Pov Kelly
Darauf bin ich auch schon gespannt. Dankend nahm ich von Vince den Kaffee aus der Hand. „Wie wäre es mit einem chilligem Tag am Strand?“ schlug Lisa vor. „Klar, wieso nicht. Nochmal richtig Sonnetanken.“ stimmte ich mit ein, und nahm einen vorsichtigen Schluck. Die Jungs hatten auch nicht´s dagegen. Als packten wir alles für einen Tag am Meer zusammen. Ich suchte mir einen schicken Bikini raus und cremte mich ein, für den Rücken holte ich mir Julien zur Hilfe. „Es wäre echt lieb wenn du mir kurz helfen könntest.“ unterbrach ich ihn beim Handtücher einpacken. „Sicher, was brauchst du denn?“, „Deine Hände.“ schmunzelte ich. „Könntest du meinen Rücken eincremen?“ er nickte breit lächelnd. „Klar.“ ich setze mich auf einen Hocker und über lies ihn die Sonnencreme. „Ich glaube ich leg mich heute nur in die Sonne.“, „Also doppelte Schicht?“ lachte er. „Neee.“ grinste ich. „dann später am Strand denk ich aber nochmal.“ während er seine Hände über meinen Rücken strich, bekam ich an den Armen Gänsehaut. Ich liebte es einfach wenn er mich berührte. „Okay.“ er gab mir einen Kuss auf den Kopf und gab mir die Tube wieder. „Bin fertig. Brauchst du sonst noch etwas?“, ich schüttelte den Kopf. „Nein, erst mal nicht, danke.“ lächelte ich ihn an. Als ich wieder allein im Bad war, schaute ich mich im Spiegel an. Morgen würden wir schon wieder im Flugzeug sitzen, auf dem Weg in den Langweiligen Alltag zurück.
Ich atmete tief durch und schob die grauen Gedanken weg. Noch bin ich hier, also genieße ich es auch! In vollen Zügen. Mit einem lächeln und erhobenen Hauptes kam ich aus dem Bad. Julien war schon mit unserer Tasche aus dem Zimmer verschwunden. Schmunzelnd ging ich hinter her. Lisa und Vince waren auch schon soweit. „Gut, dann sind wir ja vollzählig. Los geht’s.“, stimmte Vince an. Nach wenigen Minuten hatten wir schon einen Platz gefunden und unserer Sachen ausgepackt. Die üblichen verdächtigen, Vince und Julien, waren gleich ins Wasser gewetteifert. Lisa gesellte mir Gesellschaft. „Einfach herrlich. Zu blöd das wir morgen schon abfahren.“ schnaubte sie, während sie sich auf den Rücken fallen ließ. „Das stimmt.“ ich legte mich ebenfalls auf den Rücken und schloss die Augen. „Genießen wir es so lange wir noch können.“ fügte ich schmunzelnd hinzu. Eine Hand legte ich auf meinen Bauch, was mich schlagartig wieder daran erinnerte, was das erste ist was ich machen muss wenn wir wieder in Deutschland sind. Zum Frauenarzt gehen. Tief durchatmend legte ich meine Hand seitlich von mir und genoss es wie mein Körper die Sonne aufnahm. In Gedanken lies ich die ganzen Tage nochmal Review passieren. Die Wanderung, das schwimmen, der Wasserpark, die Boot´s fahrt mit Julien. So viele schöne Erinnerungen.
Die Jungs kamen nach einer halben Ewigkeit wieder aus dem Wasser zu uns. Natürlich ließen sie sich die Möglichkeit uns zu ärgern nicht aus. Julien stellte sich über mich, so das die tropfen auf mich herunter tropften. „Och, Juu. Du bist-“, ich drehte mich zur Seite in der Hoffnung so der nassen dusche zu entgehen. „Ich bin was?“ fragte er provozierend mit einem schiefem lächeln im Gesicht. Es viel mir schwer diesem lächeln zu wieder stehen. „Ein Arsch.“ murmelte ich wesentlich leiser. Julien hatte sich neben mich auf seinem Handtuch abgelegt. „Was besseres ist dir nicht eingefallen?“ lachte er. Vince hatte Lisa auf die selber Art geärgert. „Ihr seid wie kleine Kinder.“ war ihr Argument. „Da hast du´s.“ grinste ich Julien an, der sich auf den Bauch gelegt hatte, den Kopf seitlich zu mir gedreht auf seinen verschränkten Arme abgelegt. „Du bist doch nur neidisch, weil wir Spaß haben.“ zwinkerte er mir zu. „Pff, wir haben genauso viel Spaß.“ entgegnete ich ihm stur. „Auf unsere Art.“ grinste ich, als ich sah wie sein lächeln immer größer wurde. „Na sicher.“ lachte er.
Bis zum Mittag lagen wir alle Faul in der Sonne herum, dann entschieden wir uns etwas zu essen. Lisa packte, die Getränke und Snacks aus. Julien war los gestapft Wassermelone zu suchen. „Ich hoffe echt er findet einen.“ nörgelte Lisa. „Die täte jetzt wirklich gut, ja.“ stimmte ich ihr zu. Nach bestimmt 20min kam Julien mit einer großen Hälfte wieder. Er rettet unser aller Leben. Nach der Abkühlung entschied auch ich mich ins Wasser zugehen. Julien begleitete mich, Lisa wollte lieber weiter in der Sonne Baden. „Wir nehmen auch dein Tempo.“ flüsterte er mir zu, als wir am Wasser ankamen. Ich merkte schon wie mir der atmen stockte. Julien´s Hand drückte ich fester und zog ihn ein Stück näher an mich. „Dir wird nicht´s geschehen.“ mit einem Kuss auf die Schläfe, gab er mir neuen Mut, weswegen ich die ersten Schritte wagte. Ich musste mir aufhören vorwürfe zu machen, ich weiß. Aber das ging nicht so schnell. Ich konnte ihn nicht retten. Ich hätte schneller reagieren müssen. Julien muss meine Anspannung gemerkt haben. „Ganz locker. Atme tief ein und aus. Ein Schritt vor dem anderem. Das machst du super..“ redete er mir zu,was sogar ein klein wenig half. Schneller als gedacht, standen wir schon Bauch tief im Wasser. Julien stellte sich vor mich, legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich an sich. „Siehst du. Das war doch gar nicht so schwer.“ meinen Kopf legte ich an seine Brust und schloss die Augen. „Dank dir.“ schmunzelte ich, drückte mein Gesicht noch fester an ihn, während er seinen Kopf an meinen legte. „Ich liebe dich.“ waren die Worte die er mir ins Ohr flüsterte, was ein bisschen kitzelte. Kichernd neigte ich den Kopf zur Seite, was er wieder als Aufforderung zum ärgern fand. Er versuchte mich am Hals zu küssen, was nur noch mehr kitzelte. Lachend versuchte ich mich von ihm weg zu drücken, doch keine Chance. „Juuuulien, hör auf.“ lachte ich laut. Was er dann auch zum Glück tat, erleichtert atmete ich tief durch. „na los, lass uns bisschen schwimmen.“ Julien lies sich nach hinten ins Wasser fallen, mit einem ziemlich breitem lächeln im Gesicht. Als er wieder auftauchte gesellte ich mich zu ihm. Gemeinsam schwammen wir weiter auf´s Meer raus. „Iiih, ich glaube mich hat etwas am Bein berührt.“ quiekte ich auf und kniff die Augen zusammen. „Es war irgendwas-“, „Eine Schildkröte.“ rief Julien. „Eine. Schildkröte?“ wiederholte ich ihn überrascht. „Ja, sieh doch mal.“ er schwamm näher an mich und zeigte ins Wasser. Vorsichtig öffnete ich wieder die Augen, und tatsächlich. Unter uns schwamm eine Meeresschildkröte, dann tauchte noch eine auf und noch eine. Jetzt waren sogar 5 Stück da. „W-Wow, das ist-“ „Atemberaubend.“ beendete er meine Satz.
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
FanfictionEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)