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Chan


Im Inneren seines Lofts war es schön warm und meine kalten Händen konnten sich gleich etwas Wärme einholen. Draußen war es nicht sehr gemütlich. Zu dieser späten Stunde konnte man auch nichts anderes erwarten. Es war sehr spät. Viel zu spät um noch jemanden einen Besuch abzustatten. Aber es war es mir wert gewesen. Eigentlich wollte ich zu Fuß nach Hause gehen und plötzlich stand ich vor Minho's Wohnblock. Meine Gedanken hatten mich hierher geführt und ohne es zu wissen wurde es mir bewusst wo ich gelandet war.


„Können wir in dein Zimmer? Ich muss mit dir reden."


Minho zog eine Augenbraue hoch und schien nicht zu wissen was die richtige Entscheidung wäre. Ehrlich gesagt wusste ich es auch nicht. Ich wusste nur wie sehr ich in seiner Nähe sein wollte. Ich wollte bei ihm sein, seine Lippen gegen meine spüren und seine zarte Haut berühren. Alles Sachen die ich viel lieber täte als mit ihm über die große Katastrophe zu sprechen, die uns überkommen war.


„Denkst du, das ist eine gute Idee?"


Seufzend schob ich meine Unterlippe vor. Ich schmollte nicht oft aber ich hatte auch einiges an Alkohol in meinem Blut. Irgendwie musste man sich davor bewahren verrückt zu werden und genau das war mein Weg gewesen. Die Sorgen weg trinken. War nie besonders schlau.


„Kätzchen komm schon.. Ich will nur mit dir reden"


Ich legte meine Hand an seine Wange, strich mit meinen Fingern über seine zarte Haut. Selbst ungeschminkt war er wunderschön. Das konnten nicht viele. Viele verborgen ihre Makel unter vielen Schichten von Make-Up. Meist bekam man am nächsten Morgen einen Schock, was bei Minho nicht der Fall war. Er war stets der wunderschöne Junge, den ich kennengelernt hatte.


„Okay.. Dann komm"


Er griff sich mein Handgelenk und zog mich mit sich. Als wir an Jisung vorbei zogen konnte ich den skeptischen Blick des Jüngeren sehen. Er wollte nur, dass es seinem besten Freund gut ging und von niemanden verletzt wurde. Das konnte ich nur zu gut verstehen. Aber er musste sich keine Sorgen machen. Ich wollte Minho nichts Böses. Dazu gefiel er mir viel zu gut und ich kam nicht von ihm weg. Vielleicht dachte ich morgen anders sobald ich wieder klar denken konnte. Aber glauben tat ich es nicht. Meine Meinung würde sich nicht so schnell ändern.


„Wehe, ihr treibt etwas Dummes in deinem Zimmer.", rief er uns noch hinterher doch da schloss Minho schon die Tür. Er drehte sich zu mir rum um etwas zu sagen. Doch ich ließ ihn nicht. Anstatt mit Worten ließ ich Taten sprechen. Ich stürmte nach vorne, griff mir sein Gesicht um ihn küssen zu können. Mit etwas mehr Druck dahinter drückte ich meine Lippen auf seine und hätte auch keine Ablehnung akzeptiert.


Minho war geschockt, tat im ersten Moment des Schockes nicht. Bis er sich etwas gehen ließ und auf meinen Kuss einging. Er bewegte seine Lippen zaghaft gegen meine, ließ es zu von mir geküsst zu werden. Ich hatte solch eine Sehnsucht nach ihm, konnte diese nicht verbergen und musste alles raus lassen.


Jedoch wurde der Kuss schnell stürmisch. Schnell leckte ich mit meiner Zunge in seinen Mund, entlockte ihm ein leises Stöhnen.


Minho krallte seine Hände in mein Hemd, zog an diesem und plötzlich führte ich ihn zurück. So lange bis er gegen das Bettende seines Bettes stieß und darauf landete. Wir beide landeten auf seiner Matratze und von nun an gab es kein Entkommen. Meine Finger waren flink unter sein hübschen Oberteil gewandert und berührten seine Haut. Ich strich es hoch, wollte es loswerden damit ich seine Haut mit meinen Lippen verwöhnen konnte.


„Channie..", hauchte er gegen meine Lippen doch ich wollte nicht hören. Es klang beinah so als würde er mir etwas sagen wollen. Doch ich wollte nicht. Nicht reden. Bloß nicht über das reden was passiert war.


„Lass es uns vergessen, Kätzchen.. Nur für diese Nacht wenigstens. Du hast mir gefehlt. Ich hätte dich am liebsten an mich gezogen und jedem in diesem Raum gezeigt zu wem du gehörst."


Ohne wirklich zu warten, riss ich ihm sein Oberteil vom Körper, ich zog es ihm über den Kopf und griff seinen Hals an. Ich wollte nicht warten und auch nicht diskutieren. Minho schmeckte nach Alkohol. Nach Wein. Er hatte auch getrunken, wirkte etwas beschwipst wegen diesem. Diese Chance nutzte ich. Ich wollte diesen letzten Moment nutzen, falls es denn wirklich der letzte gewesen wäre. Ich wusste nicht wie Minho darüber dachte, ob er mich überhaupt noch sehen wollte, nachdem er erfahren hatte, wer ich wirklich war. Nämlich der Geschäftspartner seines Vaters. Es war riskant und absurd. Wieso musste ausgerechnet so etwas passieren, wenn ich gerade anfing jemanden zu mögen? Ich mochte Minho. Auch, wenn ich noch nicht alles über ihn wusste.


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