Kapitel 23

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Pov Kelly
Wieder stand ich in dem Fahrstuhl. Wieder blieb er stecken, und wieder versuchte ich heraus zu klettern. Ich kniff ängstlich schon die Augen zu, da ich ja wusste was passieren wird. Die Person die auf mich zu gelaufen kam, erreichte mich diesmal anscheinend rechtzeitig. Denn diesmal wurde ich nicht von dem Fahrstuhl halbiert. Ich wurde herausgezogen, und fest im Arm gehalten. War es vllt Lisa die mich gerettet hatte? Ben oder Nico? Ich öffnete etwas die Augen, und das was ich war nahm war auf jeden Fall nicht Lisa. Dafür waren die Arme viel zu Muskulös, Ben also auch nicht. „Nico?“ flüsterte ich unsicher. Hob meinen Kopf und sah mit überraschten Augen in das Gesicht von Julien. „W-Was? Du?“ er lächelte mich herzlich an, strich mir über den Kopf und drückte mich enger an sich. Er war warm, und roch so gut. „Für dich bin ich alles.“ lächelte er, sanft nahm er mein Gesicht in seine Hände hob es leicht an so das wir uns innig in die Augen sahen. Sein Atem, streifte meine Lippen, die sehnsüchtig auf seine warteten. Meine Hände legte ich an seine Brust die sich durch sein T-Shirt verdammt gut anfühlte. Eine Wanderte höher an seinen Hals um in weiter herunter zu ziehen. Ich träumte es ja, da war es ja egal das er Arm ist. Seine Lippen trafen auf meine, sofort wollte ich mehr. Mehr von ihm. Im selben Moment drückte ich mich mit dem Oberkörper gegen seinen. Seine starken Arme legte er jetzt ganz um mich, unser Kuss intensiver und unsere Lust leidenschaftlicher. Ehe ich mich versah lagen wir in einem Bett, in einem Luxuriösen Schlafzimmer mit LED Leisten am Bett und Schrank Leisten. Gerade als ich ihm das T-Shirt ausziehen wollte, hielt er meine Hand fest. „Kelly? Hey, wach auf.“ wieder zurück in der dunkleren Realität, und mit dunkle, meine ich das Zimmer. Nur leicht  blinzelte die Sonne durch die Gardinen. Wie im Traum hielt Julien meine Hand fest, da ich dabei war ihm das Shirt auszuziehen. Ugh, w-was mache ich denn da?! Sofort nahm ich die Handweg. „T-tut mir. Leid.“ stotterte ich hektisch, setzte ich mich auf und rutschte etwas von ihm weg. Das Shirt war von ihm schon zur Hälfte hoch gezogen. Sein gut trainierte Bauch sah schon echt verführerisch aus. Zum Glück war es noch etwas dunkel, dass er meine röte nicht sehen konnte. Beschämt legte ich meine Gesicht in die Hände. Oh Gott, wie konnte das nur passieren? Wie peinlich. Julien zupfte sein Shirt in ruhe wieder herunter und lächelte. „Ist ja mehr oder weniger nicht´s passiert.“ schmunzelte er. Mehr oder weniger? Was meint er damit? Scheiße! Hab ich ihn etwa. G-Geküsst? Mit großen Augen sah ich zu ihm. „Na ja, du hast ein bisschen geschnarrt.“ lachte er, was mich etwas ansteckte. Wenn es nicht´s schlimmeres war. Etwas erleichter atmete ich leicht aus. „Ich ehm. Mach dann mal Frühstück. Hast du hunger?“ ich Schwung meine Beine aus der Decke hervor und sofort wurde mir ein klar. Ich habe gerade nur in einem Dünnem Shirt und. Unterhose neben einem Mann geschlafen, der wahrscheinlich nicht mehr an hatte. Und noch krasser war, das ich mich ja an ihm heran gekuschelt hatte. Ob er es vllt jetzt alles falsch versteht? Nicht das er sich jetzt falsche Hoffnungen macht. Oder falsche Signale registriert. Da ich mir schon wieder voll in Gedanken war, hab ich seine Antwort gar nicht mitbekommen. Ugh, was hat er jetzt gesagt? Ich schnappte mir schnell ein Jogginghose und zog sie mir über. Als ich die Bändel zuschnürte sah ich zu ihm herüber. Er hatte sich ebenso hingesetzt und stand gerade auf. Seine Oberschenkel, waren straf und sahen verdammt sexy aus. Verlegen biss ich mir auf die Lippen, und sah tief durch atmend von ihm ab. Im Schrank holte ich mir eine Sweatshirt Jacke heraus und zog sie über. „Ehm, wolltest du jetzt auch was, oder?-“, er lief ums Bett herum und schüttelte lachend den Kopf. „Nein, Danke. Wir sind ein bisschen vergesslich, hm?“, mit seinen Grübchen im Gesicht verließ er mein Schlafzimmer, ich hinter her. Im Wohnzimmer, sammelte er seine Sachen auf und zog sich zuerst seine Hose an. Ich machte mich in die Küche und kramte Sachen für auf´s Brot raus. Zumindest das was ich da hatte. Also Knäckebrot mit, leicht belegtem Mortadella. Okay, du wolltest ihm in Schlaf ausziehen, dass wird er dir bestimmt nicht ewig vorhalten. Ich biss gerade von meinem Knäckebrot ab, als er sich seinen Pulli überzog. Sein Shirt rutschte dadurch wieder etwas über seinen Bauchnabel. Ich erwischte mich selbst beim beobachten und drehte gleich den Kopf weg als sein Kopf hervor schaute. Dabei kam er zu mir herüber und schaute auf mein gut gemeinte Mahlzeit. „Davon wird man Satt?“ er betrachtete sie mit hochgezogener Augenbraue. „Wenn man abnehmen möchte, schon ja.“, jetzt sah er mich so kritisch an. „Da du es aber nicht musst. Ist das keine Ausrede. Zieh dir was an, ich lade dich zu eine, richtigen Frühstück ein.“ während ich auf dem Trockenem Brot herum kaute blieb mein Blick auf ihm hängen, er will mich einladen? „Äh-aber ich-“, „Kein aber. Schuhe an und los geht’s. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.“, „Dafür isst du aber dann ganz schön wenig.“, wieder sah er mich mit seinen Grübchen lächeln an. „Dann essen wir halt beide etwas, einverstanden?“ ich schüttelte nur leicht den Kopf. „Nein. Schon okay. Ich esse gerne Knäckebrot. Und ich möchte nicht das du noch mehr Geld für mich ausgibst. Du hast mir gestern bei dem Café schon zu viel gegeben. Ich bin ganz glücklich mit meinem.“ provokant biss ich vor seinen Augen einen großen bissen ab. „Ja, aber natürlich.“ lachte er. „Also, ich kann dich nicht zwingen. Wenn du nicht willst. Dein Pech. So entgeht dir ein super Frühstück. Mit mir.“ zwinkerte er mit zu. „Ich nehme das Angebot gerne ein anders mal an.“ versuchte ich standhaft zu bleiben. „Na gut, da kann ich nicht´s machen.“ zum Glück lies er locker. Ich wüsste nicht wie lange ich noch standgehalten hätte. Er lief zum Kühlschrank herum und lehnte sich mit verschränkten Armen dran. „Wegen gestern Abend, war es wieder der Alptraum? Du hastest geweint.“ er klang ziemlich besorgt, was irgendwie auch süß war. Wenn auch peinlich das er mich weinen gehört, oder gesehen hat. „Ehm, ja aber. Es ist schon okay. Danke, dass du dich. Na ja, zu mir gelegt hast.“, er lächelte mich wieder freundlich an. „Ach, dafür musst du dich nicht bedanken. Ich konnte dich doch nicht einfach weinen lassen, wenn ich friedlich schlafe.“, Wie aufmerksam er einfach immer ist. Paar Minuten Später, stand er schon bei der Garderobe und zog sich die Schuhe an. „Das Essen gestern. War echt lecker, du kannst echt gut kochen.“, schmunzelnd sah er zu mir. „Ich koche gerne noch einmal für dich. Also nach dem Frühstück natürlich.“, ich nickte ihm einfach zu, wann auch immer ich wieder dafür Zeit haben soll. Schließlich war mein 'Freie Woche´ ja schon so gut wie um. „Okay, dann melde ich mich bei dir.“ er trat einen Schritt auf mich zu um mich zu Umarmen. Auch ich legte meine Arme um ihn, holte tief Luft um seinen Geruch noch einmal aufzunehmen, dann lies ich ihn wieder los. Kurz bevor er auch seine Umarmung wieder löste, hauchte er mir einen Kuss auf die Wange. „Bis Bald.“, „j-Ja. Bis dann-.“ etwas perplex stand ich wie angewurzelt stehen. Erst als er die Tür hinter sich zu zog, konnte ich mich wieder bewegen. Meine Hand wanderte an die Wange, wo seine Lippen sie berührt hatten. Oha.
Als ich alles am Telefon Lisa erzählte, sah sie uns praktisch schon als ein Paar. Sie mal wieder. Viel Zeit hatte sie nicht, nach ein paar Minuten wirkte sie mich schon wieder ab, weil Vince sie auf ein Ausflug einlud. Auf irgend ein Berg oder so, naja. So hatte ich Zeit ein letztes Mal die Entwürfe zu überfliegen, mit denen ich recht zufrieden war, nur war es Herr Niebisch auch? Bevor sich wieder die schlechten Gedanken fest knabbern konnten klingelte mein Handy. 'Werkstatt Mike´ zeigte mir der Display an, ob er schon fertig ist?

Kelly: „Hallo. Ich hoffe sie haben Gute Nachrichten“
Mike: „Hallo, Frau Janßen diese Bitte höre ich oft.“ lachte er, „Wie man es sieht. Hingen sie sehr an diesem Auto?“

Hä, wie meint er das denn jetzt?
Kelly: „Naja, es ist mir schon irgendwie wichtig, schließlich brauche ich es.“
Mike: „Bei uns in der Werksatt ist gestern Abend leider ein Brand ausgebrochen. Ihr Auto wurde leider ein Opfer, des Feuerteufels. Tut mir lied.“

ein Brand? Ach du scheiße.
Kelly: „Ach du meine Güte, geht es denn allen Gut? Ist jemand verletzt?“
wieder hörte ich ihn etwas auflachen, wobei es mir bestimmt nicht zum lachen zur Mute war.
Mike: „Es geht allen Gut Frau Janßen, machen sie sich da bitte keine Sorgen. Mein Chef hat mich gebeten ihnen auszurichten, das wir ihr Auto natürlich Erstattung werden. Sie könne sich in einem Autohaus ihrer Wahl ein Neuwagen aussuchen. Ist das nicht eine Phantastische Nachricht?“

ich stockte. Ein Neuwagen? Was? Mein Wagen wäre vllt ein Älteres Fahrrad wehrt, aber kein Neuwagen.
Kelly: „Das ist aber, ziemlich großzügig von ihrem Chef. “

stellte ich stammelnd fest.
Mike: „Er möchte Sie als neuen Kunden nicht gleich wieder vergraulen, verstehen Sie? Sagen sie einfach bei dem Verkäufer die Rechnung geht an 'Werkstatt mit Herz´.“

Was blieb mir anders übrig? Komisch fand ich es zwar schon, da er einfach nicht den Wert eines Neuwagen hatte. Aber gar kein Auto ist auch ziemlich scheiße. Und mit dem Neuwagen könnte ich dann meine Eltern besuchen fahren.
Kelly: „Okay und ehm, ich kann mir wirklich egal. Welches aussuchen?“
Mike: „Natürlich. Sie haben die freie Wahl.“
Kelly: „Ehm, okay. Dann richten Sie ihrem Chef bitte einen reisen Dank von mir aus.“
Mike: „Das mache ich doch natürlich. Suchen sie sich ein richtig schickes Auto aus.“

Mit den Worten verabschiedete er sich und legte auf. Etwas stutzig, legte ich das Handy auch bei Seite. Ob er es wirklich ernst meinte? Oder eine Art Trick Betrüger ist? Aber dann Hätte Julien ihn mir doch nicht vorgeschlagen. Etwas zwiegespalten, entschied ich mich noch heute mal zu einem Autohaus zu gehen um mich mal um zusehen.

Pov Julien
Mike: „Sie war zwar etwas Stutzig hat aber angebissen, Sir.“
Julien: „Sehr gut, Mike. Ich werde wie versprochen das Geld überweisen, wenn eine Rechnung kommt. Und wie oft noch, nenn mich bitte Julien.“
Mike: „Für das Geld, nenne ich dich wie du willst.“ lachte er.
Julien: „Okay, dann höre ich von dir. Mach´s gut“

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Damit hab ich jetzt nicht gerechnetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt