Kapitel 42)

226 11 8
                                    

Pov Kelly
Mit den Gedanken etwas zerstreut, machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. In meinem Büro angekommen, schmiss ich meine Tasche in die Ecke und lies mich in mein Stuhl fallen. Von meinem Fenster aus konnte ich gerade so das Hotel sehen in dem Julien gerade wohl irgendwas machte. Ob ich ihn zum Feierabend einfach mal besuchen sollte? Nachdenklich biss ich mir auf die Lippen. „Frau Janßen?“ erschrocken drehte ich mich zur Tür um und sah Herr Niebisch dort stehen. Sofort stand ich auf und nahm so was wie Haltung an. „G-Guten Morgen, Herr Niebisch.“ Er kam mit einem grinsen und einem Stapel Blätter herein. „Hatten sie denn ein schönes Wochenende?“ Äh, was? Ich nickte. Er war ja schon seit einer Weile so Überfreundlich zu mir, aber komisch war es trotzdem noch. „äh, ja schon.“, „Gut gut.“ als er an meinem Schreibtisch ankam legte er mir den Stapel auf den Tisch. „Dafür haben Sie eine Woche Zeit. Und wenn es nötig ist auch noch ein paar Tage mehr.“ seit wann gibt er einem denn so viel Freiraum mit dem Abgabe Termin? „Ich gebe mein bestes.“ er zickte mir freundlich zu und nickte. „Das weiß ich doch Frau Janßen. Sie sind meine beste Mitarbeiterin.“ Ehm, Wow. „D-Danke Sir.“ lächelte ich freundlich zurück. „Gut dann weiter machen.“ so plötzlich wie er aufgetaucht war, verschwand er auch wieder. In ruhe schaute ich mir dann die Blätter durch. Wäh? Und dafür bekomme ich fast mehr als eine Woche Zeit? Das ist in ein paar Tagen fertig, also setzte ich mich an die Arbeit. Im laufe der Tage bekam ich eine Nachricht von Julien.

Julien: „Hey Kelly, Ich bin´s...Julien. Ich wollte dir beschied gegeben. Also wegen der Reise. Wenn es bei dir passt können wir schon am Wochenende fliegen :D Falls du Probleme mit deinem Chef bekommst sag Bescheid. Ich rede dann mit ihm ;P“

Was schon dieses Wochenende? Ehm, Wow. Die Frage ist ob ich so schnell für 2 Wochen Urlaub bekomme. Also schrieb ich ihm eine kurze Nachricht zurück in der drinnen stand das ich mir nicht sicher wäre ob es klappt.
Zum Feierabend hin hatte ich schon ein Großteil  der Arbeit geschafft, weswegen ich ihn gutes Gewissens Fragen konnte. Mit den schon fertigen Entwürfen stand ich vor seiner Tür und klopfte vorsichtig an„Ja?“ kam es genervt, ich schluckte stark, atmete tief durch und trat herein. Sein angespanntes Gesicht lockerte sich und ein lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. „Ah, ja. Frau Janßen.“ er klang es freundlich. „Bitte komm her rein.“ ich trat näher an sein Schreibtisch. „Was kann ich für Sie tun.“, „Also ich ehm. Habe schon ein Teil von dem Auftrat fertig und ich wollte fragen ob ich. Naja-“, „Was? Sie haben jetzt schon etwas fertig? Das ist ja Wahnsinn.“, „Äh ja und ich. Wollte fragen ob ich ab nächste Woche 2 Wochen Urlaub bekommen könnte, wenn ich den Auftrag bis dahin fertig kriege.“, er sah sichtlich etwas überrascht aus, was ich auch verstehe, ich rechnete eigentlich auch mit einem nein. „Ich weiß es ist ziemlich kurzfristig. Aber ich-“, meine Hände schwitzten und meine Knie wurden immer weicher. „Wenn sie es wirklich schaffen sollten. Bekommen sie den Urlaub.“ stimmte er dann doch zu.  Warte was? Echt jetzt? Ok wow, damit habe ich jetzt echt nicht gerechnet. Mein Verblüftens Gesicht muss er mir ansehen, denn er lachte kurz auf. „Dann-ehm. Mache ich mich mal an die Arbeit.“ lächelte ich breit. „Machen sie das. Ich bin gespannt.“ ich nickte, und verließ sein Büro. Strahlend ging ich in mein Arbeitszimmer zurück. Julien gab ich kurze Zeit später noch Bescheid. Gerade als ich mein Handy weg gelegt hat, kam auch schon eine Antwort zurück. Neugierig schaute ich drauf.

Julien: „Hammer! Cool dann kümmere ich mich um den ganzen Rest. Freue mich schon drauf *0* “
Ich schmunzelte, schrieb aber erst mal nicht´s zurück. Schließlich muss ich ja noch was fertig bekommen. Heute machte ich sogar das erste mal gerne Überstunden. Mein letzter richtiger Urlaub lag auch schon eeetwas länger zurück. Ich glaube das war eine Woche mit Lisa an der Ostsee, mit neben bei Arbeiten. Weswegen wir uns dann auch echt gestritten hatten. Umso mehr freute ich mich auf den kommenden.
Die nächsten Tage ackerte ich richtig durch, weswegen ich in mein altes Schema zurück fiel, mit kaum auf Nachrichten reagieren und Stress. Nur diesmal wusste ich ja wofür ich es tue. Als ich dann den Abend vor der Abreise meine letzten Sachen in den Koffer schmiss war ich mega aufgeregt. Was mich wohl alles auf mich zu kommen wird? Klar, Julien wird mich zurück gewinnen wollen. Nur leicht werde ich es ihm bestimmt nicht machen. Schmunzelnd packte ich also meinen neu gekauften Bikini ein. Da es morgen echt verdammt früh los geht legte ich mich schon um 19UHr bereit ins Bett. Lisa schrieb ich noch schnell wie sehr ich mich auf morgen freue, danach stellte ich mein Wecker auf 3Uhr. Wenn ich es mir so überlege, könnte ich eigentlich auch durch machen. Nur würde ich dann bestimmt dabei einschlafen und verpennen. Ne ne, lieber nicht. Gerade als ich die Augen geschlossen hatte, klingelte es tatsächlich noch an der Tür. „Oohr, echt jetzt?! ch bin nicht da.“, Murmelte ich in mein Kissen. Der, die oder das an der Klingel wollte aber nicht locker lassen. Immer und immer wieder klingelte es. Genervt schlug ich die Decke zur Seite und stampfte zur Tür. Wehe es liegt nicht wenigstens einer im Sterben. An den Schritten erkannte ich auf jeden Fall, das es ein Mann war. Etwa Nico? Oder Ben? An dem Schwarzem Kopf den ich zuerst sah, konnte ich die beiden Ausschließen. „Julien?“ als er um das Geländer kam und mich sah fing er an zu lächeln. „Was zur-? Was machst du hier?“ kam es stockend aus mir raus. „Du hast auf meine Nachrichten nicht reagiert. Da wollte ich sicher gehen, dass alles okay ist und du nicht vllt. Kalte Füße bekommst.“, „Der einzige Grund warum ich kalt Füße bekomme ist, weil ich nicht unter meiner Decke bin.“ meinte ich eigentlich ernst gemeint, doch er fing an zu schmunzelte. „Du wolltest schon schlafen?“ kam es sichtlich überrascht seinerseits. „Äh, ja? Wir nehmen morgen um 6Uhr den Flieger schon vergessen? Das Check-In, Koffer abgeben das kostet alles Zeit.“ er war ziemlich amüsiert über meine Aufzählung. Bockig stemmte ich meine Hände in die Hüfte. „Ich bin vllt nicht oft geflogen, aber genug um zu Wissen das man viel Zeit einplanen muss.“, „Dann bist du wohl noch nie mit einem Privat Flieger geflogen.“ lachte er. M-Mit einem, „Was?“ kam es pustend aus mir raus. „Aber Lisa meinte doch-“, „Auch sie weiß es nicht. Eigentlich sollte es eine Überraschung für euch alle werden.“ er bat sich selber herein in dem er sich an mir vorbei drängelte. „Hab ich das jetzt richtig verstanden?wir fliegen in einem, ehm-“, „Privat Flieger, richtig.“ lachte er mir entgegen. Hinter mir lies ich die Tür ins Schloss fallen und lies mich verblüfft gegen fallen. Das macht mich gerade, etwas sprachlos und dazu kam das er jetzt extra hergekommen ist nur weil ich auf seine letzten Nachrichten nicht reagiert hatte. Dennoch kam ich mir bisschen überrannt vor, zumal wie mir gerade einfiel, stand ich nur im Schlipper und einem langem T-Shirt vor ihm. Verlegen zog ich es etwas weiter in die Länge. Passender weise musste es heute natürlich das von 'König der Löwen´ sein. „Ehm ich. Also-“ verdammt was sage ich denn jetzt? Überfordert kaute ich auf meiner Unterlippe herum. „Weißt du eigentlich wie süß das ist, wenn du das machst?“ hörte ich es dann leicht lachend von ihm. Ugh, was? Mit leicht offenem Mund schaute ich zu ihm hoch. „Wenn ich, was mache?“ ich stand gerade bisschen auf dem Schlauch. Er winkte ab und kam auf mich zu. „Ist auch egal. Also ich hole dich dann morgen ab ja.“ ich biss mir auf die Lippen und nickte. Seine Hand griff nach meinem Kinn, sein Gesicht kam mir Herz klopfend näher. Bis seine Lippen nur leicht meine Wange berührten. In dem Moment setzte meine Atmung einen Moment aus, und meine Augen geschlossen. „Und nicht verschlafen.“ schmunzelte er, dann war er plötzlich verschwunden. Ich stand im Flur wie bestellt und nicht abgeholt. Hatte ich mir das alles etwa nur eingebildet? Im Treppenhaus war auch nicht´s mehr zu hören. Eilig lief ich zu meinem Balkon und schaute herunter. Ich weiß zwar nicht was ich mir erhoffte, da es Freitag Abend war und die Straße belebter war als am Tag. Ich mein aber jemanden gesehen zu haben, der eine Kapuze tief in´s Gesicht gezogen hatte und für einen Moment zu mir hoch sah. Nach dem zweiten frischen Windzug ging ich wieder herein, machte über all das Licht aus und ging wieder ins Bett. Dort schnappte ich mir mein Handy und lass mir die Nachrichten von Julien durch. Er hatte mir seit 3 Tagen jeden Tag einen 'Guten Morgen<3´ und 'Gute Nacht, Träum was schönes^^´ gewünscht.
Eins muss man ihm lassen. Er konnte echt hartnäckig sein. Schmunzelnd schrieb ich ihm 'Gute Nacht :3´ zurück.
Als mein Wecker klingelte war ich schon seit 30min wach. Mit einem breiten lächeln machte ich ihn aus, stand auf und ging ins Bad. Nach einer schnellen dusche, zog ich mich an. Putzte Zähne und packte endgültig die letzten Sachen ein. In der Küche machte ich mir ein kleines Frühstück fertig. Für den Flug waren auch ein paar Scheiben schnell fertig. Den Koffer und alles stellte ich an die Tür, versicherte mir das die Fenster alle zu waren und überall das Licht aus. Nachdem die Klingel kurz ertönte zuckte ich zwar etwas zusammen, machte mich aber euphorisch auf die Socken. Nur hielt sie nicht alt so lange an. Es war echt Mühsam den Koffer mit allem die Treppen herunter zu bekommen. Auf halben Weg kam mir Julien entgegen und nahm mir den schweren Koffer ab. „Hast du deine ganze Wohnung mit genommen oder was?“ lachte er schwer atmend. „Also, wenn dann nicht mit Absicht.“ ich war mir mit den Klamotten vllt nur nicht ganz einig und habe ein paar mehr eingepackt. Etwas verlegen schaute ich ihm dabei zu wie er die letzten Stufen herunter lief. War es vllt wirklich etwas viel? „Zum Glück stehen wir gleich vor der Tür.“ Wir? Als wir aus der Haustür traten, dachte ich mich tritt ein Pferd. Es reichte ja nicht, dass ich heute schon mit einem Privat Flugzeug fliege, nein. Natürlich werde wir da auch mit einer schwarzen Limo hingefahren. Während ich wie angewurzelt und Sprachlos da stand hievte Julien meinen Koffer schon in den Kofferraum. „Komm schon Kelly, sonst bekommen wir noch ein Knöcheln.“ er war schon herum gelaufen und hielt für mich die Tür bereit. „Äh, ja ich-äh.“ ich Vergaß einfach immer wieder in welchen Verhältnissen Julien lebte. Sicher war es für ihn längst nicht´s besonderes mehr. Mit Herzklopfen setzte ich mich rein. Ach du scheiße. Die lange Sitzbank war größer als mein Sofa und sicher auch tausend mal bequemer. Als ich mich setzte nickte ich. Natürlich war sie das. An der Bank waren unten noch kleine Lichte die zusätzlich an den Seiten Licht spendeten. „Gut gut. Dann wollen wir mal die anderen abholen.“ Julien schloss hinter sich die Türe, lief gebückt zu einem kleinem Fenster und klopfte eins-zwei male. Keine Sekunde später fuhr das Fenster auch schon  herunter. Ein etwas älterer Mann im Anzug schaute durch den Rückspiegel zu uns. „Ja, Sir?“ seine Stimme war rau und ziemlich...naja alt halt. „fahr uns bitte zu Vince. Und Steve, lassen wir das mit dem Sir, ja? Ich heiße Julien.“, der Mann nickte. „Sehr Wohl Sir Julien.“ das Fenster fuhr wieder hoch und Julien setzte sich kopfschüttelnd und lachend hin. Mit seinen Grübchen im Gesicht sah er dann zu mir. Ich hatte das Gefühl er saß etliche Meter von mir entfernt. Was er schnell änderte. Als er neben mir saß setzte er sich locker mit einem Bein angewinkelt zu mir gedreht hin. „Du schaust ziemlich überwältigt aus.“, „Wie könnte ich auch nicht. Ich meine. Ist das nicht bisschen viel?“ wie ein Hund der nicht wusste was das Herrchen von einem Will kippte er den Kopf etwas zur Seite. „Hm? Was denn?“ lachend schaute ich ihm in der Limo um. „Na. All das hier? Die Limo, das Privat Flugzeug. Ein Taxi hätte es doch auch getan. Und ein normales Flugzeug, von mir aus erste Klasse.“, „Aber, dann wärst du sicher nicht so beeindruckt. Ich will doch, das unser Gemeinsamer Urlaub. Unvergesslich für dich wird.“ lächelte er mir charmant zurück. „Das wäre er doch auch ohne den ganzen Schnick-Schnack.“ er war wirklich unverbesserlich, grinste ich in mich hinein. „Gut, dann merkte ich es mir für´s nächste mal.“ gab er zurück, bevor er auf ein Knopf drückte und mit einem zischen, eine kleine Luke in der Wand auf ging. Dort heraus holte er eine Sekt Flasche und zwei Gläser. „Aber bis dahin lass mich dich noch mit dem ganzen 'Schnick-Schnack´ verwöhnen.“, Okay, zu erst, Wow! Und zweitens, „Was? Jetzt schon Alkohol? Wir haben doch erst.“, „Es ist Alkoholfrei.“ er zeigte mir die Aufschrift auf der Flasche. „Okay, mag ja sein. Aber mir ist, gerade nicht danach, sorry.“, „Gut, dann im Flieger? Wir haben ja ein Paar Stunden vor uns.“, er stellte die Flasche und Gläser weieder zurück. Auf dem selben Knopf schloss sich das Fach auch wieder. „Da vllt schon eher.“ stimmte ich ihm zu. „Und? Weißt du schon was du zu erst machen möchtest?“, ehm, eigentlich hatte ich darüber noch gar nicht nachgedacht. „Ehm, ich denke. Erstmal schlafen.“ lachte ich leicht. „Das ist glaub ich auch keine Blöde Idee.“ lachte auch er. „So ein langer Flug, kann einen schon echt fertig machen, und dann noch die Zeitumstellung und die Hitze. Vor allem wenn man sie nicht gewohnt ist.“ er redete wie ein Wasserfall weiter. Was irgendwie Süß war, da er richtig von Schwärmte. Er will mir auch so viele Orte Zeigen wo er früher als Kind immer mit seinem Bruder war. Ich konnte nicht anders als lächelnd zu nicken. Ehe ich mich versah hielten wir auch schon an, durch ein kleinen Lautsprecher ertönte die Stimme von unserem Fahrer. „Wir sind da, Sir-äh. Julien.“ schmunzelnd sah ich zu Julien der grinsend zur Tür rutschte und sie öffnete. Von draußen hörte man gleich Julien, Lisa und Vince begrüßen. Es dauerte nicht lange da kam Lisa auch schon zu mir ins Auto. „Kelly, Hi. Guten Morgen“ sie wirkte etwas verschlafen, naja es war ja auch nicht wirklich ihre Zeit. „Morgen.“ wir umarmten uns fest, danach lies sie sich in den weichen Sitz fallen. „Oooh, man bin ich Müde. Sicher werde ich den ganzen Flug verschlafen.“ was mich bisschen verwunderte war, dass sie gar nicht so überrascht und erstaunt über die Limo ist wie ich es war. Als dann auch Vince dazu kam, viel mir wieder an, das er ja auch nicht schlecht verdiente. Sicher hatte Lisa sich schon an diesen Lebensstiel gewöhnt. „Hey, Kelly. Na schon aufgeregt?“ auch wir umarmtem uns zur Begrüßung. „So kann man es auch sagen ja.“ lachte ich. Julien kam als letzter rein und gab weitere Infos an den Fahrer weiter. Die fahrt verlief relativ ruhig, jeder erzählte davon was er alles machen wollte, wo er hin wollte. Sie waren alle so super vorbereitet und wussten Bescheid. Ich hatte gar keine Zeit dafür gehabt. Also nickte und lächelte ich nur. Lisa schlief schon halb in Vince Armen ein, auch mir fielen die Augen immer wieder zu. Zu gerne hätte ich jetzt Julien´s Arme um mich die mich hielten und beschützten. Aber ich wollte es ihm ja nicht so einfach machen, also muss ich mich selber auch zusammen reißen. Deswegen schloss ich meine Arme enger um meine Tasche die ich auf meinem Schoß hatte. Keine 20min später gab der Fahrer uns beschied das wir schon am Flugplatz waren. Was echt? Durch die verdunkelten Fenster konnte man gar nicht so viel sehen, da es draußen ebenfalls noch dunkel war. Nacheinander stiegen wir aus der Limo und holten aus dem Kofferraum die Koffer raus. Es ist schon echt erstaunlich wie viel da hinten rein passte. Julien stellte mir meinen Koffer hin und lies die Klappe herunter fallen. Aufgeregt griff ich nach der Stange um den Koffer zu rollen. Okay, aber wohin? Ich sah mich um und kam erneut aus dem Staunen nicht raus. Hier standen 4 eindrucksvolle Flugzeuge. „Sind das alle Private?“ murmelte ich. Lisa stieß mich mit der Schulter leicht an. „Alle von der Familie Budorovits.“ flüsterte sie mir zu. Mir rutschte das Herz ganz anderswo hin. „W-Was?! Das ist doch jetzt nicht wahr.“ platzte es etwas lauter aus mir heraus als gewollt. Lisa fing an zu kichern. „Du wusstest es gar nicht? Julien´s Vater hatte für verschiedene Anlässe Unterschiedliche Flugzeuge.“ das ist doch echt. Krass. Ich schluckte stark. „Oh-ha.“ staunte ich, trottete den anderen hinterher und bestaunte jedes einzelne der Flieger. Die Jungs unterhielten sich begeistert vorne weg, Lisa lief neben mir mit. „Der Urlaub wird bestimmt der Absolute Wahnsinn.“ lächelte sie über beide Ohren.  „Das glaube ich auch. Vor allem weil du mit dabei bist. Das ist unser erster richtiger Urlaub ins Ausland.“, „Stimmt, ja. Und dann gleich so extravagant.“ uns kamen zwei Männer entgegen die wohl zu unsere Piloten sind. Julien begrüßte sie wie alte Freunde, uns stellten sie sich auch vor. Uns würden Jannik und Chris fliegen. Mit ihnen gingen wir zu dem Hintersten Flieger. Durch ein Knopfdruck ging eine Luke auf die sich als Treppe entpuppte. Julien schaute zu mir und hielt mir die Hand hin. „Du darfst als erste.“ zögernd trat ich hervor. „Und der Koffer?“  einer der Kapitäne trat an meine Seite und nahm ihn mir ab. „Den nehme ich. Ihnen ab.“, „Hm, okay.“ nachdem er ihn mir abgenommen hatte, trat ich auf die  ersten Stufen. Hinter mir Julien, Lisa und Vince. Oben angekommen begrüßte mich eine Stewardess in schicker Uniform. Schwarz, mit die Hotel Logo auf der Brust. „Guten Morgen. Bitte, hier entlang.“ ich nickte und folgte ihr, sie führte mich zu den Sitzen und breitete den Arm aus. „Bitte, setzten sie sich.“ und das ist jetzt wirklich ein Flugzeug? Es gab hier Sofas, richtige Tische mit Stühlen und ein Flachbildschirm. Die Sofas wurden von unten zusätzlich noch von LSD-Lichter beleuchtet. „Das ist doch irre.“ murmelte ich vor mich hin während ich weiter herein ging. „Danke. Das ist meiner..“ seiner? Ich dachte die wären von seinem Va- ach ja. Lisa und Vince gingen an mir vorbei, warfen ihre Taschen auf einer der Tische und machte es sich auf dem Sofa gemütlich. „Wir starten demnächst. Wenn sie sich bitte setzten würden.“ bat mich einer der anderen Stewardessen. Wie viel Personal gab es denn noch? Am Ende zählte ich 2 Kapitäne, und 4 Stewardess. Ich setzte mich an einen Tisch der an einem Fenster stand. Vergeblich suchte ich nach einem Anschnallgurt. Die andern drei sich unbesorgt hin. „Ehm, Leute? Wo sind die Sicherheitsgurte?“ sie sahen sich gegenseitig an als wenn ich sie irgendwas lächerliches gefragt hätte. „komm setz dich her.“, Julien klopfte auf seinen rechten freien Platz. Etwas verunsichert stand ich auf und ging zu ihm. „Du wirst gar nicht richtig merken das wir starten. Guck.“ er zeigte raus, und da sah ich das wir schon los gerollt waren. Uff, okay gut. Also wird das jetzt mein erster Flug in einem Privat Flieger. Etwas ängstlich griff ich reflexartig nach Julien´s Hand...

--- --- ---- ---- ---- ---- ---
→ Uff, eeeeendlich fertig geworden.
→ ich hoffe es gefällt euch, und hinterlasst gerne Feedback^^

Damit hab ich jetzt nicht gerechnetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt