Pov Julien
Nachdem wir beide erschöpft im Bettlagen konnte ich erst nicht aufhören zu lächeln. Kelly kuscheltesich in meinen Arm und strich mir mit ihren Fingern über die Brust.„Wir sollten uns mindestens einen Tag in der Woche. Zeit für unsnehmen." murmelte sie müde. „Soweit es, möglich ist."erwiderte ich. Sie setzte sich etwas auf um mich genauer ansehen zukönnen. „Nicht 'soweit es möglich ist.' Wir machen uns, von miraus, halt auch nur einen Abend fest." soweit ich erkennen konnte,verzog sie kurz etwas ihr Gesicht, erst einmal ging ich nicht draufein. Da sie immer noch Nackt war, wurde mein Blick auf etwas anderesgelenkt, daher dauerte es etwas ehe ich Antworten konnte. „Ju,Bitte. Ich möchte nicht wieder so lange an einander vorbei Leben.Wir haben beide viel zu tun. Ich weiß, aber ich möchte Abends imBett neben dir liegen. Bestenfalls auch neben dir aufwachen. Einfachin deiner nähe sein.", „Du hast ja Recht. Schauen wir wie espasst, okay?", „Wie es passt?" wiederholte sie mich etwasfrustrierst, stand auf und zog sie ein Shirt und Slip an. „Hey, wasist denn?" wieso steht sie denn jetzt auf? „Es passt geradenicht." gab sie trocken zurück. Okay, Autsch. Das war ein Treffermitten ins Schwarze. Sie ging ins Bad und schloss die Tür. AchScheiße. Ich stand ebenso auf und zog mir eine Boxer-Shorts undshirt an. Trotzdem ging ich kurz ins Büro und checkte meine E-Mails.Keine Ahnung was ich erwartet hatte. Also wenn der Typ mir jetztschon was geschickt hätte. Also schaltete ich den Computer aus undging zurück ins Schlafzimmer. Kelly war immer noch im Bad, also gingich ans Handy und ging auf Whatsapp. Lilly hatte wieder öftergeschrieben, was ich erst ignorierte. Da sie wieder mehrmals im Büroaufgetaucht war um 'zu reden'. Nachdem ich alle anderen Nachrichtenbeantwortet hatte steckte ich das Handy ans Ladekabel. Da Kelly immernoch nicht raus kam, wurde ich etwas skeptisch. Nur um mir eineauszuwischen, wäre das jetzt auch irgendwie zu lang. „Kelly?"keine Antwort. Ich rappelte mich auf, ging zur Badtür und klopftean. „Kelly? Alles okay?" immer noch nicht's, wenn ich mich nichtirre lief aber der Wasserhahn. Da nicht abgeschlossen war, öffneteich die Tür und bekam einen Schock. Kelly lag reglos neben demWaschbecken auf den Boden. „F*ck, Kelly!" sofort kniete ich michzu ihr auf den Boden und drehte sie auf den Rücken. „Kelly, Hey."ich versuchte sie wach zu rütteln anzusprechen und sonstiges. Dakeine Reaktion kam, stieg meine Panik und Angst weiter an. MeineHände wurden Warm und kalt zugleich. Im nächsten Moment legte ichsie vorsichtig ab und lief zum Handy um den Notruf zu wählen. Nachdem dritten klingeln nahm jemand ab.
: Die Rettungsstelle 112 wie kannich helfen.
Julien: I-Ich. Meine Freundin. AlsoSie-. Sie liegt reglos auf dem Boden. Bitte, ich brauche hilfe.
Hilflos hockte ich mich wieder zuihr und legte ein Handtuch unter ihren Kopf.
: Bitte beruhigen sie sich. Atmetdie Frau noch?
Alleine schon der Gedanke, dass siees nicht würde lies mir die Nackenhaare aufstellen.
Julien: J-Ja, tut Sie.
: Gut, dann bitte ihren Namen unddie Adresse. Damit wir einen Rettungswagen schicken können.
Ich gab ihm die nötigenInformationen und legte auf. Als nächstes rief ich Vince an dergleich Lisa beschied gab. Total perplex saß ich neben ihr und wusstenicht's zu machen. Ab und an, versuchte ich sie wach zu bekommen.Keine Reaktion. Nach etwa 10min kam der Krankenwagen in die Einfahrtrein. Ungern lies ich Kelly alleine hier liegen, aber blieb mir janicht's anders übrig. Die Männer kamen gleich mit einer Trageherein, also führte ich sie nach oben ins Bad, dann lief alleseigentlich recht schnell. Sie fragten noch nach ein paar Allergienoder Unverträglichkeiten, im nächsten Moment trugen sie Kelly schonin den Wagen. „Kann ich mit fahren?" fragte ich gleich, als siedie Tür schon zu klappen wollten. „Vllt, ziehen sie sich erst eineHose an. Wir bringen sie ins Marien Krankenhaus." nein scheiße,nicht schon wieder in dieses Krankenhaus! „Okay, ich- bin dannmal." ich warf noch ein Blick auf Kelly ehe ich wieder ins Hausging um mich gleich fertig zu machen. Bevor ich aber Hals über Kopflos stürmte, versuchte ich etwas runter zu kommen, trotzdemzitterten meine Hände immer noch als ich an der roten Ampel stand.Später im Krankenhaus meldete ich mich an der Rezeption. Es kamenmir böse Erinnerungen hoch, als ich durch die Flure zu ihrem Zimmerging. Das letzte mal als wir hier waren, wurde uns gesagt, dass wirunser Kind verloren haben. Als ich durch ihre Zimmertür trat standich in einem Großen Zimmer wo mehrere Patienten in den Betten lagen.Um Kelly's Bett standen ein Haufen Ärzte, was mich noch panischermachte. Kelly selber schien immer noch nicht wach zu sein. Einer derMänner im weißen Kittel kam zu mir herüber. „Herr Budorovits?"ich nickte. „Was ist mit ihr?" fragte ich schnell, mein Blickhuschte immer wieder zu Kelly. „Frau Janßen hat eine schwere Vergiftung." ich schluckte stark. „Eine Pilzvergiftung?"wiederholte ich Ihn ungläubig, er nickte. „Das ist um dieseJahreszeit leider häufiger der Fall. Die Leute gehen in den Wald undsammeln Pilze. Mit leider zu wenig Kenntnisse über die die manlieber nicht essen sollte. Haben Sie auch etwas davon gegessen?"ich schüttelte den Kopf, immer noch neben der Spur. „N-Nein ichmag die Dinger nicht. Sie wird aber doch wieder, Gesund?!" fragteich gleich. Der Doc. nickte mit einem Aufrichtigem lächeln. „Aufjeden Fall, wir behalten sie aber vorerst hier. Um das ganze Toxinaus ihrem Blut raus zubekommen." ich nickte wieder. „J-Janatürlich.", „Sie wird heute schlafen. Am besten gehen Sie nachHause, und kommen morgen wieder. Da wird Frau Janßen auch wiederwach sein.", „I-ist gut." gab ich klein bei. „Aber Sie kommtin ein Privates Zimmer, okay? Die Rechnung geht an mich" bestandich drauf. Woraufhin der Arzt nickte und etwas auf seinem Klemmbrettnotierte. „Ich werde es veranlassen. Wir sehen Sie dann morgen.Versuchen sie ein wenig zu schlafen." mit diesen Worten verschwander auch schon wieder zu den anderen.
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
Fiksi PenggemarEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)