Louis POV
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, roch ich bereits Kaffee und begann mich dann an den vergangenen Abend zu erinnern.
Müde schlug ich die Decke zur Seite, griff nach meinem Hoodie, den ich schnell über den Kopf zog und lief barfuß in die Küche.
„Morgen.", brummte ich und sah auf Zayn, der gerade ein Omelette in der Pfanne briet.
„Na, ausgeschlafen?", Liam, der am runden Tisch saß, sah mich grinsend an.
„Nein.", gab ich nur zurück, holte mir ein Wasserglas und eine Ampulle Aspirinpillen aus dem Schrank, ehe ich diese schnell hinunter stürzte.
„Hier, erstmal ein vernünftiges Frühstück.", Zayn schlug mir freundschaftlich auf die Schulter, bevor er den Teller auf den Tisch stellte und anschließend einen Kaffee eingoss.
„Warum seid ihr nicht bei euren Frauen?", fragte ich und rieb mir über die Augen, die immer noch unendlich schwer zu sein schienen.
„Weil es dir nicht gut geht, Lou.", Liam räusperte sich und sah zu Zayn. „Wir müssen an deiner Situation was ändern. Dringend und das wird nur gehen, wenn wir dich irgendwie auf andere Gedanken bringen"
Ich lachte freudlos auf, stach mit meiner Gabel in das Eigericht vor mich und nahm mit langen Zähnen einen Happen.
„Sag nicht, dass es nicht schmeckt. Zayn koch hervorragend!", Liams Stimme klang scharf, nachdem ich schon nach der dritten Gabel mein Besteck auf den Teller legte und mich zurück lehnte.
„Hab ich doch gar nicht gesagt.", gab ich zurück und der Schwarzhaarige seufzte auf. „Lou, ernsthaft. Du musst dich jetzt langsam mal zusammen reißen. Iss jetzt dein Omelette auf und dann fahren wir auf den Fußballplatz und spielen eine Runde."
„Keine Lust.", sagte ich, verschränkte meine Hände vor der Brust und als ich hochschaute, sah ich in Liams wütende Augen.
„Jetzt reicht es!", brüllte er und sprang auf und sowohl Zayn als auch ich erschreckten uns so sehr, dass wir zusammen zuckten. „Du benimmst dich echt schlimmer als ein liebes kranker Teenie. Krieg deinen Arsch hoch. Du wirst mitkommen, mit uns spielen und ab morgen wirst du einen geregelten Tagesablauf haben, dafür werden wir sorgen!"
Der Schwarzhaarige nickte, grinste. „Ganz genau und wage nur nicht, dich uns zu widersetzten!"
Ich stöhnte, ließ meinen Kopf in die Hände fallen. Warum konnten sie mich nicht einfach in meinem Elend zurück lassen? Auch Beschäftigung würde doch nichts an meinen Gefühlen und an dem Vermissen des Menschen ändern, den ich immer noch liebte.
XXX
Harry POV
Es war toll, dass Niall jetzt hier bei mir in Tokyo war und wir ließen unsere alte Freundschaft wieder aufleben.
Wir liefen gerade durch einen Park, als mein Handy eine Nachricht ankündigte.
„Na wer will da was von Englands Sweetheart?", foppte mich der Ire und ich schluckte, als ich die Nachricht las:
Möchte Dich gern wiedersehen, schließlich musst du mir doch noch Benehmen beibringen ;O). Triff mich heute Abend um 19 Uhr vor dem Club in dem wir waren. Freu mich auf Dich, Nijiro.
„Das war der kleine Japaner den ich im Club kennengelernt habe, mit Chris.", sagte ich und merkte wie meine Wangen sich dunkelrot färbten und Niall zu lachen begann.
„Ah der freche Kerl, der dir den Kopf verdreht hat?", fragte er nun und ich schüttelte den Kopf. „Mir hat niemand den Kopf verdreht."
„Genau und ich bin Amerikaner.", die Lache des Iren schallte durch den Park und nicht wenige Japaner drehten sich pikiert zu uns um.
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Copy of a Copy of a Copy (L.S.). 1. Teil der Heptalogie
FanficEr hatte geschwiegen, um des Friedens Willen, hatte alles klaglos hingenommen, bis es ihm doch zu viel wurde. Mit der Veröffentlichung von Copy of a Copy of a Copy hatte er eine Entscheidung getroffen, eine Entscheidung die sein Leben für immer verä...