Pov Kelly
War das ein Klavier? Ich kenne die Melodie, aber. Woher? Mit geschlossenen Augen horchte ich weiter den schönen Klängen. Jetzt wusste ich es wieder, 'The Meadow´, aus Twilight. (zumindest der Klavier teil, versteht sich xD), Die Musik war wunderschön und traurig zu gleich. Langsam öffnete ich die Augen und musste gegen leichte Sonnenstrahlen blinzeln. Erschöpft faste ich mir an den Kopf, oh man. Brummt mir vllt der Schädel. Als ich mich langsam aufsetzte, rutschte mir ein Waschlappen von der Stirn auf den Schoß. Hm? Wo kommt der denn her? Dann sah ich, zwar etwas verschwommen, aber war das Julien der da am Klavier saß? Der Flügel ist mir vorher noch nie aufgefallen. Und das er spielen konnte, war mir auch neu. Er überrascht einen immer wieder. Lächelnd beobachtete ich ihn, bis er das Stück zu ende gespielt hatte. „Wann wolltest du mir denn erzählen das du spielen kannst?“ schmunzelte ich. Julien drehte sich erschrocken zu mir herum und fing an zu lächeln. „Du bist wach, nah endlich.“ als er zu mir herüber kam legte er zuerst seine Hand auf meine Stirn. „Wie fühlst du dich?“ wegen seine Plötzliche nähe, fing mein Herz an zu pochen und meine Hände zu schwitzen. „Ehm, mir geht’s gut. Denk ich.“, stammelte ich. „Weißt du noch was passiert ist?“ ich nickte. Ich war im Restaurant plötzlich zusammen gebrochen, obwohl mir doch nur bisschen übel war. „Hier, trink was.“ er reichte mir eine Wasserflasche die er wohl parat gestellt hat. Ohne wieder Worte tat ich um was er mich bat. „Ich befürchte das du einen Kreislaufkollaps hattest. Das Wetter war eine ziemliche Umstellung, das wird dein Körper nicht ganz mitgemacht haben. Wie viel hast du heute getrunken?“ es viel mir zwar etwas schwer ihm zu folgen aber immerhin die letzte Frage verstand ich. „Äh, ich denke mal zu wenig.“ zuckte ich mit den Schultern. Leicht lachend schüttelte er den Kopf. „Weißt du eigentlich das du mir eine Heiden Angst eingejagt hast? Uns allen. Du musst viel mehr trinken.“ ich nickte, irgendwie fühlte ich mich wie ein Kind was irgendwas falsch gemacht hat uns jetzt Anschiss von seinen Eltern bekommt. „Ja, tut mir leid.“ er zückte sein Handy raus und tippte eine Nachricht ein. „Okay, die anderen Wissen jetzt auch Bescheid.“ er fuhr sich mit der rechten Hand durch´s Haar und sah auf mich herab. Ich war mir sicher so musste sich eine Prinzessin fühlen, wenn sie von ihrem Märchenprinzen abgeholt wird. „ich bring dich lieber ins Bett, okay? Und dann wird sich noch schön ausgeruht.“ Er ging in die hocke um mich- oh shit. Ich war noch nicht ganz bei Kräften um etwas dagegen zu machen, da hatte er mich auch schon auf dem Arm. Meine Arme legte n sich reflexartig um sein Hals um mich fest zu halten. „B-bin ich auch nicht zu schwer.“ piepste ich leise. Julien lachte und setzte sich in Bewegung. „Ich hab dich schon den ganzen Weg getragen, da werde ich es doch wohl bis ins Zimmer hinbekommen.“ E-er hat mich den ganzen Weg. Getragen? Verlegen vergrub ich mein Gesicht an seinem Hals. Sein Geruch wirkte irgendwie beruhigend auf mich. Als wir die Treppen oben angekommen sind, dauerte es nicht mehr lang bis wir im Zimmer ankamen und er ich auf dem Großem Weichem Bett ablegte. Als seine Arme mich losließen hielt ich ihn schnell am Handgelenk fest. „Bleibst du bei mir?“ die Frage kam wie aus der Pistole geschossen, weswegen er mich für einen Moment etwas überrascht ansah, dann aber beruhigend lächelte. „Klar. Ich mach nur kurz die Klimaanlage an, okay.“ mehrmals nickend lies ich ihn frei, schlüpfte unter die Decke und sah ihm dabei zu. Ich schwitzte zwar, aber zittern tat ich auch. Das ist doch bekloppt.„Einen Moment noch, ich hole dir noch etwas zu trinken. Trinken ist wichtig.“ wieder nickte ich mehrmals hinter einander. Julien war nicht lange weg, als er mit zwei noch geschlossene und meiner angefangen unter dem Arm wieder kam. „Wenn ich die alle trinke, bin ich ja ein Wasserballon.“ kicherte ich. „Du sollst sie ja nicht sofort runter Exen.“ lachte er zurück. „Eine ist ja auch für mich.“ eine verschlossene stellte er mit meiner angefangenen neben meine Bettseite. Mit der anderen ging er ums Bett herum und stellte sie auf den kleinen Nachtschrank. Bevor er aber zu mir ins Bett kam, zog er noch sein Shirt aus. Da er wohl mein Gesicht mit hochgezogenen Augenbrauen sah, lachte er kurz und grinste. „Nicht alle frieren hier so wie du. Oder soll ich es wieder.“ auf die Lippe beißend schüttelte ich den Kopf. „N-nein, ist schon. Okay.“ schmunzelte ich, also kletterte er zu mir ins Bett. Noch etwas zurückhaltend, legte ich mich in seinen Arm. Er war unfassbar war, wie eine eigene Heizung. Genüsslich schloss ich die Augen, und träumte mich in eine eigene kleine Welt. Zumindest hatte ich es vor. Ich merkte wie ich eine angenehme Gänsehaut auf meinem Arm ausbreitete, mein Herz schlug wieder höher als ich merkte das Julien der Auslöser dafür war. Mit seinen Fingern strich er ganz sanft über meinen Arm auf und ab. „Das fühlt sich, schön an.“ murmelte ich verträumt. Auf sein Arm auf dem ich lag, fing ich ebenfalls an Sanft zu streicheln. Von seiner Armbeuge bis zum Handgelenk und in die Handfläche herein. Seine Hand fühlte sich fast doppelt so groß an wie meine, weswegen ich etwas schmunzelte. Als ich meine Hand so in seiner liegen hatte, konnte ich es mir nicht verkneifen sie auch mit einander zu verschränken. So lagen wir eine ganze weile da, ich mit Gänsehaut, er nah in meinen Nacken atmend. Auch meine Füße steckte ich zwischen seine. Als sich sein Atem noch näher anfühlte wagte ich einen kurzen Blick. Ich drehte mich etwas auf den Rücken, weswegen Julien´s Gesicht eigentlich schon meins berührte. „Was ist?“ flüsterte er leise „N-Nicht´s ich. Ich wollte nur.“ Ja was wollte ich eigentlich. Jetzt drehte ich mich ganz zu ihm um, das wir uns tief in die Augen sehen konnte. „Ich wollte nur, sichergehen. Das du nicht eingeschlafen bist.“ Meine Hände lagen zwar vor mir, waren aber nicht weit von seinem Nacktem Oberkörper entfernt. Sollte ich- oder käme das blöd. Egal, ich tat es einfach. Langsam legte ich meine Hand auf seine jetzt noch dunkler aussehende Haut. Dadurch wirkte Brusttattoo wirkte jetzt noch eindrucksvoller. „Seit wann hast du eigentlich den Phönix?“ mit der Fingerspitze strich ich die Flügel entlang, die von einer Schulter zur anderen reichten. „Schon ewig. Hat auch gut weh getan, da es mehrmals gestochen werden musste, weil ich mir mit der Farbe unschlüssig war.“, „Vllt las ich mir auch eins stechen.“ schmunzelte ich. „Aber keine Ahnung was, oder wohin.“ er nahm meine Hand in seine, führte sie zu seinem Mund und gab mir ein Kuss auf den Handrücken. „Sicher? Das kann echt gut wehtun.“, ich nickte nur. Mehr als die schmerzen die ich schon durch gemacht habe, wird es ja schon nicht sein. Das sprach ich aber lieber nicht laut aus. „Ich bin hart im Nehmen.“, ich rutsche ein Stück näher an ihn, so das wirklich kaum noch platz zwischen uns war. Wie sehr hatte ich dieses Gefühl vermisst, wie sehr mich danach gesehnt. Mein Herz schlug mir wieder bis zum Hals, und an seinen Halsadern zu sehen, bei ihm auf. Ein letztes mal, linste ich auf seine Lippen, bevor ich meine Augenschloss und meine auf seine legte. WUSCH!!! Ein Rausch der Sinne und Gefühle durch fuhr mich. Ich hatte schon ganz vergessen wie es sich angefühlt hat. Ihm so nah zu sein, zu Wissen, dass es eine Person gibt die alles für einen tun würde. Es war so ein vertrautes schönes Gefühl. In meinem Kopf spielten sich schöne Erinnerungen von uns beiden ab, Zeiten wo es noch keine Probleme gab. Langsam löste ich mich wieder von ihm, mit dem Blick fest auf ihn fixiert. Er hielt noch einen Moment die Augen geschlossen bevor er ebenfalls mir in die Augen sah. Keiner von uns sagte etwas, ich legte einfach mein Kopf unter seinen und kuschelte mich mit einem breiten lächeln an ihn heran. Seine Arme legte er um mich, so das ich keine Chance hätte zu fliehen, was ich eh nicht vor hatte. Nie mehr, würde ich ihn gehen lassen, oder etwas zwischen uns kommen lassen. Nie mehr.
Mit einem schmunzeln stellte ich fest, das der Kuss bei ihm nicht ganz unwirksam war, unten herum.
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
FanfictionEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)