Pov Julien
Da die beiden sich auf der Bank hingesetzt hatten, nahmen wir auf den beiden Stühlen Platz, ihnen gegenüber. „Hier habt ihr auch eine Karte.“ Vince reichte uns eine rüber, ich nahm sie ihm ab und reichte sie gleich weiter an Kelly. „Hier, such du dir zu erst was aus.“ sie schenkte mir ein kleines lächeln, was mich gleich ansteckte. „Was bestellt ihr euch?“ stellte ich die Frage in den Raum, um mich von den anderen Inspirieren zu lassen. „Also, ich nehme eine Margarita.“, am es gleich von Vince. „Und ich probiere mal den Rainbow Coktail.“ kicherte Lisa. „Und du Kelly? Hast du schon was?“, „Ich glaube den probiere ich auch.“ Lisa schob mir ihre Karte rüber so das ich auch nochmal ein Blick rein werfen konnte, schnell überflog ich die Karte. „Ähm, ich nehme ein Zombie.“, entschied ich dann spontan. Das war einfach das erste was ich gesehen hatte. „Okay, gut.“ bei der nächsten Gelegenheit riefen wir den Kellner herbei um unsere Bestellung auf zunehmen. Und ein zweites-drittes-viertes und vllt auch fünftes mal. Wir alle hatten also jetzt gut ein sitzen. Was die Stimmung nur besser machte. Kelly war auch nicht mehr zu schüchtern, ganz im Gegenteil sie Blüte förmlich richtig auf. „Es war so-so lustig, als sie sich dann umdrehte und ich ihr den Frosch vor´s Gesicht gehalten hatte.“ Lisa rutschte bei der Erzählung fast von der Bank, konnte sich aber gerade noch bei Vince an der Schulter fest halten. „Du bist so gemein, du hast gesagt du erzählst es keinem.“ Kelly zog eine Schnute und schien sie unter dem Tisch treten zu wollen, nur traf sie das falsche Bein. Vince zuckte sichtlich zusammen. Wir alle lachte herzlich, als von Kelly das Handy klingelte. Erst als sie es aus ihrer Tasche gezogen hatte, verschwand ihr lächeln, was ich schon nur in der kurzen Zeit echt lieb gewonnen hatte. Wobei es nicht mal sicher war, dass wir sie überhaupt wieder sehen werden. „Oh, nein.“ murmelte sie. „Mein Chef.“ nachdenklich biss sie sich auf die unter Lippe. „Geh da bloß nicht dran. Lass dir nicht dein Wochenende vermiesen.“, warnte sie Lisa, die es wohl mitbekommen hatte. Mit Falten in den Stirnen sah Kelly zu ihrer besten Freundin. „Ich muss aber. “ mit diesen Worten stand sie auf und verschwand durch die Tür, nach draußen. Lisa ließ sich laut atmend nach hinten fallen. „Oh man, ey.“, „Wieso ruft er mitten am Wochenende an? Und das um diese Uhrzeit?“ fragte Vince, was auch meine Frage war. „Weil es ein Arschloch ist, ganz einfach.“ murrte sie nur, verschreckte ihre Arme und sah in die Richtung in der Kelly verschwunden war. „Er lässt sie nur ackern und machen, und bekommt dafür nicht mal Anerkennung und ein einfaches 'Danke´.“ fuhr sie fort. „Was Arbeitet sie denn?“, stellte sich jetzt mir die Frage. „Für einen angesehenen Architekten. Wobei bei dem Kerl eher Asrchitekten passt. Ich frag mich echt warum sie nicht einfach Kündigt.“ sie steigerte sich richtig rein und zog auch schon falten. „Sie hat kaum noch für sich Zeit, oder sich mit uns zu treffen.“Pov Kelly
Obwohl es draußen schon recht frisch war, hatte ich keine Lust das Gespräch vor den Augen der anderen zu führen. „Herr Niebisch.“, meldete ich mich, um erst gar nicht zu betrunken rüber zu kommen. „Frau Janßen, gut das sie ran gegangen sind. Ich brauche bis Montag die Berichte von der Besprechung mit Herr Wong.“ mir blieb kurz der Atem weg, und paar mal blinzeln musste ich auch ehe ich ihm antworten konnte. „Was? Aber die hab ich ihnen doch schon am Mittwoch auf den-“, „Da ist Café drauf gekommen. Ich brauche sie nochmal neu.“ nochmal? Alles? Das waren fast 20 Seiten. „Herr Niebisch, das geht nicht ich-. Also.“, „Geht nicht, gibt es nicht. Ich brauche sie Montag früh auf meinen Tisch.“ mit diesen Worten legte er auf, und mir viel fast das Telefon aus der Hand. Ich wollte seine Worten nicht glauben. Das kann er doch unmöglich ernst meinen. Rückwerts ließ ich mich gegen eine Wand fallen, um nicht womöglich auf dem Boden zu landen. Immer wieder halten seine Worten wild durch meinem Kopf. Wie soll ich das denn schaffen?! Mein Blick ging ins Leere, ich starrte einfach nach vorne und wusste nicht was ich tun sollte. Ich hab seit langem endlich mal wieder einen netten Abend, sogar mit Männlicher Gesellschaft. Und dieser Julien, ist schon echt nicht ohne. Ich weiß nicht wie lange ich noch draußen herum stand ehe ich einen Beschluss faste. Ich atmete nochmal tief durch und ging wieder herein. Sofort bemerkte ich Lisa neugierigen Blick, sofort senkte sich mein Kopf. Als ich am Tisch ankam, wusste Lisa schon was Sache war. „Ich hoffe doch du hast gesagt das du nicht kannst.“, mein schweigen genügte ihr als Antwort. „Ey, man Kelly. Lass dich nicht so fremd steuern.“ ich zuckte nur mit den Schultern und nahm meine Jacke von der Stuhlehen. „Ich muss.“ murmelte ich. „Tut mir leid.“ aus meiner Tasche holte ich mein Portmonee und holte 20€ raus. „Das sollte für meine reichen. Es tut mir echt leid, aber ich muss jetzt gehen.“ selbst die beiden Männer sahen nicht gerade begeistert aus. Besonders, Julien. „Aber es ist doch Wochenende. Da kann er dir doch nicht Arbeit aufbrummen.“ kam es dann von dem Asiaten. „Doch. Er kann.“ entgegnete ich ihm. „Also dann-“, „Nein, dass lasse ich nicht zu.“ kam es wieder von Lisa. „Ich verstehe immer noch nicht wieso du dem Typen nicht endlich mal die Meinung sagst.“ gerade als ich was sagen wollte, fiel sie mir ins Wort. „Chef hin oder her. Du bleibst jetzt hier. Man Kelly, wir haben endlich mal wieder zusammen Spaß.“ sie war in zwischen aufgestanden und zu mir gekommen um mich an den Schultern zu fassen. Was mir vor den anderen beiden schon etwas unangenehm war. „Du lässt zu, das der dein ganzes Leben bestimmt. Man Kelly wach auf.“ ich sah ihr tief in die Augen, wie wir es schon lange nicht mehr getan hatten. Nur, wie soll ich meine Miete, die Reparatur für´s Auto und mein Lebensunterhalt bezahlen? Er war der einzige der mich angenommen hatte, zu gegeben am Anfang war alles auch etwas einladender. „E-es. Tut mir leid.“ flüsterte ich, kau hör bar. Langsam nahm sie wieder die Hände wie meinen Schultern. „Ich mache es wieder gut, versprochen.“ sie nickte nur langsam. Ich würde wirklich mein bestes geben. Ich sah an Lisa vorbei zu unseren beiden Begleitern. „Hat mich echt gefreut. Und danke für den Abend.“ mit den Worten, verschwand ich eilig aus der Bar. Da ich mein Geld lImit schon überschritten hatte, reichte es nicht mehr für ein Taxi, uff. Also mit den Öffis. So schaffe ich heute doch gar nicht´s mehr. Und dann noch mit dem Alkohol. Schnell schob ich wieder die Gedanken weg. Es wird, und ich muss schaffen!Pov Julien
Lisa sah ihrer Freundin noch eine weile hinterher, ehe sie sich wieder seufzend neben Vince setzte. „Jemand müsste sie mal ach rütteln. Tut mir echt leid.“ so was hab ich ja echt noch nie erlebt. Der Typ klingt echt nach einem Arschloch. „Wie heißt der Kerl? Und wo Arbeitet er?“ stellte ich gleich die Frage. Sie sah mich eine weile nur an, ehe sie mir dann alles erzählte was ich wissen wollte. Ich weiß nicht ob es am Alkohol liegt, dass sie so offen ist oder ob sie generell so ein Typ Mensch ist. Hilfreich war es auf jeden Fall. Ich fand es zwar echt schade das Kelly so spontan gehen musste, dennoch versuchten wir das beste daraus zu machen. Als ich das letzte mal auf die Uhr geschaut. hatte war es kurz vor 1. das war dann auch in etwa die Zeit, als wir uns nach Hause machten. Natürlich zahlte Vince alles um meine 'Tarnung´nicht auffliegen zu lassen. Als Lisa dann nochmal schnell auf die Toilette verschwunden war, zog ich ihn mir nochmal zur Seite. „Hey, zwischen dir und Lisa. Da ist doch was, oder? Ihr kommt ja echt gut mit einander aus.“ grinste ich schief, worauf er gleich ansprang. „Findest du? Ich finde sie tot schick, und mega interessant. Ich hab da ein gutes Gefühl.“, ein lachen konnte ich mir beim besten Willen nicht verkneifen. „Du sprichst jetzt schon von Gefühl? Was wenn du bei ihr nicht´s weiter als eine Party Bekanntschaft bist?“ stichelte ich ihn weiter. „Das wäre mir egal.“ zu mehr kamen wir nicht, da kam dann auch schon Lisa lachend um die Ecke. „Was ist egal?“ Vince blockte natürlich gleich ab. „Ache ehm. Wie Ju nach Hause kommt. Ich hab nämlich beschlossen, dich zu begleiten. N-Natürlich nur wenn du. nicht´s dagegen hast.“ beim letzten Satz verhaspelte er sich fast bei jedem Wort. Oh man, er ist doch sonst so cool. Es muss ihn ja echt getroffen haben. Naja, immerhin bei einem von uns heute. „Ehm, also wenn es keine Umstände macht?“ selbstverständlich nicht, also trat ich mein Heimweg alleine an. Der nicht alt so weit war, als die beiden nämlich verschwunden waren nahm auch ich mir ein Taxi, wo ich nochmal über die Worte von Lisa über Kelly nachdachte....---------------------------
Lasst gerne ein Kommentar dar^^
habt ihr Verbesserungsvorschläge, oder Story Ideen?
Immer raus damit bin für alles offen :3Danke an FanvonJu für ihren kleinen anspubser<33
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
FanficEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)