣ ꪱᥒ 𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
Fiksi Penggemar﹆Es ist schwer alles zu verbergen, wenn man anfängt sich zu verlieben. Vor allem wenn es sich bei dem Mann um die rechte Hand seines Vaters handelt. Minchan 18+