Kapitel 71

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Louis POV

Mein Körper fühlte sich taub an, mein Kopf war wie leergefegt, mein Herz raste noch immer.

Nur ganz entfernt bekam ich mit, wie Harry die Klemmen schmerzhaft von meinen Erhebungen löste, mich sanft mit einem feuchten Tuch reinigte und dann die wunden Nippel mit einer Salbe eincremte.

„Komm her mein Liebling.", hörte ich ihn sagen, wieder ganz sanft, ruhig und beschützend.

Sofort krabbelte ich in seine geöffneten Arme, ließ mich mit dem Gesicht voran an seine Brust fallen. Genoss die Arme, die sich um meinen Körper schlossen, den warmen Atem an meiner Stirn.

„Das war unglaublich, Lou. Einfach nur unglaublich. Ich danke dir so sehr für dein Vertrauen!", immer wieder küssten seine Lippen meine Stirn, doch ich war zu fertig, um irgendetwas zu erwidern.

Diese Erfahrung hatte alles Bisherige übertroffen. Die Kombination aus Lust und Schmerz hatte meinen Verstand aussetzen lassen und das Einzige was ich wusste war, dass ich es liebte. Ich liebte diese Kombination.

„Möchtest du ein bisschen schlafen?", Harry drehte mein Gesicht sanft zu ihm, seine grünen Augen sahen mich fragend und mit leichter Besorgnis an.

„Ja bitte Sir.", antwortete ich leise und er lächelte.

„Dann schlaf, Love. Ich werde dich die ganze Zeit halten und wenn du wach wirst, dann sprechen wir."

XXX

Es war sicher keine lange Zeit in der ich geschlafen hatte und doch fühlte ich mich soviel besser, als ich die Augen aufschlug. Die extreme Schwere in meinem Körper war vergangen, aber stattdessen fühlte ich nun die Überbleibsel unseres Spiels mehr als deutlich. Mein Muskel schmerzte, durch die unvorbereitete Penetration, mein Po brannte noch von den Gertenschlägen und meine Erhebungen fühlten sich wund an, wenn die Decke sie berührte.

„Ausgeschlafen, Love?", Harrys Stimme empfing mich, während er mir direkt ein Glas mit Wasser vor die Nase hielt.

„Trink ein bisschen.", forderte er mich auf und ich nippte ein paar Schlucke, ehe ich es ihm zurück gab.

„Wie geht es dir?", fragte er nun, strich dabei über meine Seite und sah mich prüfend an.

„Körperlich ziemlich am Ende.", sagte ich und rieb mir über die Augen. „Alles tut weh."

In den grünen Augen blitzte Schuld auf und er legte eine Hand an meine Wange.

„Das tut mir leid.", sagte er und meinte jedes Wort ehrlich.

„Schon in Ordnung.", gab ich zurück, bewegte mich und hisste auf. Schmerz war eben doch nicht gleich Schmerz.

„Ich, ich hole noch einmal Salbe und creme dich ein.", er sprang auf, zog unter dem Bett eine kleine Schachtel heraus und hielt Wund-und Heilsalbe hoch.

„Dreh dich auf den Bauch, Love.", forderte er mit liebevoller Stimme und ich gehorchte, spürte kurz danach die Finger, die die Salbe an die Orte schmierte, die so sehr in Mitleidenschaft gezogen waren.

„Das wird sicher noch ein oder zwei Tage weh tun.", prophezeite er mir und ich nickte.

„Das war es aber wert.", sagte ich und merkte wie meine Wangen rot wurden und sofort drückte ich mein Gesicht in das Kissen unter mir.

Harry dagegen lachte nur erleichtert auf. „Ich bin froh, dass du das so siehst. Mir kam schon der Gedanke, dass du es komplett bereuen könntest."

„Nein, ich bereue diese Erfahrung nicht.", als er fertig war, drehte ich mich wieder zurück und lächelte ihn verliebt an, bevor ich auf die Knie wechselte und ihm entgegen krabbelte.

Copy of a Copy of a Copy (L.S.). 1. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt