Kapitel 44)

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Pov Kelly
Er schaute mich eine weile an doch starrte dann auf den Tisch vor sich. „E-es, äh. Tut mir leid." scheiße ich hätte einfach nicht's sagen sollen. Meine Hände klemmte ich mir, mit gesenktem Kopf, zwischen meine Beine. Viel zu unangenehm. „Das schwirrt dir also die ganze Zeit durch den Kopf?", verlegen biss ich mir auf die Lippen. „Ehm, naja ich-Also." Ugh, verdammt. Da hab ich mir ja was eingeritten. Aber es bringt doch nicht's mich jetzt heraus reden zu wollen. „Hm, ja. Irgendwie schon." gab ich kleinlaut zu. „Mach dir bitte deswegen keine Gedanken." ich schluckte stark. Sind es so viele? Sagt er es deswegen nicht?. Es ist ja auch sein gutes Recht. Er muss es mir ja nicht sagen, er ist mir keine Rechenschaft schuldig. „Ja. Tschuldige." verdammt ist das peinlich. Am besten ich, gehe einfach. Bedrückt stand ich auf und schob mein Stuhl wieder an den Tisch. „Das war eine unangebrachte Frage. So etwas geht mich ja auch gar nicht's an" Julien starrte immer noch nach vorne, er zeigte keinerlei Reaktion oder ähnliches. „Kelly." Seine Stimme klang zwar ruhig, aber auch nachdenklich. „Es waren nie welche die mir was bedeutet haben. Sie interessierten sich nur für mein Geld. Auch der...-ehm Sex. War nie was besonderes." mein Brustkorb zog sich bei den Gedanken schmerzend zusammen. „Davon hatte ich die Schnauze voll. Seitdem ich nähmlich auf ein bestimmtes Mädchen getroffen bin, hat sich alles geändert. Es drehte sich, für mich nur noch alles um Sie. Ich würde einfach alles für sie tun, und alles für Sie sein." Ugh, er würde. Was? Hat er etwa was getrunken? Er wird ja richtig nostalgisch. „Ich wusste das dir irgendwann diese Gedanken kommen werden. Aber Kelly." Er drehte sich zu mir um und sah mich mit seinen dunkel Braunen Augen an. „Ich habe nie eine Frau so geliebt wie dich." erneut zog sich mein Brustkorb zusammen, diesmal aber im positiven Sinne. Er konnte verdammt gut mit Worten umgehen, das war mir klar „Ju, i-ich-", „Hey, Hey, Hey. Was riecht hier denn so vorzüglich?" Lisa und Vince kamen auf einmal herein geplatzt, weswegen wir unsere kleine Unterhaltung unterbrechen mussten, weswegen ich auch ein bisschen dankbar war. Lisa's Haare waren total zerzaust und ihre Augen sahen immer noch verschlafen aus. Sie trottete Vince Gähnend hinter her, der geradewegs auf uns zukam. „Ihr habt schon ohne uns angefangen? Wie gemein." auch er konnte ganz gut eine Schnute ziehen. „Tja dann hätte ihr früher kommen müssen." belächelte Julien ihn. Ich zog mich auf's Sofa zurück, um nochmal Julien's Worte durch den Kopf gehen zu lassen. Es war für ihn nie was besonders gewesen? Er hatte nie eine Frau so geliebt wie mich? Verdammt. Wieso mussten die beiden denn ausgerechnet jetzt kommen? Nachdenklich starrte ich vor mich hin. Das Gequatsche der anderen bekam ich gar nicht richtig mit, erst als sich Lisa mit ihrem Teller zu mir setzte. „Hey, alles okay?", erschrocken strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ja, klar. Lass es dir schmecken, es ist wirklich verdammt gut.", „Das glaube ich gerne." sie nahm einen großen Happen und stöhnte genüsslich. „Na, was habe ich dir gesagt." schmunzelte ich ihr zu. „Sag mal, über was habt ihr eben geredet?" fragte sie neugierig. „ohu, ehm gar nicht's. Nicht so wichtig." schlug ich schnell ab. „Nach nicht's sah das aber nicht aus." mit hochgezogener Augenbraue beobachtete sie mich genau. Wie hat sie das denn jetzt wieder mitbekommen? Sie kam doch total verschlafen herein. „Okay, ich sag's dir ja, aber später okay." flüsterte ich ihr zu. Wenn ich es ihr nicht sagen, würde sie mich den ganzen Urlaub nerven. „Hey, wollen wir vllt einen Film gucken? Wir haben ja noch reichlich Zeit." alle stimmten gleich euphorisch ein. Klar, warum nicht. Dann kommen auch keine weitere Peinlichen Fragen auf. „gut, dann kommt mit." Julien folgend gingen wir an den Schlafzimmern vorbei in einen kleineren dunklen Raum. Hat er etwa, ein fucking Kinoraum? „Ist nicht war." staunte ich laut. Es war ein verdammter Kinoraum. Richtig mit bequemen verstellbaren Sitzen und einer Leinwand. „Nur, das beste, für meine Gäste." lachte er. „Setzt euch, ich mache alles an." bewusst nahm ich einen in der Ecke. „Lisa, kommst du neben mich?" fragte ich sie schon am Ärmel ziehend. „Ehm, ja okay." die Jungs nahmen Diskutierend, welchen Film wir gucken würden, eine Reihe vor uns Platz. Am Ende einigten Sie sich auf 'Deadpool 2'. Joar, warum nicht, kannte ich zwar schon aber denn kann man ja auch ganz gerne öfter gucken. Als die Hälfte des Filmes vorbei war pikste Lisa mir in die Seite. „Hey, kommst du mit auf's Klo?", ich nickte etwas verwirrt über die Frage. „Jungs. Wir sind gleich wieder da. Lasst den Film einfach laufen.", Julien und Vince nickten. „Geht klar." , außerhalb des Raumes atmete ich tief aus. „Okay ,und jetzt sagst du mir was zwischen dir und Ju los ist." Was? Hat sie mich jetzt echt deswegen aus dem Raum gelockt? Grinsend lehnte ich mich gegen die Wand. „Du musst gar nicht auf's Klo oder?", Lisa schmunzelte und verschränkte beide Arme. „Da magst du Recht haben. Also was nun?", okay, jetzt komme ich bestimmt nicht drumherum. „Keine Ahnung. Es ist, irgendwie. Komisch. Ich weiß es ja selber nicht.", wie erklärt man es auch am besten. „Es ist echt kompliziert.", „Dann Entkomplizier es.", behaarte sie drauf. „So einfach ist es nicht." nachdenklich kaute ich auf den Lippen herum. „Ich.- ich will es ihm nicht so einfach machen. Ihm nicht wie alle anderen so schnell wieder in die Arme fallen." auch wenn ich es unbedingt wollte. „Dann wäre ich ja nur wie alle anderen die ihm hinterher läuft." mein Blick senkte sich zum Boden, das hörte sich laut ausgesprochen so albern an. „Ich verstehe. Klar macht Sinn. Okay.", Wäh, was? Damit gibt sie sich schon zufrieden? „Und was war daran so kompliziert?" fragte sie mich lachend. „Ähm, ja. Keine Ahnung." Schulter zuckend kratzte ich mich am Oberarm. irgendwie hab es mir auch komplizierter vorgestellt. „Du willst aber eigentlich, zu ihm in die Arme. Oder?", voll ins Schwarze. Ich nickte langsam. „Ich muss mich manchmal echt zurück halten...", in Gedanken an ihm, biss ich mir auf die Lippe und schaute hinter uns zur Tür aus der wir heraus gekommen sind. „Du machst es dir aber auch immer am schwersten." lachte Lisa auf. Da hat sie auch wieder recht. „Hm." zuckte ich mit den Schultern. „Aber du hältst die Klappe klar." ermahnte ich sie extra, weil ich weiß wie sehr sie zum verplappern neigt. „Mein Mund ist zu." Sie zog eine Imaginieren Reißverschluss vor den Lippen zu. „Na, dass will ich mal hoffen." nickte ich es ab. „So, jetzt muss ich aber wirklich mal auf's Klo." schmunzelte Sie. Ich wartete währenddessen draußen und schaute aus dem Fenster. Uff, ich hatte schon voll vergessen, dass wir ja gerade einige km in der Luft sind. Wieder im Kinoraum, setzte ich mich schnell hin. Den Film bekam ich eigentlich gar nicht mit. Ich nutzte die Zeit um mal ungestört nach zu denken. 'Ich habe nie eine Frau so geliebt wie dich' kamen mir wieder Julien's Worte in den Kopf. Hat er es wirklich so gemeint oder...nur so dahin gesagt? Er ist manchmal echt schwer zu durchschauen. Ich merkte wie ich immer weiter in den Stuhl rutschte. Der war aber auch damn bequem. Ehe ich mich versah, und mal gründlich nachdenken konnte, war ich auch schon eingeschlafen. Das nächste was ich hörte war ein „Ich mach das schon." aber von wem, konnte ich weiß Gott nicht sagen. Ich kann mich nur noch an einen guten Duft erinnern.
Als nächstes fand ich mich in einem Haus an der Küche wieder. Ich war gerade dabei einen Auflauf zu kochen. Nachdem ich den Käse über die Kartoffel mit Brokkoli gestreut hatte schob ich den ganzen Auflauf in den Ofen. An meine Beine kam plötzlich ein kleiner Junge angelaufen und zog an meiner Hose. „Mama, ich hab Hunger.", als ich zu dem kleinem heruntersah erkannte ich sofort Juline's Gesicht in ihm. W-was? Etwas verwirrt sah ich mich um. Wo war ich hier überhaupt? Es hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Haus was Julien für uns bauen lassen hat. Zumindest was ich davon gesehen hatte. Der Junge zog noch kräftiger an meinem Hosenbein. „Mamaaa. Wie lange noch." und wie nannte er mich überhaupt. Mama? „Noch ein bisschen Geduld Sota." erklärte ich ihm sanft, strich ihm über seinen kurzen Haare und räumte die Küche weiter auf. Ich wusste einfach wie er hieß, als wäre das hier mein ganz normales Leben. Neben mir fing einem Babyphone anzuschlagen. „Oh, Saki ist wach.", rief Sota neben mir auf. „Na komm, gehen wir sie holen.", Zusammen mit dem kleinem Sota an der Hand ging ich ins Kinderzimmer von Saki, was echt Schick eingerichtet war. Das Kinderbett stand in der Mitte vom Zimmer, drumherum ein Wickeltisch, eine kleine Spielecke Bilder von der Geburt und der kleinen Maus. Das Gebrabbel klang unglaublich süß. Wie in Trance ging ich zum Bett hin und nahm das kleine süße Ding heraus. Als Sie in meinem Arm war, lächelte es mich breit an. „Mama, darf ich sie sehen?" Sota zog an meinem Hosenbein, weswegen ich mich zu ihm herunter bückte. Er fing an kleine Grimassen zu schneiden und die kleine fing an zu lachen. Oh- man gibt es etwas süßeres? Im selben Moment hörte man ein Auto in die einfahrt rein fahren. „Oh, Papa ist da!", fing Sota an zu jubeln. Wie ein wild gewordener Wirbelwind lief er die Treppen herunter. „Papa. Papa.", mit einem grinsen im Gesicht lief ich ihm hinterher. Sota stand in der halb offenen Tür und tippelte auf der Stelle herum. Er wurde von einem Mann in die Arm genommen und herum gewirbelt. „Da bist du ja kleiner Mann." Julien trat mit Sota auf dem Arm in den Flur und sah zu mir. „Hey, Schatz.", wie selbstverständlich ging ich zu ihm und gab ihm einen Kuss, danach sah er zu der kleinen Maus. „Na wer ist denn da schon wach.", nebenbei erkannte ich einen goldenen Ring an seinem Finger. Waren wir etwa, verheiratet? „Essen ist gleich fertig, spring unter die Dusche dann können wir essen.", „Wie wunderbar. Es riecht auch wunderbar.", „Ich hab auch geholfen." sprang Sota auf seinem Arm herum, und schlang sich um seinem Hals."Na dann wird es ja noch besser sein." nachdem Julien ihm einen Kuss auf die Wange gab lies er ihn wieder runter. „Gut, dann gehen wir schon mal den Tisch decken.", euphorisch lief Sota in die Küche. „Jaa, essen essen essen.", er ist genauso verfressen wie sein Vater lachte ich ihn mich rein. Im Wohnzimmer setzte ich die kleine Saki in ihr Laufstahl. Nachdem wir den Tisch gedeckt haben, und das essen auf den Tisch gestellt haben, kam Julien frisch geduscht herunter. „Papa, du sitzt neben mir.", „Na, wenn du das sagst.", mit seinem Grübchen lächeln setzte er sich neben ihm. Ich holte Saki heraus und setzte sie in ihr Stuhl. „Lilly, gibst du mir die Soße?", ich stockte. Wie hatte er mich gerade genannt? „W-Was?" stotterte ich. „Die Soße. Gibst du sie mir?", „N-Nein, ich ehm. Meine wie du mich. Gerade genannt hast.", fragend sah er mich mit einem leicht verdrehtem Gesicht. „Lilly?" ein eiskalter Schauer überkam mich. Also hatte ich mich nicht verhört. Lilly?! Ernsthaft? Im Selben Moment friert alles um mich herum ein. Hektisch drehte ich mich herum. Einen Spiegel, ich brauch einen-. Als ich einen fand lief ich schnell hin, und hätte schrien können. Und das tat ich. „Ooohu, FUCK!! Fuuuck. Nein!" im Spiegelbild war nicht ich. Es war das hässliche, kranke Gesicht von dieser hinterhältigen Schla**e! Der Boden unter mir brach weg, ich fiel in einen tiefes schwarze Loch. Wie bei Alice im Wunderland war kein Boden zu sehen. Noch nie habe ich mich so hilflos gefühlt. Während ich fiel, sah ich Julien's Gesicht immer kleiner werden. Er sah einfach zu wie ich ins nicht's fiel. Um zu schreien fehlte mir der Atem, um mich irgendwo festzuhalten fehlt mir der Halt. Wieso passiert das alles? Wieso, wird mir immer wieder wehgetan. Wieso musste so was schönes so schrecklich enden. Ehe ich mir dazu richtig den Kopf zermartern konnte knallte ich unsanft auf einem Boden auf.
„Autsch, verdammt." verschlafen rieb ich mir den Kopf und sah mich um. Zu meiner Erleichterung befand ich mich nicht in einem Hasenbau. Immer noch am Kopf reibend stand ich auf und bemerkte das ich ihm Schlafzimmer befand was Julien für mich, oder uns herrichten lassen hat. Aber warte, waren wir nicht im Kinozimmer gewesen? Wie komme ich-. Ach natürlich. 'Ich mach das schon', war das etwa Julien gewesen der mich hier her getragen hatte? Ich schluckte verlegen. „Oh, du bist wach." Julien tauchte auf einmal neben mir auf. „Äh, j-ja, ich bin aus dem Bett gefallen.", piepste ich leise. Irgendwie war das ja schon peinlich. „Du bist. Aus dem Bett gefallen?" wiederholte er mich lachend. Verlegen biss ich mir auf die Lippen. Als ich ihn da so stehen sah, hatte ich ihn mit diesem Kind auf dem Arm im Kopf. „I-ich. Die fragte ist doch wohl eher. Was du eigentlich machst.", er sah mich erst eine weile an bevor er was sagte. „Ich, wollte nur was holen." er kratzte sich am Hals bevor er den Blick von mir abwendete. Wie kam ich eigentlich hier her? Waren ich nicht im Kinosessel eingeschlafen? 'Ich mach das schon.' kam mir dann in den Kopf. Soll das etwa heißen das. Er mich, ins Bett getragen, hat? Uff, langsam wird das hier echt unangenehm. „Ehm, wo sind denn die anderen?" fragte ich schnell. „Die, sitzen draußen. Du hast echt lange geschlafen. Wir fliegen noch etwa 2 ½ stunden.", Bitte was?! ich habe fast 10h geschlafen? Mir blieb die Kinnlade offen stehen. „Ja, wir waren auch ganz schön überrascht. Dann hast du den schlaf wohl einfach gebraucht.", lächelte er breit. „Ja, mag sein." murmelte ich leise. Eine frage lag mir aber noch auf der Zunge. „Sag mal-" nein irgendwie ist die Frage nicht angebracht. „Nein, alles gut. Vergiss es.", ich schüttelte den Kopf und lachte verlegen. Alls ob er sich neben mich gelegt hätte. Lächelnd sah ich wieder zu ihm auf. „lässt du mich für einen Moment allein? Ach und könntest du Lisa herschicken?", etwas verwundert schaute er mich an und nickte. „Klar, kann ich machen. Ist sonst alles gut bei dir? Hast du hunger oder-", „Julien, bitte." unterbrach ich ihn. „Klar, Lisa holen." er verschwand so schnell wie er plötzlich aufgetaucht war. An seiner Stelle trat ein wenig später Lisa ins Zimmer. „Da ist ja unsere Schlafmütze." lachte sie. Ich dagegen hatte mich auf die Bettkante gesetzt und hätte heulen können. Was sie auch gleich bemerkte. „Scheiße, was ist den mit dir los?" sie setzte sich neben mich, sofort legte ich mein Kopf auf ihre Schulter und kniff die Augen zusammen. Die Tränen kullerten mir über die Wangen. „Kell. Was ist denn passiert? Hat er was gemacht?" ich schüttelte den Kopf, während ich mir die Tränen mit dem Ärmel wegwischte. „Nein er hat. Mehr oder weniger nicht's gemacht.", Lisa sah mich schief an. „Mehr oder weniger?", mit zusammen gepressten Zähnen erzählte ich ihr von dem Traum. Bis zu der Lilly stelle fand sie es unfassbar süß, dann verzog sie ihr Gesicht. „Verdammt Kelly. Das ist doch nur ein Traum gewesen. Du setzt dir doch selber so einen Floh in den Kopf. Lilly ist doch gar kein Thema mehr für ihn, da gibt es nur dich. Und das weißt du." erklärte sie mir ruhig. „Und mir sagt der Traum eher, das du an dir selber zweifelst. Das du Angst hast, dass du ihm nicht gut genug für ihn bist. Wahrscheinlich hat diese Frau dich so eingeschüchtert das du dich selber gar nicht mehr so stark und wunderschön siehst." sie strich mir die Haare hinter's Ohr und lächelte. „Du bist das beste was ein Mann sich nur wünschen kann. Und das weiß er. Deswegen macht er das alles ja auch nur." mit einem schiefen lächeln zwinkerte sie mir zu. „Und das er dir kaum von der Seite gewichen ist spricht ja wohl auch für dich." ich schluckte schwer. Er hat sich also doch-. Wieso hat er dann gesagt er will nur etwas holen? Wahrscheinlich damit ich ihm nicht blöd anmache. Oh-man ich bin echt ein Arsch. „So und jetzt gehst du ins Bad, machst dich frisch und kommst mit zu den anderen, klar?" sie gab mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange, ehe sie aufstand und aus dem Zimmer ging. Uff, okay okay okay. Mit neuem Schwung stand ich auf, ging zu den Toiletten und schloss hinter mir die Tür. Im Spiegel sah mich eine mit zerzausen Haaren, verschwommenem MakUp. „Verdammt. Ich sehe ja aus wie ein Zombie, scheiße." während ich versuchte das etwas noch irgendwie zu retten hörte ich von draußen lautes Gelächter. Die scheinen sich ja gut zu amüsieren. Als ich die im Spiegelbild wieder einigermaßen herrichten konnte, lief ich zu den anderen ins Wohnzimmer. „Kelly, da bist du ja endlich." rief Lisa, die in den Armen von Vince saß. Ich schenkte allen ein kurzes lächeln, dann sah ich zu Julien der an einem Glas nippte. War das etwa Whisky? „Wollen Sie auch etwas trinken, Miss?" eine Stewardess stand mit einen Silbertablett, wo Alkoholische Getränke drauf standen, neben mir. „Ehm, nein Danke. Ich- könnte ich bitte ein Sprudelwasser haben?", „Aber natürlich. Einen Moment." ich setzte mich, mit Abstand, neben Julien der von seinem Glas noch nicht auf geschaut hatte. „Was? bloß Wasser? Pff, wie langweilig." kam es lachend von Vince. Er hatte wohl auch schon gut einen in der Krone. „Hey, lass sie in ruhe. Klar." motzte Julien in von der Seite an. Ganz nüchtern war er wohl auch nicht mehr. „Ist schon gut." entgegnete ich ihm. „Ich behalte in Flugzeugen nur gerne einen klaren Kopf." erklärte ich kurz. Wenn was passiert, würde ich gerne genau Wissen was ich zu tun habe um nicht noch einen Last zu sein.

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→ ein kleines Feedback wäre echt klasse :)
→ ich hoffe das schon bald ein neues Kapitel kommen wird :3

Damit hab ich jetzt nicht gerechnetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt