Kapitel 57

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Pov Kelly
„Ganz deiner Meinung. Wir haben da auch schon was raus gesucht. Guck mal hier.“ Vince schob mir sein Handy zu, wo man eine Route ablesen konnte. Die würde den ganzen Tag in Anspruch nehmen, aber schön Geschütz unter Wälder. „Na dann, Koffer packen.“ lächelte ich auf. Wir können uns auch ohne dich amüsieren, Julien. Du wirst schon sehen. „Wir haben Proviant schon zusammen gepackt. Du bräuchtest nur noch was zu trinken.“ ich lachte kurz auf. „Ihr seid die besten.“ mit einem Ruck hüpfte ich vom Hocker und ging zum Kühlschrank. Falls ich vllt doch eine Lebensmittelvergiftung habe, sollte ich vllt bei Wasser bleiben. Also nahm ich zwei heraus und stellte sie auf den Tisch. „Gut, ich hole meinen Rucksack, und dann können wir los.“ motiviert machte ich mich nach oben, schaute kurz zu meinem Handy entschied aber es hier zu lassen. Ich schaute nicht mal nach ob eine Nachricht gekommen war, nicht´s und niemand soll mich ablenken. Mit zugebundenen Haaren und Mückenspray machte ich mich wieder nach unten zu den anderen. Die sich irgendwas zu tuschelten, als ich dann kam unterbrach Lisa ihn schnell. Wenn das jetzt die ganze Zeit so geht, dann kann das ja was werden. „Okay, ich bin dann so weit.“ gab ich locker, als hätte ich das eben gar nicht mitbekommen. Auch die beiden schnappten sich ihr Gepäck, und dann ging es ab die Post. Im Taxi war es stiller als sonst, klar die Stimmung war ja auch etwas angeknackst. Wir versuchten aber das beste draus zu machen. Mit kleinen Schwierigkeiten den Anfang der Tour zu finden standen wir nun doch da und machten  ein Vorher Foto von uns. „Danach sehen wir bestimmt aus wie Indianer Jones. Mit Spinnweben auf den Mützen und Kaputten Klamotten.“ sofort schüttelte es mich überall. „Auf die Spinnweben kann ich auch ganz gerne verzichten.“ wir lachten während wir unsere Gurte von den Rucksäcken enger zogen. „Okay, dann können wir ja-“,„Hey, habt ihr. Noch platz für einen Blinden Passagier?“ kam es plötzlich von einer sehr bekannten Vertrauten Stimme aus dem Dickicht. „Was, Du?“ zu unser aller überraschen stand Julien auf einm vor uns.

Pov Julien
Ihr hättet mal die überraschenden Gesichter der drein sehen sollen. Vor allem aber das von Kelly, auf die ich gleich zu ging. „Was. Ich dachte du-“, stotterte sie verdattert. „Das dachte ich auch.“ knapp ein Meter vor ihr, blieb ich stehen. „Ich hab viel nachgedacht. Über das was du mir gesagt hast. Ich hatte die ganze Nacht wach gelegen.“ Lisa und Vince machten sich unauffällig aus dem Staub, wobei er mir noch einen Daumen nach oben gab. Ich nickte es nur schnell ab. „Ich hätte erst gar nicht zu dem Flieger fahren sollen. Es dämmerte mir erst als ich am Flugplatz ankam. Die Zeit hier, mit dir. Will ich nicht, so mir nicht´s dir nicht´s hinschmeißen. Mein Bruder wird sich um sie kümmern bis ich wieder da bin. Du bist mir viel wichtiger.“ ihr Augen wurden leicht Nass, bevor ich aber sehen konnte wie die erste Träne über ihre Wange kullerte gab sie mir eine Backpfeife. Die hab ich wohl verdient, aber „Aauutsch.“ die hatte es echt in sich. Schmerzend hielt ich meine Hand auf die Wange. „Dafür das du so lange gebraucht hast. Und das.“ ich erwartete das schlimmste, schon mal schützend hielt ich meine Hand vor die Klöten. Stattdessen aber, legte sie ihr Arme um mein Hals und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Das du wieder gekommen bist.“ lächelte sie mich an, mindestens genauso breit lächelte ich zurück und wischte ihre Träne mit meinem Daumen weg. „Ich Liebe dich.“ erleichtert legte diesmal ich meine Lippen auf ihre. „Ich liebe dich auch.“
Als wir die anderen eingeholt hatten, zog Vince mich zur Seite. „Alter, wolltest du wirklich abhauen?“ hat Kelly es ihnen etwa erzählt? „Nein, also. Ja, aber-“ ich versicherte mich schnell das Kelly außer hör weite war, bevor ich es ihm erzählte. „Shawn, hat ein Gespräch von ihr belauschen können, als ich ihn zu Lilly geschickt hatte um nach ihr zu sehen. Es war ein abgekartetes Spiel mit ihrer Freundin. Kelly hatte Recht gehabt.“ Ihr hatte ich die Wahrheit bisschen verdreht erzählt aber das macht doch nicht´s oder? Schließlich bin ich doch jetzt wieder hier. „Oh man, Ju. Du bist manchmal echt ein Knallkopf.“ er gab mir ein klapp´s auf den Hinterkopf, was die Aufmerksamkeit der Mädels auf uns zog. „Ach, wir blödeln nur herum.“ erklärte ich schnell. Etwas skeptisch sahen sie wieder nach vorne und tratschten weiter. „Daran ist doch jetzt nicht´s verkehrt.“ verteidigte ich mich. „und eins kann ich dir sagen. Sie hat eine starke rechte Hand.“ meine Wange brannte immer noch ein bisschen. „So ist´s gut. Gut lassen wir das Thema.“ er schlug mir kräftig auf den Rücke, bevor er lässig seinen Arm über meine Schulter legte. „Okay, Junge. Jetzt aber keine Fehltritte mehr.“ ich nickte nur.
Und bei Gott, ich hätte mich töten können wenn ich wirklich abgereist, wäre. Kelly musste die nächsten Tage zwar immer noch hin und wieder kotzen, ging aber auf meine dringliche Bitte wenigstens mit Lisa zum Arzt. Danach wollten die Mädels was alleine unter nehmen und wir machten uns ein Männertag. Wir machten ein auf Matcho, tranken uns gefühlt durch alle Bar's und saßen am Ende mit einer Flasche Bier am Strand. „Was die Frauen wohl gerade machen.“ stellte Vince schon lallend die Frage. „Bestimmt haben sie sich die Nägel machen lassen, waren beim Frisör. Maniküre Penisküre. So Mädchenkram halt.“ plötzlich fing Vince lauthals an zu lachen, warum auch immer lachte ich mit. „Jo, worüber lachen wir eigentlich.“ fragte ich nach paar Minuten. „Alter, du hast Penisküre gesagt...“ wieder brachen wir in Gelächter aus. Jap, wir hatten gut einen in der Krone. Da das Haus zum Glück nicht weit entfernt war, schafften wir es ganz gut alleine zurück. Kniffliger wurde es dann den Schlüssel ins Schloss zu bekommen. Mit vereinten Kräften und einer Handytaschenlampe schafften wir es sogar. Bis wir bemerkten das wir ja am Hintereingang waren. „Darum hat der erste Schlüssel nicht gepasst.“ erleuchtete es mir dann. Als wir ins Wohnzimmer stolperten hielt ich gleich den Finger auf die Lippen gepresst. „PssssSSst.“ zischte ich ihm zu. Erschrocken blieb er wie erstarrt stehen. „Was ist passiert?“ fragte er leise. „Da.“ mit dem Finger zeigte ich auf das Sofa, wo die Frauen zusammengekuschelt lagen. „Ach, sind die nicht goldig.“ gab Vince mit spitz zulaufenden Lippen. „Was machen wir jetzt?“ fragte ich. „Wir lassen die liegen, Dumpfbacke. Oder willst du den Fluch der Frauen auf dir haben.“ okay, jetzt macht er mir echt Angst. „Von was für einem Fluch reden wir?“, „Das erzähle ich dir oben.“ wir stellten uns etwas dämlich an, die Treppen hoch zukommen, hätten es aber bestimmt mit Bravur bestanden. Oder zumindest, ausreichend. In seinem Zimmer angekommen, sahen wir das Bett und dachten an das gleiche. Wie Tote Engel die vom Himmel fallen ließen wir uns auf´s Bett fallen.  „Aaaaach, herlich.“ genüsslich drückte ich mein Gesicht ins Kissen. „Was genau wollten wir nochmal? Ach egaaaal-“ und Bähm. Wir waren eingeschlafen. Wie zwei kleine Jungs die das erste mal bei seinem Freund übernachten durfte wachten wir über und unter einander auf. Oder zumindest ich, Vince schlummerte noch vor sich hin. Als ich es geschafft hatte uns zu entknoten merkte ich erst wie mein Schädel brummte. „Ohu, shit.“, „War´ne lange Nacht, hm?“ Lisa stand an der Tür mit einem Glas und einer Tablette in der Hand. „Dich schickt der Engel.“ herzlich kam ich ihr entgegen und nahm ich ihr die beiden Sachen aus der Hand. Im Augenwinkel sah ich wie Kelly unten auf dem Sofa saß und sich streckte. „Bei euch auch, oder?“, sie nickte kurz. „nur haben wir noch das Schloss für den Schlüssel gefunden.“ zwinkerte sie mir zur. Ups. Verlegen kratzte ich mich am Nacken. „Jaaaa, aber immerhin haben wir es ins Bett geschafft. Das ist doch auch mal was.“ lächelte ich. Lisa winkte leicht angewidert mit der Hand vor ihrem Gesicht herum. „Du solltest dich waschen. Und zwar jetzt. Hop hop.“ sie scheuchte mich aus dem Zimmer und hörte dann wie sie versuchte Vince zu wecken. Lachend ging ich den Flur lang und sah wie Kelly schlaftrunken die Treppen rauf kam. „Guten Morgen.“ lächelte ich sie gleich an, sie erwiderte es eher mangelhaft. „Morgen.“ sie gähnte ausgiebig und streckte sich nochmal. Als ich ihr ein guten Morgen Kuss geben wollte drehte sie sich schnell weg und hielt sich die Nase zu. „Bäh, du stinkst voll nach Alkohol.“ oh-ha. So schlimm? „Okay, dann gehe ich erst mal Zähne putzen.“, „und duschen,“ fügte sie hinzu. „Sicher. Das auch.“ nach 20min war ich mit allem fertig, und fühlte mich auch viel frischer. Lisa und Kelly standen in der Küche um das Frühstück vor zu bereiten. „Was hat der Arzt eigentlich gesagt?“ Kelly fiel fast der Teller aus der Hand, schaffte es aber, ihn wieder aufzufangen. „Ehm, nicht viel. Er meinte das ich in Deutschland nochmal zu meinem Hausarzt gehen sollte.“, hm, naja gut. Hab ich mir schon fast gedacht. „Hast du denn irgendwas gegen die Übelkeit bekommen?“ Sie schüttelte den Kopf, korrigierte sich aber dann zu einem Nicken. „Ich fühle mich auch schon etwas besser. Wie ist es mit dir?“ sie kam mit einem lächeln zu mir rüber und führ mir durch meine zerzausten Haare. „Bis auf ein bisschen Kopfschmerzen, ganz gut.“ einen Freien Arm legte ich um ihre Taille und zog sie etwas näher an mich. Ihre Hand lies sie an meinem Nacken liegen und kraulte mich leicht. Nach einer weile, kam dann auch irgendwann Vince die Treppe runter geschlürft. „Guten Morgen alle zusammen.“ Gähnte er laut, setzte sich neben mich auf einen der Hocker und lies sich von Lisa einen Café geben. „Dank dir, Herzblatt.“ sie nickte ihm lächelnd zu. „Okay, wir haben noch 5 Tage. Sprich, jeder darf sich für einen Tag was aussuchen. Am 5. genießen wir nochmal in vollen Zügen die Sonne.“ machten die Mädels uns den Plan für die nächsten Tage klar, wir nickten gehorsam. Nach so einer Naht widerspricht man eher weniger, wenn einem das Leben lieb ist. Lisa war so erst dran. Sie entschied sich Karola Marky, Treppensteigen mit Affen. Da stieg man 777 Stufen an einem Berg hinauf. „das liegt aber in Birma. Also Myanmar. Da fahren wir fast 2 Tage hin. Wenn überhaupt.“ prostete ich. Da meldete sich gleich Kelly. „Genau, deswegen wollte ich mir Thailand mal ansehen. Da wollte ich schon immer mal hin. Mir die Gegend angucken durch die Stadt laufen und so.“ da haben sie die Mädels aber ganz schön was ausgedacht. „Hört mal. Wir wollten doch hier Urlaub machen. Was wenn wir beim nächsten mal gleich dahinfliegen und da Urlaub machen. Das wäre doch viel praktischer, oder?“ beide Mädels zogen die Lippen nach vorne. „Aber, jetzt hab ich mich schon so darauf gefreut. Na gut. Dann eben. Äh in den Zoo.“ das hatte sie doch bestimmt noch in der hinter Hand. „dann muss ich mir ja auch was anderes aussuchen.“, grübelnd biss sie sich auf die Lippen. Was mich schon wieder ganz wirr machte, weswegen ich mein Blick von ihr abwendete. „Scheint wohl so. aber findest sich bestimmt was. Gibt ja zich Angebote.“, „Uh,wie wäre es mit Tauchen. So richtig mit Flasche.“ schmiss sie gleich euphorisch in den Raum. Ich stellte sie mir schon, im Bikini und Tauchausrüstung vor. Das könnte mir gefallen. „Also da wäre ich dabei.“ stimmte ich schnell zu. Ist zwar nicht viel anders wie schon am Strand, aber unter Wasser ist es ja auch nochmal was anderes. „Gut, dann schlag ich vor, das man einen Tag auch für sein Frauchen nimmt. Das wir unabhängig von einander was machen.“ ich finde das haben wir uns auch mal verdient. Die andern stimmten auch zu. „Okay, und du Schatz?“ fragte Lisa, Vince. Er rührte nur halb geistesabwesend in seinem Cafe herum und zuckte mit den Achseln. „Äh, keine Ahnung. Ich überleg mir irgendwas.“, „Hey, nicht so Lustlos.“ boxte ich ihm gegen die Schulter. „Schließlich, hat das Paradies bald ein Ende.“ was nur als Scherz gemeint war, war schon irgendwie die traurige Wahrheit, das konnte ich in Kelly´s Gesicht ablesen. „Alles klar, dann gehen wir heute in den Zoo, morgen Tauchen, übermorgen was zu zweit und Vince überlegt sich noch etwas.“ zählte Lisa die letzten Tages Aktivitäten auf. Wir nickten, und schon fingen wir an, alles für den Ausflug zusammen zupacken. Kelly verhielt sich viel ruhiger als sonst, weswegen ich sie oben im Zimmer versuchte drauf anzusprechen. „Alles okay? Du bist so ruhig.“ sie seufzte tief durch und nickte. „Ja, es ist nur.", Sie ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen bevor sie mir antwortete. "Ich werde das alles hier echt vermissen.“ sie lies leicht den Kopfhängen während sie sich ein Shirt über den Kopf zog. Sanft nahm ich ihre Hand und zog sie an mich. „Wir können so oft wie du willst wieder her kommen. Du musst es mir nur sagen.“ sie belächelte meinen Vorschlag. „So leicht ist das nicht, Ju. Für dich vllt, ich aber gehöre zum einfachen Volk. Wir können nicht einfach so mal eben nach Singapur fliegen.“ Wie meint sie das denn jetzt schon wieder. Wieso sollte das denn nicht gehen? „Wollen wir nicht lieber die Tage noch genießen, bevor wir sie vermissen werden?“ wieder belächelte sie mich. „Ja, du hast recht. Tut mir leid.“ sie stellte sich auf Zehnspitzen und gab mir einen Kuss. „Danke.“ sie drehte sich dann wieder zum Schrank und holte sich eine Kurze Hose passend zum Tanktop heraus. „Gern. Hier, creme dich am besten noch ein.“ ich holte ihren Sonnenschutz aus der Tasche und hielt sie ihr hin. „Ach, stimmt. Das hätte ich fast vergessen.“ während sie sich eincremte zog ich mich ebenfalls an. Heute entschied ich mich für eine einfache Badehose und ein lockeres Shirt. Wir kamen ziemlich zeitgleich mit Lisa und Vince aus dem Zimmer und machten uns los. Jeder hatte ein Rucksack mit etwas zu essen und trinken. Die Fahrt dauerte etwa 40min, verging aber ziemlich schnell.
Im Zoo angekommen studierten wir die Karten und machten uns einen Plan, wo es als erstes hin ging, wo wir uns treffen, falls wir uns mal verlieren sollten und wo wir pause machen würden. „Haben, die wirklich Weiße Tiger?“ staunte Kelly. „Sieht ganz so aus.“

Pov Kelly
Ich hab noch nie einen Weißen Tiger gesehen. Aufgeregt wie ein kleines Kind machten wir uns los, zu den ersten Gehegen. Im Gegensatz zu Deutschland hatten die Tiere hier viel mehr platz, und sahen auch munterer aus. Wirklich Artgerecht, war es zwar auch nicht, da die Tiere viel mehr Platz bräuchten, man sah trotzdem das sie viel mühe und Liebe investiert haben. Wir liefen an vielen Tiere vorbei dir wir auch Deutschland haben, Nilpferde, Nashörner, Verschiedene Vögel, Kängurus und Lemuren. Bevor wir endlich am Tiger ankamen, blieben wir bei den Giraffen stehen. Es gab eine Kiste, wo Futter für die Tiere drinnen war. Julien nahm sich etwas heraus und hielt es ihr mit einem langen Arm hin. „Na komm. Hier das ist für dich.“ mit Nettigkeiten versuchte er die Giraffe anzulocken. Das sah ja schon ziemlich ulkig aus, wir versuchten unsere lachen zu verkneifen. Holten aber unsre Handys raus und machten Fotos. „Du scheinst wohl kein Händchen dafür zu haben.“grinste Vince, der Lisa an der Hand hielt. Da die Giraffe aber so gar keine Interesse zeigte, nahm ich mir ebenfalls etwas aus der Kiste und hielt es ihr auch hin. „Guck mal. So geht das.“ ich lächelte breit das Tier an, fuchtelte nicht so mit der Hand herum, weshalb sie auch gleich ihren Hals zu mir ausstreckte und ihre lange Zunge um die Karotte legte und in ihren Mund zog. Julien lies sich aber nicht aus seiner Fassung bringen. „Ich leite ein Millionen Hotel. Das wäre doch gelacht, wenn ich es nicht schaffe so ein Tier zu füttern.“, drei mal dürft ihr raten ob er es geschafft hat. Am Ende hat er die Möhre einfach selber gegessen. „Julien Budorovits, der große Giraffen flüsterer.“ lachte Vince, bockig nahm Julien meine Hand und zog mich weiter. „Sie war bestimmt schon satt.“ schmunzelte ich, als sein Schritt sich wieder verlangsamte. „Einigen wir uns darauf, dass das nie passiert ist.“ murrte er schon etwas schmunzelnd . Die anderen beiden folgten uns mit etwas größerem Abstand, da sie sich mehr umsahen. „Okay.“ kicherte ich. Und eeendlich kamen wir am Tiger Gehege an. Jetzt war ich es die ihn hinterher zog. „Hey, was hast du denn auf einmal.“ fragte er überrascht. „Da ist der Weiße Tiger.“ euphorisch wie ein Kind stellte ich mich an die Scheibe und schaute mich um. Wo ist er denn? Schläft er? Oder ist gerade futter Zeit? Da machte mich Julien auf ein Zettel aufmerksam. „Kelly, vor 2 Tagen ist er gestorben. Hier steht es.“ Was? „Oh nein, wirklich?“ traurig schob ich meine Unterlippe nach vorne. „Der Arme. Steht da auch voran er gestorben ist?.“, ich kuschelte mich an seinen Arm während er sich den Zettel durch lass. „Wenn man dem glauben kann, an Altersschwäche. Er soll wohl einfach nicht mehr aufgestanden sein.“, traurig schob ich die Unterlippe nach vorne. „Das ist wenigstens etwas beruhigend.“ mir viel ein kleiner Schrein auf den sie aufgebracht hatten. „Guck, mal da.“ zusammen gingen wir zu dem Schrein hin, Lisa und Vince kamen hinter her gebummelt. „Wo ist er denn?.“, „Gestorben. Vor zwei Tagen, hier steht an Altersschwäche.“ auf dem Schrein stand ein Glaskasten das Spenden sammelte. Sofort nahm ich mein Portmonee raus und holte ein paar Scheine heraus, wobei ich nicht mal wusste wie viel es eigentlich in Euro´s wäre. Julien tat es mir gleich, ebenso Lisa und Vince. Zufrieden gingen wir weiter und sahen uns den Rest des Zoo´s an. Gegen die Mittagszeit setzen wir uns auf die Wiese und aßen unser Mittagessen. Von weitem konnten wir in einem See stehende Flamingos beobachten. Es ist einfach das Paradies. Zu blöd, dass wir in 4 Tagen schon wieder abreisen müssen...

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→ sooo bitte, ich hoffe der Teil hat euch gefallen, wenn ja teilt ihn doch gerne mit Freunden/Bekannten.
→ ich konnte mich ewig nicht auf ein Ende des Kapitels einigen, weswegen es wieder etwas länger gedauert hat. Dafür aber wieder eeeetwas länger. Schade das Momentan nicht so viele Aktiv sind :(

Damit hab ich jetzt nicht gerechnetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt