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Minho;


"das ist verrückt., Wenn ich noch ein Glas trinke, sterbe ich wahrscheinlich. Aber es ist so lecker. Ich will nicht aufhören. Ich habe schon lang nicht mehr so leckere Cocktails getrunken", meinte Jisung und ich kicherte amüsiert. Er war begeistert von der Auswahl an Cocktails in dieser Bar, die wir zufällig gefunden hatten, nachdem wir einfach loszogen. Jeju war wunderschön und ich liebte es hier. Hier erholten wir uns immer ziemlich gut von dem Stress, den das Studium so mit sich brachte. Ich liebte es hierher zu kommen und alles andere zuhause zu lassen. Jedes Problem blieb Zuhause in Seoul. meine Freunde konnten mich schon immer gut ablenken und diese Cocktails waren ebenfalls hilfreich, um nicht an Chan und seine Geschäftsreise zu denken. Für ihn war meine Reaktion vielleicht übertrieben, aber ich war nun mal erst 20 und empfand es als ätzend, dass er sich mit irgendeiner Klugen und hübschen Tochter eines Unternehmers vergnügen würde.


Ich wollte nicht daran denken, das würde mir eindeutig nicht gut tun, also schob ich es beiseite und trank einfach mehr von meinen bunten Getränken, die uns immer mit einem Schirmchen und Obst serviert wurden. Es sah kunstvoll aus und haute auch rein. Am Alkohol wurde nicht gespart und ich fühlte mich etwas angeheitert. Es war genau das was ich brauchte, um runterzukommen.


Wir hatten uns aufgestylt und waren in etwas nuttiges geschlüpft, um die Sau rauszulassen. Wir waren im Urlaub und das kosteten wir dann auch aus. Jisung hatte mich zu einer besonders engen Jeans überredet und dazu ein Oberteil, das etwas von meinem Bauch zeigte, weil es gecroppt war. Ich fühlte mich wohl und das lag an meinen engsten Freunden, die genau wussten, was ich gebrauchen konnte. Mit den Jungs konnte ich diese Geschichte mit Chan vergessen. Natürlich fehlte er mir, aber ich blieb stur und ignorierte seine Versuche mit mir zu sprechen. Natürlich wäre diese Frau die Ideale Partnerin, um an seiner Seite zu sein. Ich war der Sohn seines Geschäftspartners und dazu auch noch 10 Jahre jünger als er. Vielleicht wollte Chan eines Tages eine Familie, die ich ihm nicht bieten konnte. Ich stand nicht auf Kinder, davon war ich einfach kein Fan. Ich wollte mein Leben genießen und nicht an die Zukunft denken. Natürlich wollte ich jemanden haben auf den ich mich verlassen konnte, aber vielleicht war Chan da nicht der richtige. Ich wusste es einfach nicht und das machte mich fertig.


Ich durfte nicht an Chan denken, das war nicht gut. Vor allem nicht gesund. Er amüsierte sich wahrscheinlich mit dieser Frau und wenn sie die Richtige für ihn war, sollte er sich auf sie einlassen. Ich war ihm vielleicht doch zu jung. Ich wollte das es funktioniert, aber es war schwer etwas zum Laufen zu bringen, das vielleicht keine Zukunft hatte.


Chan konnte haben wen er wollte. Er war heiß und erfolgreich. Wer wollte so jemanden nicht festhalten? Ich würde ihn festhalten, aber er war leider zu weit weg und ich einfach zu stur, um den ersten Schritt zu machen. Ich wollte nicht nachgeben, lieber stur bleiben und mich entfernen.


"die sind köstlich. Wir brauchen noch mehr davon. Vor allem das Rote, das war so guuuut", schwärmte Jeongin begeistert und ich lachte nur wieder, saugte weiter an meinem Strohhalm und versuchte nicht an Chan zu denken. Was sich als schwierig herausstellte. Ich musste ständig an ihn und seine blöden Bauchmuskeln denken, die mich schwach machten. Chan war so attraktiv und ich kam einfach nicht drüber hinweg. Er tat es mir an und ich konnte mein Verlangen nicht abstellen. Ich wollte ihn haben und nicht gehen lassen.


"Kellner?? wir wollen mehr. wir brauchen viel mehr davon", rief Jisung laut und erregte so auch die Aufmerksamkeit von unserem Kellner, welcher gleich herbeieilte, um unsere Bestellung anzunehmen. Der Besitzer hatte bereits meine schwarze Kreditkarte gesehen und ordnete dem Kellner an, dass er uns seine volle Aufmerksamkeit schenken sollte. Wenn man Geld hatte, wurde man stets in den Himmel gehoben und jeder wollte etwas für einen tun.


"Lino? wirst du dich nicht mehr bei deinem Alten Lover melden?", fragte Jisung mich, nachdem der Kellner abgezogen war, um unsere Cocktails zu holen. Ich zuckte auf seine Frage hin mit den Schultern, wusste nicht genau was ich darauf antworten sollte. Es war kompliziert und ich wollte nicht daran denken.


"er ist nicht alt. Nur älter als wir. Ich weiß nicht. Es ist nervig wie heiß er ist und wie schwach er mich macht. Es ist kompliziert", erklärte ich leicht schmollend. Mein Getränk neigte sich dem Ende zu und ich war froh, als der Kellner mit einem neuen Tablett voller Getränke zurückkam und ich mir gleich eins davon greifen konnte. Heute Nacht war ich wirklich durstig und ich würde auch einiges trinken. Das hier sollte ein spaßiges Wochenende werden und ich wollte es mir nicht versauen lassen. Ich durfte einfach nicht an Chan denken.


"So ist das mit den heißen Kerlen. Es ist immer kompliziert", meinte Felix.


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