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Chan


Die Tage mit Minho fühlten sich genau richtig an.


Nicht nur weil wir haufenweise Sex hatten und Minho mich verwöhnte. Nein, es war schön ihn bei mir zu haben und mit anzusehen, wie er sich an mich kuschelte, wenn wir uns einen Film oder eine Serie ansahen. Minho konnte so herzallerliebst sein und das mochte ich so sehr an ihm. Wenn ich ihn sah, dann schlug mein Herz schneller und ich konnte es kaum erwarten ihn das nächste Mal zu sehen. Wir hatten uns bei mir zuhause eingesperrt und waren nicht rausgekommen. Lieber blieben wir für uns und was in unserem Umfeld passierte, interessierte uns kein Stück. Unsere Handys blieben stumm und wir schenkten ihn keine Aufmerksamkeit. Es gab nur uns beide und das hatte beiden von uns sehr gut getan. Ich glaubte wir waren beide entspannter denn je. Die Rosa rote Brille trugen wir beide, das konnte keiner übersehen.


Eigentlich wollte ich Minho nicht gehen lassen, aber wir konnten nicht ewig bei mir zuhause bleiben. Schließlich fing der Alltag wieder an und ich musste ihn schweren Herzens wieder gehen lassen.


„Schmollst du etwa?"


Grinsend beobachtete mich mein Freund, während ich tief seufzen musste auf seine Frage.


„Natürlich schmolle ich, Baby. Ich will dich nicht gehen lassen."


Ich legte meine Hand auf sein Knie und drückte dieses leicht. Er fehlte mir jetzt schon und dass, obwohl wir immer noch in meinem Auto zusammensaßen. Minho war noch nicht in seinem Wohnhaus verschwunden.


Minho kicherte sofort, beugte sich zu mir rüber damit er mein Gesicht zu sich drehen konnte und mir einen Kuss auf die Lippen hauchte.


„Du musst aber arbeiten und ich muss heute in die Uni.. Wir können nicht noch einen Tag schwänzen.", „Wieso nicht? Wieso hauen wir nicht einfach ab auf eine einsame Insel und leben dort? Jeden Tag zusammen?"


Minho fing an zu lachen, schnallte sich ab und das war kein gutes Zeichen. Das hieße, ich müsste ihn jetzt gehen lassen. Minho allerdings überrascht mich immer wieder. Er kletterte einfach auf meinen Schoß und ich konnte den Sitz gerade noch so etwas zurück stellen damit er sich nichts einklemmte.


Frech grinste er, legte seine Hände an den Kragen meines Hemdes und fuhr über meine Brust.


„Mhh, ich steh drauf, wenn du wie ein heißer Geschäftsmann aussiehst..", „Ich bin ein heißer Geschäftsmann, Baby."


Ich ließ meine Hände sofort zu seinem Hintern wandern, ließ es mir nicht nehmen fest zu zupacken. Ich liebte diesen Hintern. Nein, ich vergötterte ihn!


Anstatt etwas zu erwidern, beugte er sich grinsend vor damit er mir seine Lippen aufdrücken konnte. Ich war niemand der ihn jemals abgelehnt hätte. Also erwiderte ich ihn doch bevor es heiß wurde löste, Minho den Kuss.


„Du solltest mich unbedingt mal in deinem Wagen ficken, Channie.."


Ich lachte sofort und nickte. Das war nichts, was ich jemals ablehnen würde.


„Steht schon auf der Liste, Kätzchen."


Leider musste ich ihn dann gehen lassen.


Ich war niemand der unpünktlich auf der Arbeit erschien. Zwar konnte ich es mir selbst aussuchen ob ich mal eine Stunde später kam oder eben nicht aber zu den Meetings war ich immer pünktlich. Heute standen zwar keine an, aber Minho musste auch los also ließ ich ihn gehen und fuhr erst los, als ich sah, wie er in das Gebäude gegangen war.


In der Firma angekommen war alles wie immer.


Als ich am Empfang vorbei wollte und das Mädchen dort grüßte, winkte sie mich gleich zu sich und das war ungewöhnlich. Trotzdem machte ich halt, anstatt gleich zu den Aufzügen zu gehen damit ich in mein Büro kam.


„Ich soll Ihnen von Mr. Lee ausrichten, dass er Sie sofort sprechen möchte, wenn Sie die Firma betreten.", „Okay, vielen Dank."


Ich fragte nicht nach dem Grund und zog gleich weiter. Es war ungewöhnlich, dass mir das Mädchen am Empfang gleich damit entgegen kam, aber ich stellte es nicht weiter in Frage. Also schaute ich im Büro meines Geschäftspartners vorbei, welcher anstatt an seinem Schreibtisch sitzend, stehend an der großen Fensterfront verweilte.


„Guten Morgen, was gibt es so Wichtiges das sofort besprochen werden muss, bevor ich meinen Kaffee getrunken habe? Gibt es Neuigkeiten aus China?"


Normalerweise kam er mir immer mit einem Lachen entgegen. Heute allerdings nicht. Er schien keine gute Laune zu haben und das bedeutete keine guten Neuigkeiten. Minho's Vater drehte sich nicht einmal zu mir um. Selbst das war eigenartig. Sofort dachte ich ans Geschäftliche, damit lag ich wohl falsch.


„Ich habe dir immer sehr vertraut, Christopher. Du hast zu den meist geschätzten Menschen in meinem Leben gehört und vor allen in dieser Firma."


Ich runzelte die Stirn, verstand nicht worauf er hinaus wollte. Zunächst jedenfalls. Ich kam nicht sofort darauf und dass obwohl es so offensichtlich war.


„Aber es gibt Sachen, die kann ich nicht dulden und die tragen selbst für dich Konsequenzen.", „Worum geht es hier überhaupt?"


Minho's Vater drehte sich endlich zu mir um und ich hatte noch nie solch einen enttäuschten und gleichzeitig abschätzigen Blick von ihn zu mir gesehen.


„Sieh selbst."


Er deutete auf seinen Schreibtisch und als ich näher herantrat, erkannte ich viele Fotos auf diesen. Meine Augen weiteten sich als ich die zwei Personen darauf erkannte. Niemand anderes als Minho und ich. Das sollte zunächst nichts bedeuten, doch es war eindeutig, wenn man betrachtete, wie wir Händchen hielten oder uns auf den anderen sogar küssten. Ich schätzte es war Minho's Vater egal wie glücklich sein Sohn auf diesen Bildern aussah. Minho war nur am Strahlen mir ging es nicht anders. Aber ich bekam das üble Gefühl, dass genau das keinen Wert für Minho's Vater hatte. Es war ihm egal wie glücklich wir miteinander aussahen.


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ᥲᥣᥣ ꪱᥒ 𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt