Kapitel 43)

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Pov Kelly
Wenn es Sicherheitsgurte geben würde, wäre ich bestimmt etwas entspannter. So konnte ich Julien´s Hand erst loslassen als wir unsere richtige Flughöhe erreicht hatten. Etwas verlegen schaute ich aus dem Fenster und versuchte so zu tun als wäre gar nicht´s gewesen. Vllt wird es etwas schwieriger mein Plan, es ihm nicht so leicht zu machen, umzusetzen. „Wo kann man denn jetzt schlafen?“ kam gleich die Frage von Lisa, im selben Moment musste ich großzügig Gähnen. „Das ist echt nicht meine Zeit.“ murmelte ich dabei. „Das habe ich mir schon fast gedacht. Ich habe euch die Schlafzimmer fertig machen lassen.“, ich verschluckte mich fast. Hatte er gerade wirklich 'die Schlafzimmer´ gesagt? „Oooh, das kling suuper.“ Lisa bekam gleich große Augen, als wenn sie das nicht genauso überraschen würde. Julien stand auf und ging auf eine kleine unscheinbare Tür zu. „Dann kommt mal mit, Mädels.“ grinste er. Wie oft er diesen Spruch wohl schon zu seinen 'Mädels´ gesagt hat? Kommentar los folgte ich ihm. Die Tür brachte uns in einen kleinen Flur, der immer noch mega Luxuriös wirkte.  Die Verkleidung, war bestimmt echtes Holz und kein Billiges aus dem Baummarkt. „Für dich und Vince habe ich das zweite Schlafzimmer gedacht. Das ist gleich die Tür da hinten.“ der Flur kam mir endlos vor. Es hingen auch vereinzelt Bilder von irgendeinem Künstler in Schönen Holzrahmen. Eigentlich sahen die Kunstwerke es aus als hätte man ausersehen einen Farbeimer um gestoßen. Als Lisa in ihrem Zimmer verschwunden war, drehte ich mich richtig zu dem Bild um. „Und was will der Künstler uns damit sagen?“ mit verschränkten Armen tat ich auf Kunstkennerin. Julien stellte sich nehmen mich und schmunzelte. „Das kommt ganz auf den Betrachter an.“ ich nickte und betrachtete es etwas genauer. „Wie teuer sind eigentlich so´ne Gemälde?“ das hat mich schon immer mal interessiert. Ich mein, warum zum Kuckuck bezahlt man Geld, für so was? Das ist doch...lächerlich. Es sieht zwar gut aus, aber extra Geld dafür hinzublättern, und bestimmt nicht wenig, ist eeeetwas übertrieben. Das kann man doch total easy selber machen. Er stützte sich mit der Hand an der Wand/Decke Übergang ab und runzelte nachdenklich die Stirn. „Äh, die Farbe hat glaube 20€ gekostet. Weiß ich nicht mehr genau, ist schon ewig her.“ Die Farbe? Warte hat er das etwa-. „Hast du das etwa gemalt?“ er lächelte zwar, nur kam er mir dabei nicht  wirklich glücklich vor. „Meine Mutter. Sie hat es geliebt zu Malen.“ ohu, voll ins Fettnäpfchen. „Upps, tut mir leid. Das wusste ich ni-.“, „Schon gut.“ fiel er mir ins Wort. „So ist Sie immer bei mir. In meinem Apartment und Büro habe ich die auch hängen.“, das ist irgendwie echt süß. „Das hätte Sie bestimmt gefreut.“, auch wenn mich der Gedanke echt traurig machte, er muss Sie sehr geliebt haben. Aber wer liebt seine Mutter auch nicht, wenn man ein gutes Verhältnis hat. „Wie dem auch sei.“ räusperte er sich, ob er da gerade eine Träne verkneifen musste? Ganz sicher war ich mir da nicht. „Hier kannst du schlafen.“ er ging zu der Tür die schräg hinter uns war und öffnete diese. Hinter ihm ging ich durch  und kam in ein relativ großen Raum. Hier passte ein Doppelbett, mit einem kleinem Schrank und Minibar locker herein. Die ganzen Extras fielen auf dem ersten Blick gar nicht auf. Als ich das Bett genauer betrachtete kamen mir Julien´s Worte von eben wieder in den Kopf. 'Für dich und Vince habe ich das zweite Schlafzimmer gedacht.´ und für uns, dann das hier oder wie? Geht er also gleich davon aus das ich ich mit ihm in einem Bett schlafe? Oder gibt es noch ein drittes? „Du hast das ganze Bett für dich.“ hörte ich ihn dann sagen. Überrascht drehte ich mich zu ihm um. „Das Sofa ist auch bequem.“, zwinkerte er mir zu. uff, jetzt fühlte ich mich irgendwie schlecht. „Sicher? Es ist ja dein Flugzeug und, wenn also ehm-“, „Hey, alles gut. Mach du es dir bequem, ja.“, mit einem Schritt stand er neben mir. „Wenn du was brauchst. Du weißt ja wo du mich findest.“, ich sah seine Grübchen, bevor er sich wieder umdrehte und zur Tür ging. „Ehm, w-warte.“ reflexartig griff ich nach seinem Arm und hielt ihm davon ab die Tür zu erreichen. „Ja?“, ehm, was wollte ich eigentlich...sagen? „Ich ehm. Also-“, er lächelte mich mit einem ruhigem lächeln an und legte seine Hand auf meine. „Alles gut. Du hast sicher die Nacht kaum geschlafen.“ ich nickte leicht. „Ja schon aber-“, „Also, schlaf gut.“ er legte seine Hand auf mein Hinterkopf, zog mich leicht zu sich und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. Auf die Lippe beißend schaute ich verlegen auf den Boden. „Hm, du auch.“ nuschelte ich. Ihn hörte ich noch lachend aus atmen, bevor er aus dem Raum verschwand. Mein Blick war starr auf das Bett gerichtet. Wieder schwirrte mir die Frage im Kopf, wie viele Mädel's er hier schon hatte. Zögernd ging ich darauf zu, die Matratze berührte ich nur leicht mit den Fingerspitzen. So lief ich bis ans Kopfende und setzte mich drauf. Es war auf jeden Fall schön weich. Nur zur Ruhe kam ich nicht. Egal ob ich mich nach rechts oder links drehte. Am Ende lag ich wie ein Vampir in seinem Sarg auf dem Rücken und mit den Händen auf dem Bauch zusammen gefaltet. Was Julien jetzt wohl macht. Ob er schon schläft? Ob das Sofa wirklich so bequem ist? Ich schaute auf die Leere Seite neben mir, und stellte mir Julien dort liegend vor. „Ach verdammt.“ ärgerlich stand ich auf, lief zur Tür und öffnete sie. Zu meinem Überraschen, stand Julien auf einmal vor mir. „Ohu, äh-.“ Julien hatte die Hand gehoben, wollte er gerade klopfen? „kannst du nicht schlafen?“ fragte er mit sanfter Stimme. „Ehm, nein.“ seine Hand legte er an sein Hals, er wirkte als wenn er sich zu etwas überwinden müsste. „Ich wollte fragen ob es, dir nicht´s ausmacht wenn ich ehm-.“, ich schüttelte den Kopf. Kann das sein? Hatten wir den selben Gedanken? Wenn ja, wird es wirklich schwierig so zu tun als wenn er einem 'egal´ wäre. „Ich ehm, wollte eh auf die Toilette. Also wenn du dich ins Bett legen willst“ versuchte ich meine Absicht zu überspielen, um meinen Plan doch noch umsetzten zu können. Er stand einen Moment verdutzt da, doch schaltete dann schnell um. „Äh, ja. Klar, klar. Einfach hier lang. Bis hinten durch.“ ich nickte es ab und lief eilig an ihm vorbei. Auf dem Klo angekommen setzte ich mich erleichtert auf den Klodeckel. Scheiße, Scheiße, scheiße. Ich wäre ihm fast um den Hals gefallen, ich wäre schwach geworden. Warum auch immer mir die Gedanken, von seinen früheren treffen mit Frauen, in den Kopf kommen. Das erinnerte mich ständig an Lilly. An das was sie uns beiden angetan hat. Was sie alles, an vertrauen, kaputt gemacht hat. Sie hat es geschafft, das ich Julien des öfteren vergessen wollte. Ihn gehasst habe. Wobei das hat er teils ja auch ohne ihre Hilfe geschafft. Erst jetzt sah ich mich in dem Bad um. Viel größer als man es kennt war es jetzt auch nicht. Nur nicht so eklig und etwas besser ausgestattet. Einfach, Hammer. Alls ich nach der Türklinke griff hielt ich kurz inne. Stimmt ja, Julien könnte immer noch da stehen und warten...und eine Konfrontation wäre irgendwie peinlich. Also setzte ich mich wieder hin und wartete ein paar Momente ab. Nur hatte ich überhaupt kein Zeitgefühl mehr, wie lange war ich überhaupt schon hier. „Kelly?“ Julien´s Stimme lies mich kurz zusammen zucken. „Äh, j-ja?“ was macht er denn jetzt hier? „Du bist da jetzt schon 10min drin. Alles okay?“ was echt? „Äh, ja. Ja alles okay. Ich komme gleich.“ war es wirklich schon so lange? Ugh, irgendwie unangenehm. Ich betätigte die Klospülung, als Alibi, wusch mir noch die Hände und kam wieder heraus. Julien stand mit verschränkten Armen an der Wand angelehnt. Hat er die ganze Zeit hier gewartet? Als ich die Tür hinter mir wieder schloss blickte er zu mir auf, lockerte seine Haltung und kam mit den Händen halb in den Hosentaschen zu mir. „Fühlst du dich nicht gut?“ er klang ehrlich besorgt, weswegen ich mich schon wieder schlecht fühlte. „Hm, doch also ich ehm. Ich bin nur-“, hm, was sage ich denn jetzt? „Dann ist ja alles gut.“ lächelte er mich erleichtert an. „ich dachte schon dir bekommt der Flug nicht oder so.“ verdammt, er ist einfach viel zu fürsorglich wie soll man ihn denn da 'ignorieren´. Also nicht ignorieren, sonder ihn noch bisschen zappeln lassen. War das vllt falsch von mir? Nachdenklich kauerte ich auf meinen Lippen herum. Mein Blick driftete von ihm ab, weswegen ich dann seine Hand winkend im Augenwinkel sah. „Hm?“ fragend blickte ich wieder zu ihm. „Du bist mit deinen Gedanken woanders stimmt´s?“, „Hm, ja. Ein bisschen.“, „Vllt legst du dich nochmal hin und versuchst zu schlafen.“, das wäre vllt am besten. Aber wieder in das Bett zurück wollte ich auch nicht. „Ich leg mich aber dann auf´s Sofa, wenn es okay ist.“ er sah mich mit einem leicht auf die Seite gedrehten Kopf an. „stimmt etwas mit dem Bett nicht?“, uff, sagen kann ich es ihm jetzt auch nicht. „Nein alles gut, nur. Das ist mir bisschen zu viel. Mit-. Naja, all das.“ mit den Armen zeigte ich um mich herum. Julien nickte verständlich. „Verstehe. Gut dann.“ zusammen gingen wir dann still zurück ins, ich sag jetzt mal Wohnzimmer. Auf einem der beiden Sofas, lag schon eine Decke und Kopfkissen. Hat er also tatsächlich hier geschlafen? Wollte er dann vorhin fragen ob er, mit ins Bett...kann? Diese Vorstellung schnürte mir irgendwie den Hals zu. Ich weiß nicht wieso sich Momentan alles so komisch ungewohnt anfühlt, als wenn wir nur flüchtige Bekannten wären. Das verunsichert mich total. Zu einem will ich ja bei ihm sein, zum anderem kommen mir die Schrägen Gedanken mit den anderen Frauen. Zumal das ja nicht mal sicher ist. Das wäre zwar nur schwer zu glauben aber naja. „Du scheinst heute echt nicht auf dem Damm zu sein, hm?“ hörte ich Julien neben mir leicht lachen. „Hm, was?“, er schüttelte leicht, lachend den Kopf. „Du bist ständig mit deinem Kopf woanders. Macht dich das Fliegen nachdenklicher?“ er lächelte zwar dabei, nur hatte ich das Gefühl das er es auch irgendwie ernst meinte. „Was zermartert dir denn den Kopf?“ fragte er dann, als er aus einem Wandschrank Bettzeug für mich holte. Kacke verdammt, wir sind doch immer noch in einem Flugzeug und es ist hier besser als bei mir zu Hause eingerichtete. „Hab ich doch schon gesagt. Der ganze Luxus, das sind viele Eindrücke auf einmal.“ ganz gelogen war es ja  auch nicht. „Hm, gut okay.“ ganz abkaufen tat er es mir wohl nicht. Kommentarlos legte er mir das Bettzeug auf das gegenüberliegende Sofa. „Wenn es dir nicht´s ausmacht lege ich mich wieder hier hin.“ mit der Hand zeigte er auf das andere Sofa. Wenn es mir nicht´s ausmacht? Das ist doch sein Flugzeug. „Ehm, ja nein kein Problem.“ er nickte es lächelnd ab, zog die Decke weg und legte sich hin. Ich dagegen stand immer noch wie eine blöde vor dem Sofa. Julien drehte sich zu mir, mit einem Arm angewinkelt unter dem Kopf. „Willst du dich nicht. Hinlegen?“ fragte er da grinsend. „Äh, ja doch. Doch.“ Ich drehte mich um, faltete die Decke aus einander und legte mich zu Julien gedreht hin. „Und? Ist bequem, hn?“ er hatte verdammt recht, wenn ich ehrlich bin sogar bequemer als mein Bett zu Hause. Ich nickte. „Schon ziemlich, ja.“ lächelte ich zurück. „Dann hoffe ich das du hier besser schlafen wirst.“ ein schmunzeln konnte ich mir so gar nicht verkneifen, er ist einfach zu süß. „Ich denke schon.“ er und ich, sahen uns einfach nur still an. Es war keine definitiv keine unangenehme stille. Nur vielen mir so langsam die Augen immer wieder zu, und es wurde jedes mal schwerer sie auf zu behalten. Es dauerte nicht lange da war ich auch schon eingeschlafen. Mit Julien´s Blick im Kopf. Seine Braunen Augen die mich einfach nur ansahen. Seine Grübchen, wenn er leicht lächelte. Keine Ahnung wie lange ich schlief, aber als ich wach wurde lag ein himmlischer Duft in der Luft. Neugierig hob ich den Kopf. Die Flugbegleitereinen waren gerade dabei den Tisch zu decken, als auch das Essen. Ich setzte mich auf und streckte mich. Als ich zu Julien rüber sah, schmunzelte ich kurz. Er lag immer noch so da, nur schlief er noch. Es waren nur ein paar Haaren ins Gesicht gefallen, und die Decke hatte er etwas höher gezogen. „Miss, sie sind schon wach. Wollen sie schon etwas essen?“ etwas überrascht sah ich zu der jungen Frau, die wohl mich meinte. „Ehm, ich. Ja warum nicht.“, „Sehr wohl.“, sie verbeugte sich leicht und verschwand aus dem Raum. Hat sie mich gerade wirklich, 'Miss´ genannt? Wie krass. Lisa und Vince waren nicht zu sehen, sicher waren sie noch beschäftigt. Ob wir sie überhaupt noch zu Gesicht bekommen? Lächelnd setzte ich mich auf und schlug die decke beiseite, im selben Moment kam die Junge Frau mit einem Silbertablett wieder. Ich stand auf und ging zum Tisch, da wo ich mich hinsetzte stellte sie es ab und nahm die Runde Kuppel ab. Dampfend wurde mir Hähnchen  mit Rahmsoße Mischgemüse und Kartoffelbrei präsentiert. Staunend riss ich meine Augen auf. „Ich wünsche ihnen einen Guten Appetit.“, „Ehm. ja. Danke, den werde ich. Bestimmt haben.“ stotterte ich. Vom Essen total begeistert nahm ich Messer und Gabel in die Hand. „Wünschen Sie ein Getränk?“, „Äh, ja eine Cola wenn sie haben.“, „Natürlich.“, „Danke.“ wieder ging sie nach dem sie sich leicht verbeugt hatte. Ein bisschen komisch war es ja schon. Irgendwie fühlte ich mich, so. Königlich. Hungrig machte ich mich ans Essen. Verdammt war das gut. Überhaupt nicht vergleichbar mit dem fraß aus sonstigen Flugzeugen. Der dann auch noch total überteuert ist. Nur wenige Momente später kam sie auch schon wieder, mit einem schönem großen Glas Cola. „Vielen Dank.“ lächelte ich sie an. „Sehr gern kann ich sonst noch etwas für sie tun?.“, mit vollem Mund schüttelte ich den Kopf. Das Essen war echt verdammt lecker. „Ach so doch. Wie lange fliegen wir noch?“, sie schaute auf ihre kleine Armbanduhr. „Noch etwas über 15h“ Uff. Was? Immer noch so lange? Was soll man denn solange machen? „Danke, sehr. Und bitte. Nenn mich doch Kelly.“ wieder verbeugte sie sich leicht und ging zu den anderen angestellten zurück. Wieder mit Julien allein, ja kann man ja schon fast Zimmer sagen, schaute ich zu ihm herüber. Müde gähnend drehte er sich auf den Rücken, legte die rechte Hand unter den Kopf und schmatzte leise. Bei seiner Drehung war die Decke etwas runter gerutscht. Okay jetzt nicht schwach werden. Ich widmete mich wieder meinem Essen zu und genoss es. Wer weiß wann ich wieder so etwas auf den Tisch bekomme. Beim letzten Happen schloss ich genüsslich die Augen. „Na schmeck´s?“ erschrocken verschluckte ich mich, weswegen ich stark anfing zu husten. „Scheiße tut mir leid.“ lachend sprang Julien auf und kam hinter mich um mir auf den Rücken zu klopfen. „Tut mir leid.“ grinste er immer noch. Nach einem letzten huster, der im Hals übelst kratzte, ging es auch wieder. „Du hast mir den letzten Happen versaut.“ motzte ich ihn an, und zig dabei eine Schnute. „Du kannst ja was von meiner Portion abhaben wenn du möchtest.“, „Jetzt will ich auch nicht mehr.“ nörgelte ich, streckte ihm die Zunge raus und verschränkte die Arme. „Ach jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt.“ er setzte sich neben mich und gleich kamen die Bediensteten und stellten ihm das gleiche essen hin. „Lassen sie es sich schmecken, Sir.“, Er bedankte sich und nahm da Besteck in die Hand. „Wie oft habe ich euch gesagt, das ihr mich Julien nennen sollt.“, „Verzeihung.“ sie verbeugte sich dabei tiefer, als bei mir. „Julien.“ sie sprach seinen Namen irgendwie so schüchtern aus. Mit einem kleinem lächeln ihrerseits verschwand sie auch gleich wieder. Julien schenkte ihr nicht weiter Aufmerksamkeit. „Sie ist noch ziemlich jung, oder?“ stellte ich dann fest. „Ihre ganze Familie arbeitet für uns. Ihre Mutter wollte das sie früh anfängt.“, „Ein Familienbetrieb im Familienbetrieb also.“ lachend stimmte er mir zu. „Ja, ich denke das kann man so sagen.“ ohne es wirklich zu merken schuate ich ihm beim essen zu. Er genoss es gar nicht wirklich. Haja gut. Er war es ja auch schon gewohnt. Den letzten abgeknabberten Knochen legte er auf den Teller zurück und lehnte sich zurück. „Oh, man. Bin ich voll.“, das glaub ich, seine Portion war auch etwas größer. „Julien, kann ich dich mal etwas fragen?“, er drehte seinen Kopf zu mir und nickte. „Na klar.“, „Mit ehm, wie vielen Frauen.Warst du schon hier im Flugzeug.“ Okay...vllt hätte ich die Frage nicht stellen sollen. Wollte ich die Antwort überhaupt wissen? Wieso schwirrten diese Fragen überhaupt in meinem Kopf...

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→ gute Neuigkeiten. Meine Abschlussprüfung habe ich hinter mir. Weswegen ich jetzt wieder mehr Zeit habe zu schrieben, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen weil ich nicht lerne xD
→ Nur blöd wenn man dann einen Knoten im Kopf hat. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem, zeigt es mir doch gerne in den Kommentaren :)

Damit hab ich jetzt nicht gerechnetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt