Pov Kelly
Nico setze mich am Abend bei mir zu Hause ab und verabschiedete sich, wir umarmten uns lang und fest. „Es tat echt gut, dich mal wieder zu sehen.“ lächelte ich ihn an. „Hat mich auch sehr gefreut, hast du morgen Abend schon was vor? Da könnten wir ja mit den anderen ins Kino.“, „Ich würde echt gerne mit kommen, aber tut mir leid. Ich hab schon was vor.“, morgen war ja der Abend wo Julien mich reichen Leuten vorstellen wollte. Ugh, ob das gut gehen wird. „Hm, schade.“, „Ja tut mir leid. Einander mal, ja?“, er nickte während er sich wieder in sein Auto setzte. „Okay, dann. mach´s gut.“ ich winkte ihm noch, bevor ich nach oben ging. Ich lies die Tür hinter mir zu fallen, streifte die Schuhe ab, lies meine Tasche auf dem Weg zum Sofa auf dem Sofa fallen und lies mich umgehend darauf fallen. Ach, jaaaaa. An die Decke starrend, dachte ich über die Worte von Herr Niebisch nach. Sein verhalten heute war echt merkwürdig. Ehrlich gesagt hatte er mir sogar bisschen Angst mit seiner netten Art gemacht. Ich wollte nun aber nicht alt so viele Gedanken daran verschwenden. Mit einem Schwung stellte ich mich wieder auf die Füße, um in die Küche zu gehen und ihm Kühlschrank ein Joghurt heraus zu nehmen. Nach dem ersten Löffel landete er allerdings im Müll. Scheiße, seit 4 Tagen abgelaufen. Leicht hungrig, machte ich mich ins Bett und dachte nun über den morgigen Abend nach. Ob Julien, wegen mir Probleme bekommt? Lange konnte ich mir nicht den Kopf zerreißen, da fielen mir auch schon die Augen zu.
Ich bekam einen halben Herzinfarkt als ich morgens auf den Wecker guckte 10:28. „Scheiße ich komme zu-“. Ich stand schon auf beiden Beinen als ich wieder zurück ins Bett sank. „Spät.“ stimmt, ich hatte ja, mehr oder weniger, frei. Ich legte mich wieder zurück und döste vor mich hin. 20Min später, stand ich dann doch auf. Schnappte mir die Tasche, die noch auf dem Fußboden herum lag, und schaute mir die Unterlagen an, die mir Herr Niebisch mitgegeben hat, ich sollte ein Haus entwerfen. Aber wieso bekam ich dafür auf einmal so viel Zeit, und sogar freie Tage. Wer wohl der Kunde ist. Im selben Moment zeigte mein Handy eine Nachricht von Julien an.Julien: Guten Morgen, ich komme dich heute um 19:30 abholen. Es steht doch noch oder?
Kelly: Klar, steht das noch. Ich hab aber immer noch nicht´s zum anziehen :/
Julien: Ich konnte ein Kleid für dich sicher stellen, ich hoffe es passt dir.Er hat tatsächlich ein Kleid bekommen? Ich ging ihn die Küche um mir eine Tasse Café zu machen während ich auf seine Nachricht schaute. Ich bin schon echt gespannt auf den heutigen Abend wenn, er mir wohl alles vorstellt. Vllt sind ja auch Architekten dabei. Als ich ihn den Kühlschrank schaute, wurde mir klar, dass ich definitiv vorerst noch einmal einkaufen musste. Sonst würde ich dort noch das ganze Buffet weg futtern. Mit Rucksack machte ich mich auf den Weg, mein Kontostand erlaubte mir zwar kein groß Einkauf, aber für heute sollte es noch reichen. Zumindest für einen kleinen, bei Aldi.
40min später kam mich mit dem halben vollen Rucksack wieder in meine eigenen 4 Wänden. Als ich auf die Uhr schaute hatte ich noch gute 5 stunden Zeit bevor Julien auftauchte. Die Zeit nutzte ich um nochmal etwas aufzuräumen, was kleines zu essen und mir ein erfrischendes Bad zu nehmen. Ich legte den Kopf in den Nacken, als ich mich genüsslich ins Heiße Wasser legte. Oh man, das tat echt gut. Ich fühlte mich schon wie eine Alte Oma die froh war sich endlich ins Bett zu legen. Auch diesmal wollte ich eigentlich nur kurz die Augen zumachen, und wurde dann von meiner Klingel wieder wach. Erschrocken zuckte ich zusammen. Scheiße. Das ist bestimmt Julien. Ich sprang aus der Wanne, lies das Wasser ablaufen und schnappte mir aus dem Regal ein Großes Handtuch. Mit nassen Füßen tapste ich durch die Wohnung zur Haustür, drückte ihm auf, um blitzschnell wieder ins Schlafzimmer zu huschen und mir was über zu ziehen. Zeitgleich mit Julien tauchte ich wieder an der Tür auf. „Julien, Hey.“ begrüßte ich ihn, trat gleich zur Seit um ihn vorbei zulassen. In der Hand hielt er eine Große Tüte,wo er wahrscheinlich das Kleid drinnen hatte. Ich schluckte kurz und schloss die Tür gleich als er ein getreten war. „Hi, ich störe doch nicht. Oder?“, er sah an mir runter und setzte ein Schmunzeln auf. „Ohu, äh. Nein nein. Tust du nicht.“ sein lächeln wurde etwas breiter als er mir die Tüte hin hielt. „Hier. Ich hoffe es passt dir.“ zögernd nahm ich es ihm entgegen. „Und, das geht auch wirklich in Ordnung? Nicht das du wegen mir deinen Job verlierst.“, „Ach, was mach dir da mal keine Sorgen.“ er fasste sich an den Nacken und lachte. Sein lachen steckte echt an. „Na gut.“ schmunzelte ich. „Ich ehm. Also du kannst dort warten. Wenn du was trinken willst. Da hinten ist die Küche.“ ich zeigte ihm grob wo alles stand. „Okay, danke.“ er setzte sich auf´s Sofa und holte das Handy heraus, sah aber noch nicht drauf. „Ich beeile mich auch.“, „Das dir alle Zeit der Welt.“ ich nickte freundlich und verschwand mit der Tüte im Schlafzimmer. Sie fühlte sich an als wäre da mehr drinnen als nur ein Kleid. Meine Vermutung verstärkte sich als ich sie auf´s Bett stellte und rein schaute. Insgesamt, war da zu einem das Kleid, aber auch ein Schuhe Karton mit einer kleinen Handtasche in der Tüte. Wtf, als ob das niemand vermisst. Ich nahm das Kleid in beide Hände um es mir genauer anzuschauen. „Als ob das niemand-“ wer lässt den so ein wunderschönes Kleid liegen?! Als ich rein schlüpfte musste ich mich erst einmal im Spiegel betrachten, und scheiße- bin das. Bin das wirklich ich? Als ich die Schuhe heraus holte, konnte er mir erzählen was er wollte. Die passten viel zu gut zu dem Kleid. Nach, keine Ahnung. 20Min kam ich wieder heraus und erwischte ihn dabei wir er meine kleine CD Sammlung durch stöberte. Schmunzelnd stellte ich mich an den Türrahmen. „Na, fündig geworden?“ fragte ich nach dem er es sich zum 2. mal durch ging. Er zuckte ertappt zusammen und drehte sich gleich um. „Oh, ich also-“, als er mich genauer betrachtete verstummte er. Ich wusste erst nicht ob es positiv oder negativ einordnen soll. „W-Wow. Du siehst-“ er schnappte suchend nach Wörtern, was irgendwie süß aussah. „Fantastisch aus.“ platzte es dann aus ihm raus. Verlegen sah ich von ihm ab und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich denke, die passen dazu ganz gut.“ er holte aus seiner Jackentasche eine kleine Schachtel raus und hielt sie mir hin. „Ist es für einen Ring noch etwas zu früh?“ scherzte ich. „Haha, keine Angst. Dafür ist noch Zeit.“ zwinkerte er zurück. Humor hat er auf jeden Fall. Ich biss mir auf die Lippen, während ich die Schachtel öffnete. „Was? Ju-Julien du bist doch.“ es waren wunderschöne Ohringe, die natürlich auch passend zum Kleid ausgesucht waren. „Jetzt sag mir nicht das die auch jemand-“, er schüttelte den Kopf während er sich an den Oberarm faste. „Nein, die. Die hab ich gekauft.“...--- --- --- --- --- --- --- ---
-> hoffe es hat euch gefallen, wenn ja. Würde ich mich freuen wenn ihr die Story teilt oder so :)
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Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
FanficEine Junge Frau die mit ihrem Leben mehr erreichen möchte, als sie es bis jetzt geschafft hat. Kaum Zeit für Freunde und erst Recht nicht für einen Freund. Zumindest, hätte sie damit nicht gerechnet.... (Und das Bild hat btw eine Freundin gemacht^^)