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Minho;


"Sungiiie, was machst du denn da?" Ich wurde ungeduldig als Jisung nicht zu mir ins Wohnzimmer zurückkehrte. Normalerweise sollte er nur das Lieferessen annehmen und damit zurückkommen. Ich hatte gewaltigen Hunger und brauchte mein ungesundes fettiges Essen um mich besser zu fühlen. Wir tranken sehr viel Wein und jetzt meldete sich eben mein Magen und schrie nach Essen. Also bestellten wir etwas bei unserem liebsten Restaurant, egal was die Uhr sagte. Dieser Laden hatte fast immer geöffnet und wir kannten den Besitzer mittlerweile sehr gut. Wir bestellten dort so oft und ließen jedes Mal ein ordentliches Trinkgeld springen. Ich war kein geiziger Mensch, also störte es mich nicht mein Geld irgendwo zu verschwenden.


Ich fand Jisung an der Sprechanlage und ich erkannte die Person, mit der er sprach. Egal wie angeheitert ich von meinem Wein war, diese Stimme erkannte ich sehr genau. Chan. Blöder heißer Chan. Blöder Chan und seine talentierte Zunge, die ich wahrscheinlich nie wieder aus meinem Kopf bekommen würde. Chan war besonders und nicht nur, weil er unglaublich im Bett war und einen den Verstand raus vögeln konnte wenn er einmal loslegte. Er war besser als jeder andere mit dem ich je geschlafen hatte. Und er roch verlockend. Alles an ihm war perfekt. Er war sogar der perfekte Partner für die Firma meines Vaters. Ich wusste wie gut er in seinem Job war. Mein Vater verteilte sehr selten ein Lob aber Chan lobte er ständig. Mein Vater mochte Chan, er mochte ihn wirklich und ich schlief einfach mit ihm.


Komischerweise bereute ich es nicht richtig. Es gefiel mir mit Chan zu schlafen. Mich von ihm vögeln zu lassen, auch wenn er 10 Jahre älter war als ich. Ich genoss die Behandlung, die er mir schenkte und seine weichen Lippen auf meinen. Jeder Kuss war süß und dann sein Duft. Er war überall in meinem Schlafzimmer. Es war beinah so, als ob er nicht mehr verschwand und ich Chan für immer in meinem Schlafzimmer riechen würde. Es war zum verrückt werden.


"Dein Lover ist an der Tür und will das ich ihn reinlasse. Was jetzt? Du bist nicht in der besten Verfassung Lino. Ich kann ihn abwimmeln", schlug mein bester Freund mir vor und in diesem Moment hörten wir Chans Stimme. "Ich kann euch hören.. Kätzchen.. Lass mich rein. Ich bin betrunken aber du bist heiß und dieser Meinung bin ich, auch wenn ich nüchtern bin", sagte der Lockenkopf und ich biss mir sofort auf meiner Unterlippe. Meine Augen legten sich auf den Bildschirm, auf welchem ich Chan sehen konnte und meine Sehnsucht nach ihm wuchs heftig. Ich wollte nur wieder bei ihm sein und seine Nähe genießen. Wieso war es wichtig, wer er war? Vor allem, wenn wir einander haben wollten und ich wollte ihn wirklich dringend haben.


"lass ihn rein Ji..", "aber Lino", beschwerte Jisung sich und ich schüttelte den Kopf.


"Ich komme schon klar. Es ist spät und er sollte in seinem Zustand nicht durch die Nacht ziehen. Ich will nicht, das ihm etwas passiert.", sagte ich ruhig, fühlte mich beinah schon wieder nüchtern durch die Anwesenheit von Chan.


"Ohh du sorgst dich um mich.. Du bist perfekt Kätzchen", trällerte Chan beinah und ich bekam einen seltsamen Blick von meinem besten freund. Er wirkte skeptisch, wahrscheinlich weil ich mich so schlecht gefühlt hatte den ganzen Abend über. Die Sache setzte mir zu und ich wollte mich nicht schlecht fühlen. Chan war anziehend und ich wollte ihn nicht wegschubsen. Vielleicht wäre es besser aber ich konnte es nicht.


"Es ist irgendwie versaut, das er dich Kätzchen nennt. Was würden deine Babys denken?", meinte Jisung und ich lachte leise. Meine Lieblinge würde ich nie vernachlässigen. Sie waren mein ganzer Stolz. Ich liebte meine Katzen.


"Alles ist ok, Jisung. Ich bin schon groß und Chan wird mir schon nicht weh tun", sagte ich ruhig und wartete darauf, das der Lockenkopf unser Stockwerk erreichte. Ich hatte Chan vor einigen Stunden gesehen und doch hatte er mir gefehlt. Als ich die Tür aufzog und er genau dort vor dieser stand, wollte ich ihm am liebsten in die Arme springen, ließ es aber bleiben. Ich wusste nicht, was er dachte. Er wahrscheinlich nicht begeistert von meiner Identität und meiner Familie.


"Ich lasse euch allein, aber wenn er irgendwas Dummes sagt, dann töte ich ihn", drohte Jisung eh er uns allein ließ und wieder zurück ins Wohnzimmer tapste. Ich wand mich Chan zu und dieser ließ seinen Blick über meinen Körper gleiten.


"Verdammt, du bist so wunderschön. Wie soll ich dir widerstehen? Ich war schon so oft zwischen deinen hübschen Oberschenkeln, das kann ich nicht vergessen. Du bist wunderschön und schmeckst wie der Himmel.", schwärmte der Ältere und ich lachte leise. Mir gefiel das Kompliment und ich wollte mehr davon. Chan war gut mit Worten und er schaffte es jedes Mal mich schwach mit diesen zu machen. Ich wollte diesen Mann am liebsten ablecken und an mein Bett binden.


"Kannst du reinkommen anstatt im Flur zu stehen? Bist du hergekommen, weil du betrunken bist? Wenn es so ist dann bin ich beleidigt.", sagte ich und er schüttelte gleich den Kopf.


"Ich musste an dich denken und dann war ich einfach hier. Ich konnte nicht nach Hause gehen, wenn dein Wohnhaus direkt vor meiner Nase war und die Gelegenheit da war dich zu sehen.", gab er zu und ich biss mir nachdenklich auf die Unterlippe.


"Jetzt komm rein du Blödmann!" im Flur war es kühler und ich mochte es warm. Jisung und ich hatten eben noch den Kamin angeheizt damit es wärmer war.



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