PovKelly
Eineganze Weile verbrachte ich nur weinend in seinen Armen, an seinen Armgedrückt, ohne ein Wort raus zu bekommen. „Es ist nur."schniefte ich. Ich bekam die Worte nicht raus. Ich hatte sie im Kopf.Aber sie auszusprechen machte Sie so real. „Es ist schon okay."er gab mir einen Kuss auf den Kopf und zog mich enger an sich. Genau,das. Das ist es, was ich immer wollte und brauchte. Geborgenheit.„Sollen wir ein bisschen spazieren gehen?" fragte er mit einersanften Stimme. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke heutewerde ich einfach nur im Bett liegen und nicht's machen." DieNacht im Auto kam ich nicht wirklich zum schlafen. Im richtigemZeitpunkt fing ich auch an zu gähnen. Meinen Kopf legte ichentspannt auf seinen Brustkorb und schloss die Augen. Julien legtesanft seine Arme um mich. „Dann lass uns doch noch mal für einpaar Stunden hinlegen." oh das klingt super. Ich nickte. Rappeltemich auf und zog Julien an der Hand hinter mir her. Oben imSchlafzimmer angekommen ging ich gerade wegs auf's Bett zu. Julienzog noch seine Jogginghose aus, und kam in Boxer-Shorts und Shirt zumir ins Bett. Sofort kuschelte ich mich unter der Decke an ihn. Legtemeine Beine über seine, meinen Kopf platzierte ich auf seineSchulter und meine Hand auf seine Brust. Seinen Arm legte er um michund strich mir sanft über den Rücken. Seinen anderen Arm, winkelteer an und klemmte ihn unter seinen Kopf. Es tat so gut, seinen Duftein zu atmen. Seine Wärme zu spüren. Viel redeten wir nicht. Alsohatte ich mehr Zeit für die Gedanken in meinem Kopf. Normal istunsere Beziehung bestimmt nicht. So oft wie wir uns schon nicht nurfast getrennt hätten. Meine Zeit bei Erik, nicht zu vergessen. Dahatte ich Erik schon richtig lieb gewonnen und Julien so gut wievergessen. Oder zumindest 'ersetzt'. Bei Erik sollte ich mich vlltnochmal melden. Oder sollte ich das lassen? Oh Gott, das ist. Allesso verwirrend. Total erschöpft atmete ich tief aus, merkte dabei wieJulien mich enger zog und fühlte mich gleich etwas sicherer.Trotzdem stellte ich mir viele 'was wäre wenn' Fragen. Bis ich dannendlich erlöst wurde und einschlief.
//1Woche später\\
Michplackten Alpträume, ich wurde in der Nacht öfters schweiß gebadet wach und lag schnell atmend mit weit aufgerissenen Augen da. Julienbekam es nur so halb mit, murmelnd zog er mich dann zu sich oderdrehte sich einfach um. Gegen 05:00 Uhr morgens legte ich mich nichtwieder schlafen. Ich stand auf und tigerte durch Haus, meine Gedankenwaren vollkommen durcheinander. Also fing ich an meine Träumeaufzuschreiben. In ein Buch das ich mir irgendwann mal gekauft hatteaber nie benutzte, weil ich nicht wusste wofür. Als ich fertig war,kam Julien schon die Treppe herunter. „Du bist schon wach?"fragte er gähnend. Wenigstens einer konnte scheinbar gut schlafen.Ich nickte. „Was machst du da?" fragte er dann, als er hinter mirankam und mir einen guten Morgen Kuss auf den Hinterkopf gab. „Ach,nicht's. Das ist- egal. Hast du gut geschlafen?" er nickte undkratzte sich den Kopf. Seine Haare waren noch ganz wuschelig. „Sollich uns Frühstück machen?" fragte ich, um mich auf andereGedanken zu bringen während ich noch auf das Cover vom Buch starrte.Er war noch nicht ganz auf der Höhe, nickte aber. „Ich kann losgehen und Brötchen holen." schlug er vor. „Alles okay?" fragteer dann als ich mich zu ihm umdrehte. „Hm, ja. Wieso?", „Dubist ganz blass und hast Augenringe. Hast du nicht gut geschlafen?"er legte seine Hände sanft an meine Wangenknochen um mich besserbetrachten zu können. „Ja, mir geht es gut." flunkerte ich. Essah zwar nicht so aus als wenn er mir das abkaufte, hackte aber auchnicht weiter nach. „Okay, dann. Decke ich den Tisch und du holstBrötchen?" wobei das eher eine Aussage war, als eine Frage. Erstimmte zu und gab mir nochmal ein Kuss auf den Kopf.
PovJulien
Hatteich es mir nur eingebildet dass sie in der Nacht öfters wach war?Aber man hat doch an den Augenringen deutlich erkannt das ihr schlaffehlte. Ich stellte mir erst mal keine weiteren Fragen sonder gingnach oben und machte mich halbwegs raus geh fertig. Ich strich mirdie Haare auch nur etwas zurecht, dass ich nicht mehr wie ein Igelaussah. Schnappte mir unten die Autoschlüssel und verabschiedet michmit einem „Bis gleich." Als ich im Auto saß, überlegte ich nachob ich nicht wieder mal joggen gehen könnte. Würde sich doch superanbieten. Zumindest am Wochenende zum Brötchen holen. Zum nächstenBecker ist es eigentlich auch gar nicht so weit, aber noch nichtheute. Mit der Brötchen Tüte in der Hand kam ich wieder nach Hause.Sofort stieg mir der Café und Bacon Geruch in die Nase. „DieBrötchen sind da." kündigte ich laut an. „Es ist schon allesfertig." kam die Antwort. Also setzten wir uns gleich an den Tisch.„Was ist dein Tagesplan für heute?" fragte sie mich als sie indie erste beschmierte Brötchen Hälfte rein biss. „Ich, wollte zuSportCheck. Ein paar neue Jogging Sachen kaufen.", „Du willstJoggen gehen?" kam es etwas zu überrascht von ihr. „Eigentlichschon, ja" Kelly pustete die Backen auf und atmete kräftig auswährend sie sich ein Brötchen mit Schokolade schmierte. „Ichkönnte mich nie dazu motivieren.", vor Kelly war ich fast jedenTag joggen, das half mir aus dem Hotel mal raus zu kommen und michwenigstens für einen Moment frei zu fühlen, frei von den ganzenAufgaben und der strengen Beobachtung von meinem Vater. Mein alterHerr, mögest du in Frieden ruhen. „Das hilft den Kopf frei zubekommen. Komm doch mit." sie schüttelte schnell den Kopf. „Nein,danke. Ich verzichte." lächelte sie, was nicht das gleichsorgenfrei lächeln war wie sonst. „Hey, ehm. Gestern Nacht hast dunicht gut geschlafen oder? Willst du darüber reden?" Sie hieltkurz inne bevor sie richtig vom Brötchen abbiss, kaute und runterschluckte. „Nur ein Alptraum." Die hatte Sie doch schon langenicht mehr. Sicher wegen-. „Komm doch einfach mit." versuchte iches nochmal, Sie schüttelte den Kopf. „Ich denke ich bleibe hier.Leg mich nochmal hin." ich gab klein bei. „Okay, wie du magst."irgendwas stimmt trotzdem nicht mit Ihr. Sie musste auch viel durchmachen.
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
FanfictionEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)