Pov Julien
Auf dem Rückweg machte ich einenStop beim Supermarkt. Es war nicht sonderlich was los, nahm trotzdemdie Kapp mit und zog sie mir ins Gesicht. An der Kasse holte ich mein Handy raus und spielte drauf herum. „Das macht dann 19.25 bitte."hörte ich das Gespräch mit von der Frau vor mir. Erst jetzt fingsie an nach ihrem Portmonee zu suchen. Warum, kann man es vorhernicht schon heraus suchen? „Oh, verdammt. Bitte nicht." dieKassiererin schaute schon ungeduldig in die Luft auch ich atmete tiefdurch. „Ich glaube ich hab es vergessen. Verdammt, dass ist mir so peinlich." immer noch suchte sie in den Taschen herum, in derHoffnung es vllt doch noch zu finden. „Hey, ehm. Ich mach das schon." ich holte meine Brieftasche heraus und legte meine Karteauf das Lesegerät. „Was, nein das kann ich nicht.", „Schonpassiert. Kein Problem das kann jedem ja mal passieren." lächelteich leicht. „Danke, wirklich. Vielen dank." ich nickte. „Kein Problem.", „Kann ich das vllt wieder gut machen? Mit einem Café?", ich schüttelte den Kopf. „Nein, wirklich. Es ist alles okay." Wieder zu Hause angekommen, kamen mir gleich Vince Worte in den Kopf. Und damn er hatte Recht. Das Haus, der Umzug. Das hatte ich alles nie wirklich mit Kelly abgesprochen. Ich bin einfach davon ausgegangen das es ihr schon gefallen wird und ich ihr was bieten muss. Etwas, wofür sie mir ewig dankbar ist. So im nachhinein waren die Aktionen ganz schön egoistisch. Nun gut, jetzt ist es so, es einfach abzureißen ist jaauch Quatsch. Zumal der Finanziellen Kram immer noch nicht wirklich geregelt sind. Kurzer Hand saß ich im Auto auf dem Weg ins Hotel. Shawn war auch sichtlich verärgert von unserem Architekten der immernoch keine richtigen Ergebnisse geliefert hatte. „Das kann dochnicht so weiter gehen. Wofür bezahlen wir ihn denn?!", wütete er.„Ich habe ihm ein Ultimatum gesetzt. Wenn er bis heute Abendnicht's liefert. Ist er raus.", „Und dann stehen wir wieder ganzam Anfang. Man Julien. So etwas musst du mit mir absprechen." ich zuckte mit den Schultern. „Das ist doch alles bescheuert. Wie man es dreht und wendet. Was ist mit Kelly? Wieso macht sie es nicht? Nur deswegen habe ich mich auf die ganze Umbau Aktion eingelassen schonvergessen?" ich schüttelte den Kopf. „Nein habe ich nicht. Aber du hast wohl vergessen das sie einen anderen Auftrag hat." das sie für die Konkurrenz Arbeitet hatte ich ihm lieber verschwiegen. „Und zweitens. Ist sie seit gestern Abend im Krankenhaus." die Information brachte ihn ein wenig aus der Rolle. „Oh Mist. Was ist passiert? Ich hoffe doch nichts schlimmes" fragte er gleich nach. „Eine Pilzvergiftung. Ich weiß nicht wann sie wieder raus darf. Als ich heute bei ihr war, sah sie immer noch recht blass aus und wackelig auf den Beinen.", dann dachte ich wiederum an ihre ausgelassene Unterhaltung mit den anderen. Vllt ging es ihr ja auch gar nicht so schlecht „Oh schieße. Dann alles gute ihr. Aber trotzdem" fuhr er gleich fort. „Wir brauchen dringend einen Kompetenten Architekten. Sonst gehen wir zu Plan B über und verkaufen einen Teil." Das kommt. Gar nicht. In die. Tüte. „Nein, das werden wir nicht. Ich kümmere mich drum." mit diesen Worten ging ich aus seinem Büro und bog in meins. Wo schon wieder Lilly auf mich wartete. „Hey, Juju." begrüßte sie mich herzlich. „Hey." gab ich nur trocken zurück. „Was machst du hier?" fragte ich gleich. Sie kann doch jetzt nicht die ganze Zeit hier herum lümmeln. „Ich wollte dir nur bisschen Gesellschaft leisten.", ohne ihr wirklich ein Blick zu würdigen ging ich an mein Tisch. „Achso? Das kann ich gerade aber echt nicht gebrauchen. Ich hab-", „Viel zu tun, jaja." sie kam um den Tisch herum und setze sich aufreizendauf den Schreibtisch. „Lilly bitte. Das ist echt unangemessen." bei meinem Glück taucht Kelly aus irgendeinem Grund auf und bekommt das wieder in den Falschen Hals. „Um es mal ganz ehrlich zu sagen." ich drehte mich in meinem Stuhl das ich sie direkt ansah. „Und hör mir jetzt genau zu. Wegen dir, habe ich schon eine Menge Probleme bekommen okay? Darauf habe ich echt keine Lust. Das du ständig hier auftauchst, dich so provokant auf meinen Tisch setzt. Das geht einfach nicht. Ich bin in einer Beziehung das musst du akzeptieren. Ich werde nicht auf deine anzüglichen Gestiken eingehen. Ich hab kein Bock das du mir nochmal alles kaputt machst.", das muss doch verständlich genug gewesen sein, oder? Sie rutschte vom Tisch runter und sah auf den Boden, sagte aber kein Wort. „Du bist meine ältesteFreundin, wir haben einiges durch gemacht. Als so eine will ich dich auch nicht verlieren. Aber jetzt müssen wir klarer sehen. Du hängst immer noch an mir als wenn wir immer noch 20ig wären." es tauchten wieder Bilder auf die ich seit langem verdrängt habe, und das sollte auch so bleiben. „Okay." ohne weiter was zu sagen, ging sie aus meinem Büro. Was jetzt, das war's? Wo will sie denn jetzt- „Lilly."ich lief ihr zur Tür nach. „Lilly, warte." sie stand bei den Fahrstühlen und wartete. „Lilly." rief ich nochmal, sie reagierte aber nicht. Ohne mich nochmal anzusehen, trat sie in den Fahrstuhl und war weg. Fuck! Ich lies die Tür ins schloss fallen und sank in einen der Sessel. Es gibt aber auch nur Probleme mit den Weibern. Auf meine Anrufe reagierte sie gar nicht mehr. Auf Whatsapp hatte sie mich wohl blockiert. Ist das ihre Art mit solchen Sachen umzugehen? Wirklich sehr erwachsen. Okay, gut. Mache ich mich wohl weiter an die Arbeit. Also ging die suche nach einem Architekten von vorne los. Wie gedacht hatte sich der Typ bis zum Abend nicht mehrgemeldet. Ich hatte nur eine Mail mit der Nachricht. -Es tut mirleid.- im Postfach. So eine verfluchte Scheiße! Ich könnte den Computer an die Wand schmeißen. Aber das könnten wir uns langsam auch nicht mehr leisten. Angestrengt suchte ich weiter, es muss docheinen geben. Es muss einfach...
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
FanfictionEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)