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Minho;


"Was trägst du da? Chanel? hast du die Kreditkarte deines Vaters belastet?", fragte Jisung mich neugierig während ich meine Schuhsammlung durchging um die passenden Schuhe für mein Outfit auszuwählen.


Mein Kleiderschrank platzte aus allen Nähten und ich wusste langsam nicht mehr wohin mit meiner Kleidung. Sie sammelte sich in meinem begehbaren Kleiderschrank. Meine Wohnung war ein Geschenk von meinen Eltern zu meinem Schulabschluss und der Zusage an der Uni ihrer Träume. Sie hatten große Pläne für meine Zukunft und ich ließ sie auch in dem Glauben, das alles genauso verlaufen würde wie sie es sich wünschten. Meine Eltern liebten es ihre Hoffnung in mich zu stecken. Vor allem nachdem mein Bruder ihre Wünsche zerstört hatte. Er schmiss vor einigen Jahren sein Studium um seiner Freundin ins Ausland zu folgen. Die Beiden waren verliebt und genau deswegen wollte mein Bruder sich nicht von unseren Eltern unterdrücken lassen. Er lebte jetzt sein eigenes Leben und das weit weg von meinen Eltern.


Jetzt gab es nur mich für meine Eltern und sie sahen mich stets mit leuchtenden Augen an. Sie hofften darauf, das ich keine Enttäuschung für sie sein würde und unseren Namen nicht in den Schmutz ziehen würde. Sie wollten, das ich irgendwann die Firma führte, die mein Vater in seiner Jugend gegründet hat. Er liebte seine Firma wahrscheinlich sogar mehr als mich.


Ich wollte meine Eltern nicht enttäuschen, deswegen waren meine Noten stets die Besten des Jahrgangs gewesen und auch jetzt an der Universität glänzte ich mit einem fabelhaften Ruf. meine Professoren liebten mich und lobten mich in den Himmel. Das lernen fiel mir noch nie wirklich schwer. ich schrieb gute Noten und schaffte es damit, das meine Eltern mich lobten und mich mit ihrer Beachtung beschenkten. Vor allem als meine Eltern sich ständig mit meinem Bruder gestritten haben, bekam ich plötzlich sehr viel Lob. Ich war dann der perfekte Sohn während mein Bruder der Teufel war.


"Meine Kreditkarte hat kein Limit und meinem Vater ist meine Rechnung egal. Er will, das sein perfekter Sohn zufrieden ist. Er hat sich über meine Ausgaben noch nie beschwert. Der Spaß in diesem Edelclub geht übrigens auf meinen Vater", sagte ich ruhig und musterte gleichzeitig mein Outfit. Ich fühlte mich heute Abend ziemlich entschlossen und auch sehr heiß. Ich wollte mich amüsieren und den Stress der letzten Klausuren vergessen, für die ich sehr viel tat damit sie wie immer perfekt waren. Schlechte Noten wurden einfach nicht geduldet und ich wollte, das meine Eltern stets zufrieden waren. Ihre Wut wollte ich nicht auf mich ziehen, deswegen tat ich Dinge, die ihnen niemals gefallen hätten, heimlich. Sie erfuhren beispielsweise nicht, das ich Jungs mochte. Ich wusste nicht, was sie davon halten würden wenn sie es erfahren würden. Ich wollte keinen Streit anfangen, nur weil sie die Wahl meines Partners nicht zufriedenstellend fanden. Es ging sie eigentlich auch nichts an. Es war meine Entscheidung und ich hielt dieses Thema sehr weit von ihnen weg. Ich wollte ihre Meinung dazu auch gar nicht hören. Sie würde mich nur wütend machen.


"Geil. Lix und Innie, warten schon unten vor dem Gebäude.. Wollen wir dann mal los oder willst du dich noch etwas länger betrachten Prinzessin?", fragte Jisung und ich verdrehte sofort die Augen.


Wir Beide teilten uns diese Wohnung oder eher ließ ich Jisung hier wohnen ohne das meine Eltern es wussten. Sie hatten mir diese Wohnung geschenkt und ihnen war egal was hier abging. Wichtig waren nur meine Noten und das ich irgendwann die Firma übernahm. Jisungs Familie kam für sein Studium auf, für mehr fehlte ihnen einfach das Geld, so das ich keine Miete von meinem besten Freund verlangte. Er durfte einfach hier wohnen. Ich würde alles für Jisung tun und er genauso auch für mich. Wenn er das Geld gehabt hätte und es mir fehlte, würde er mir helfen. Wir standen uns sehr nah und konnten aufeinander bauen.


"du bist böse. Ich bin jetzt fertig. Wie sieht mein Arsch in dieser Hose aus?", fragte ich neugierig. Auf Jisungs rat konnte ich mich immer verlassen. Er war ehrlich und ich fühlte mich bestärkt.


"Heiß. Dein Arsch sieht zum anbeißen aus. Ich würde sofort reinbeißen mein Schatz und jetzt lass uns los oder die Jungs nörgeln wieder, weil wir zu lange brauchen. Heute Nacht sollten wir uns gehen lassen, das brauche ich einfach nach diesen ätzenden Klausuren" Jisung schmollte etwas und ich nickte sofort eh ich ihm auf die Schulter klopfte.


"schmoll nicht. Ich nehme dich morgen einfach mit zum einkaufen und du kannst dir aussuchen was dir gefällt. Wie klingt das?", schlug ich vor und sofort leuchteten seine Augen vor Begeisterung.


"du bist einfach der beste Lino.. Ich nehme das Angebot gern an und lasse dich meinen Sugardaddy spielen", meinte er grinsend.


Wir verließen schließlich unsere Wohnung und trafen unten auf die Jungs. Ein Wagen fuhr uns zu diesen neuen Club und ich war bereit die Tanzfläche zu erobern. Ich war ein toller Tänzer und das zeigte ich gern wenn wir ausgingen. Diese Neidischen Blicke, die genoss ich einfach zu sehr. Wenn alle mich ansahen und mich haben wollten, das war berauschend und ich wollte immer mehr davon. Heute Nacht sah ich unglaublich aus und deswegen wollte ich Reaktionen erhalten. Ich wollte Aufmerksamkeit und das vom feinsten. Ich verdiente es einfach.


Die Jungs waren alle gut drauf und ich musste nur meinen Namen sagen und der Türsteher ließ mich rein. Mein Name hatte Gewicht schließlich war mein Vater nicht irgendwer.


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ᥲᥣᥣ ꪱᥒ 𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt