Pov Kelly
„D-Du willst es behalten?"prostete Julien lächelnd, ich nickte. Die Ärztin sah mich auchzufriedener an. „Das freut mich natürlich. Nur, muss ich Ihnen denvollen Preis bezahlen." wieder nickte ich. „Klar, versteh ich.",Julien suchte nach meinem Blick. „Aber, wieso? Ich dachte du-",„Ich weiß, ich weiß. Aber ich darf nicht nur an mich denken."Julien sah noch nie glücklicher aus, denke ich. „D-das ist. Ichweiß nicht, was ich-" er stotterte ein paar Wörter heraus, bevorer mein Gesicht in die Hände nahm und mir einen dicken Kussaufdrückte. „Das ist der beste Tag. Meines Lebens!" strahlte erstolz. Ich würde mich ja auch gerne freuen, nur war es mir etwasunangenehm, da ich unten herum immer noch Nackt auf dem Stuhl saß.„Ich freue mich auch. Nur würde ich mir gerne was anziehen."lachend machten sie mir platz, schnell hüpfte ich runter undverschwand hinter dem Vorhang. Ich war schneller wieder angezogen alsich mich ausgezogen hab. Julien grinste immer noch breite über beideOhren als ich wieder heraus kam. Sofort kam er auf mich zu undumarmte mich. „Die kosten übernehme natürlich ich.", „Daswäre nicht richtig. Schließlich war es meine Entscheidung, alsomuss ich auch dafür bezahlen." Julien sah mich grinsendkopfschüttelnd an.
Als wir aus der Praxis waren,erzählte mir Julien gleich wie er alles durch geplant hat. Er würdeden Hausmann spielen, von zu Hause aus arbeiten, und wenn würde erdas Baby mitnehmen. Und so hätte ich alle Zeit der Welt um mich aufdie Arbeit zu konzentrieren. „Ju, es tut mir so leid. Ich hätte esnie ohne dich entscheiden sollen. Das war so egoistisch von mir. Ichwar so, Dumm! Und geblendet von-", „Hey, Hey." er unterbrachmich gleich und blieb stehen, ich ebenfalls. „vergessen wir daseinfach, Okay? Du hast dich am Ende ja richtig entschieden. Und dasist das wichtigste. Na komm. Wir fahren, nach Hause." wieder legteer seine Lippen auf meine. Womit hab ich ihn nur verdient? Ichstimmte zu, und wenig später saßen wir in seinem Auto. Meine Händelagen die ganze Fahrt auf meinem Bauch. Es wurde mir irgendwie erstjetzt richtig klar. Ich werde Mutter, wtf! Zufrieden schloss ich kurzmeine Augen, sah zu Julien herüber und lächelte breit. Das Kindkönnte keinen besseren Vater haben können. Julien schien meinenBlick zu merken, denn er legte eine Hand auf mein Bein. „Wasstarrst du denn so?" schmunzelte er. „Ich bin. Einfach nurglücklich." kurz sah er grinsend zu mir herüber. „Wir müssenes gleich den anderen sagen. Wir können sie ja zu uns einladen. Undbei deiner Kanzlei musst du noch Bescheid geben." da schüttelteich den Kopf. „Nein, nicht gleich. Ich warte da die 3 Monate ab.Bis dahin ist das Risiko einer Fehlgeburt zu hoch." überraschtrunzelte er die Stirn. „Du hast dich gut vorbereitet.", „Dasweiß weiß man doch." grinste ich. „Naja, ich hab's nichtgewusst.", „Das heißt ja nicht's." ich legte meine Hand mitauf seine und hielt sie fest. „Ju, es. Es tut mir wirklich leid.Ich weiß nicht was mich da geritten hat." mit gesenktem Blickschaute ich auf seine Hand und fuhr seine Adern nach die leichtheraus schauten. „Ich hätte es mir wahrscheinlich nie verziehen.Ich hatte schon immer ein Kindertraum und hätte das jetzt wegenmeinem Job aufgegeben. Das war so dumm von mir." Julien übte Sanftdruck mit seiner Hand auf mein Bein aus. „Mach dich deswegen jetztbitte nicht verrückt. Okay?" er bog ab und schon fuhr er dieEinfahrt zum Haus hoch. Das meinte er also mit 'Fahren wir nachHause.' mit einem zufriedenem lächeln sah ich es immer näherkommen. „Dann sollten wir langsam den Umzug planen, findest dunicht?" fragte ich als wir ausstiegen und Hand in Hand zur Haustürmarschierten. „Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich muss dir aberauch noch etwas sagen." fragend sah ich zu ihm, als wir unsereSchuhe im Flur auszogen. „Shawn hat mich gebeten mehr im Hotel zuArbeiten. Er meinte er kommt da langsam nicht mehr hinter her.",„Also wirst du öfter nicht da sein?" Schon am überlegen wie ichdann alles auf die Reihe bekommen soll, beruhigte er mich wieder.„Nein nein, ich hab ihm gesagt, dass ich dann hauptsächlich von zuHause aus arbeiten werde. Und voll für dich und unseren kleinen Wurmda sein." ein lächeln überflog mich. „Du bist-" ich atmetetief durch, um nicht zu euphorisch zu wirken. „Danke. Wirklich."
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
FanfictionEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)