2 Tage später
Louis POV
Das MI-6 hatte sich dafür entschieden, mich nicht nach Jamaika fliegen zu lassen, sondern Harry zurück nach London zu bringen.
Ich hatte mehrfach versucht ihn anzurufen, doch das Handy war ausgeschaltet und wenn ich Paul bat, ihm das Telefon weiterzugeben, hatte er abgeblockt. Harry brauchte Ruhe und er würde schlafen, war dann seine Standardaussage.
Die Agents Linus und Monghan hatten mit Liam und mir die kleine Wohnung verlassen und waren zu unserem neuen Haus gefahren und ich war unfassbar froh, das kleine Gefängnis endlich verlassen zu können.
Dennoch war ich die Beiden noch nicht los, denn die Bewachung sollte vorerst aufrechterhalten werden und so wurden zu ihnen auch noch diverse weitere Sicherheitsleute rund um unser Grundstück positioniert.
„Es ist wichtig, dass er sich wohl fühlt, wenn er hier ankommt.", Agent Linus deutete auf die Kartons, die inzwischen aus dem alten Haus ins neue gebracht worden waren und ich nickte.
„Liam, meinst du wir schaffen es, die Sachen alle auszuräumen, bis er ankommt?", ich sah ihn bittend an und er lächelte.
„Natürlich Louis. Das bekommen wir locker hin. Und die Kartons, die wir nicht schaffen, stellen wir einfach in eines der leeren Zimmer. Mach dir keine Gedanken. Wir kriegen das hin."
XXX
Es war schon langsam dunkel, als wir den letzten Umzugskarton zusammenfalteten und Agent Monaghan ihn direkt nach draußen räumte.
Ob man es glaubte oder nicht, aber die zwei Männer waren wirklich sympathischer geworden, nicht mehr ganz so unnahbar und inzwischen hatten sie uns sogar das du angeboten.
Es war verdammt ungewohnt Agent Linus mit John und Agent Monaghan mit Phil anzusprechen.
„Ich habe gerade eine Nachricht bekommen. Der Flieger ist jetzt gelandet. Bei dem derzeitig herrschenden Verkehr sollten sie etwa in einer Stunde da sein.", erklärte John und ich merkte sofort wie mein Herz noch stärker schlug.
Unruhig sah ich im Wohnzimmer umher. Es sah eigentlich alles gut aus, einladend und gemütlich. Genauso wie es Harry mochte.
„Entspann dich.", Liam trat von hinten an mich heran, legte seine Hände auf meinen Schultern ab.
„Ich habe ein bisschen Angst.", gab ich zu, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, was Harry alles hatte durchmachen müssen.
„Es ist nur Harry und er wird, genau wie du, überglücklich sein, dass ihr wieder zusammen seid.", versuchte mir Liam Mut zuzusprechen.
Ich drehte ich um und nickte. „Du hast wahrscheinlich Recht. Hilfst du mir, ein bisschen was zu Essen zu machen? Er wird sicher hungrig sein, wenn er ankommt."
XXX
Die Stunde ging schneller um, als ich es dachte. Mein bester Freund und ich hatten ein paar Sandwiches vorbereitet, ein bisschen Gemüse und Obst kleingeschnitten und alles auf dem Wohnzimmertisch drapiert.
„Sie kommen.", hörte ich plötzlich die Stimme von John und zuckte zusammen. Er war da, er war endlich da!
Ohne darüber nachzudenken rannte ich zur Hauseingangstür, riss sie auf und sah die schwarze Limousine auf unserer Einfahrt stehen, doch die Türen öffneten sich nicht.
„Warum steigt er nicht aus?", fragte ich, als sich nach einer Minute immer noch nicht regte.
„Nur Geduld.", Phil, der neben mir stand klopfte mir aufmunternd auf die Schulter.
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Copy of a Copy of a Copy (L.S.). 1. Teil der Heptalogie
FanfictionEr hatte geschwiegen, um des Friedens Willen, hatte alles klaglos hingenommen, bis es ihm doch zu viel wurde. Mit der Veröffentlichung von Copy of a Copy of a Copy hatte er eine Entscheidung getroffen, eine Entscheidung die sein Leben für immer verä...