Er gab komischerweise nach. Grinste aber weiter so blöd vor sich hin. Am liebsten hätte ich ihm eine gepfeffert. Wollte ihn anbrüllen. Und gleichzeitig wollte ich von ihm gefickt werden. Wut und Leidenschaft. Eine geile Mischung. Ich musste mich aber zusammenreißen. Ich glaubte, genau das wollte er ja. Es war aber schwer ihm zu wiederstehen.
"Bekomme ich nun noch Antworten? Oder kann ich gehen, da es eh nichts bringt?!" Er lehnte sich nur lässig zurück und zuckte kurz ziemlich gleichgültig mit den Schultern. Seine Art regte mich auf und erregte mich noch zusätzlich. Es war ein komischen Gefühl. Sowas hatte ich noch nie. Bei meinem Ex war es eher, er wollte, also durfte er. Aber diese Spielchen mit Chase waren stressig und aufregend zu gleich.
"Idiot! Du bist unmöglich! Werd erwachsen!" Erwiderte ich auf sein Schulterzucken.
"Da ist meine kleine Diva ja wieder."
Gott verdammt noch mal! Dachte ich und streckte ihm die Zunge raus."Ach, du kannst mich mal!" Dann stapfte ich davon. Aber er hinterher, packte mich bevor ich die Tür öffnen konnte und presste mich gegen diese.
"Ein Angebot?" Raunte er mir entgegen. Ich boxte ihn. Er schnappte sich dann meine Hände und drückte sie an den Handgelenken ebenfalls gegen die Tür.
"Ein Wort und ich werde gern dem nachkommen. Obwohl ... Ich tu einfach was ich will." Ohne das ich reagieren konnte küsste er mich. Wild, heiß und voller Leidenschaft.
Wieder versuchte ich ihm zu wiederstehen, aber es klappte einfach nicht. Beim küssen schaffte ich ab und zu paar Worte schwer Atmend rauszupressen."Chase ... nicht ..." Aber er hörte nicht auf. Wurde wilder. Fuhr mit den Händen unter mein Oberteil ich hingegen wollte mich wehren ihn wegdrücken. Aber anstatt dies zu tun, krallten meine Finger sich in sein Shirt.
"Oh Gott ... Du ..." kamen weitere Worte über meine Lippen. Er zog mir an den Haaren. Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Er küsste meinen Hals und fuhr mit einer Hand in meine Leggings. Bis unter den Slip. Ich konnte nicht glauben, was er da tat und fing an lauter zu Atmen. Plötzlich spürte ich, dass die Tür nachgab. Chase zog mich zu sich ran und hinter uns stand sein Vater. Gott, wie peinlich.
"Chase? Was macht ihr hier?" Dann blickte er uns an. Chase Beule und meine ziemlich zerwühlte Kleidung war nicht zu übersehen. Mein Top hing ziemlich schief und ein Träger rutschte mir von der Schulter. Chase war das sichtlich genau so peinlich qie mir, aber irgendwie musste er sich doch das grinsen verkneifen. Ich richtete mein Obereil wieder und schaute verlegen auf den Boden.
"Sorry." Sagte er dann zu seinem Vater und zog mich mit aus dem Raum. Ich lief einfach hinterher. War immer noch benommen von diesem Rausch der Leidenschaft.
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Wir saßen am frühen Abend im Wohnzimmer. In der nähe der Bücherecke. Er wollte etwas Stoff durchgehen, von seinem Studium.
Irgendwann kamen wieder die Kopfschmerzen. Mein Körper war wohl noch nicht ganz so fit wie ich gern gehabt hätte. Ich hätte vielleicht auf die Jungs hören sollen. Leider bemerkte Chase auch, dass was nicht stimmt."Komm. Wir legen uns beide hin. Vielleicht bleibst du dann etwas liegen. Dir scheint es noch nicht hut zu gehen." Ich tat natürlich so, als wäre nichts.
"Was? Ist doch nichts. Du wolltest lernen. Also mach!" Er dachte nicht dran. Stand auf und packte mich blitzschnell. Er nahm mich auf den Arm und trug mich in sein Zimmer.
"Erstens, du hast mir gar nichts zu sagen. Vorallem in dem Ton nicht. Und dafür solltest du lernen auf mich zu hören!" Er legte mich aufs Bett. Griff nach meinem Bund an der Leggings und zog sie mit einem ruck aus. Ich fühlte mich ziemlich entblößt, da ich unter solchen engen Leggings immer nur Tanga trug, wegen den Sliprändern. Den Anblick hatte er wohl nicht erwartet. Er versuchte, nicht hinzusehen und legte die Decke über mich. Ich wollte dann ablenken und beugte mich zu ihm. Strich über die Narben und Kratzer, die mir schon morgens ausfielen, als er plötzlich vor mir stand.
"Was hast du gemacht? Was ist passiert?" Sprach ich im sanften Ton
Er beugte sich zu mir runter und ich legte mich zurück aufs Bett. Er kam mir immer näher. Wir waren beide plötzlich wie in Trance. Blickten uns tief in die Augen."Motorrad." Kam es in einem Wort von ihm. Er schien auch nicht wirklich bei der Sache zu sein. Genauso wenig wie ich. Ich drückte ihn am Nacken mehr zu mir und küsste seine Unterlippe, die auch was abbekam. Aber bei einem Kuss blieb es nicht. Er wollte wieder mehr.
Aber meine Kopfschmerzen machten uns einen strich durch die Rechnung. Ich wurde nämlich plötzlich wieder von einem starken Druck in die Realität zurückgeholt."Sorry. Wir sollten ... ruh dich aus." Ich hielt ihn fest. Ich wollte das er das wahr macht, was er sagte. Sich zu mir legen würde.
"Du bleibst doch? Bitte." Er lächelte. War aber wieder leicht verunsichert.
"Natürlich. Habs ja gesagt. Willst du vorher noch ne kleine Show? Vielleicht hilft das etwas." Grinste er. Dann stand er auf und zog sich das Shirt aus. Ich bekam schnappatmung bei seinem Anblick. Er war unfassbar sexy. Jeder einzelne Zentimeter seines Körpers war perfekt. Seine Muskeln tanzten bei jeder Bewegung.
"Ich kann dir nicht mehr bieten. Sonst artet es doch noch aus." Kicherte ich dann und musste mich so ablenken.
"Das musst du auch nicht. Selbst angezogen bist du unwiderstehlich." Dann küsste er mich sanft und legte sich zu mir. Ich war so glücklich in dem Augenblick, ich hätte heulen können vor Freude.
"Du bist so unglaublich perfekt." Flüsterte ich und kuschelte mich an ihn.
"Nein. Hör auf. Davon bin ich weit entfernt. Niemand ist perfekt und ich shon gar nicht." Ihm schien es unangenehm zu sein.
"Chase. Du kannst sagen was du willst. Aber ich sehe dich in einem anderen Licht. Und deine unperfekte Art, in allem wie du bist, macht dich für mich perfekt. Du bist alles was ich jeh wollte." Er konnte wieder nicht ganz damit umgehen, aber das war ok.
"Ok ... danke?" Ich musst dann lachen. Er war so Süß. Und in den Dingen noch so unbeholfen. Er konnte wohl nicht verstehen, dass ich wirklich so dachte und fühlte. Ich fand das toll. Seine vielen Seiten. Er war unglaublich. Wie ein Traum, aus dem ich nie aufwachen wollte.

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One of You!
RomanceLeseempfehlung ab 16! Zoeys Leben ist ein Desaster. Sie verliert ihren Job, ihre Wohnung und ihr Freund geht ihr auch noch Fremd. Sie will da nur weg und sucht ihren Vater auf, aber er ist nicht so begeistert. Nimmt sie trotzdem auf. Er will ihr ein...