Kapitel 14

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Ich kann Bilder nicht so gut beschreiben. Oben seht ihr hoffentlich, wenn es geklappt hat, wie das Kleid aussehen soll.
Und nun, viel Spas beim lesen :3

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Pov Julien
Ich fuhr bis nach Köln zu einem Brautmode und Abendkleider laden, wo ich wusste das sie da echt Exklusive leider hatten. Als ich den Laden betrat wurde ich gleich von einer Verkäuferin angesprochen. „Guten Tag, wie kann ich helfen?“, die Frau hatte ihren Haare zu einem Strengen Dutt nach oben gesteckt. Sie selbst hatte einen Stiel vollen  Damen Anzug an. Mit ihrem etwas strengem Blick sah sie mich von oben bis unten an. Erst jetzt wurde mir klar, dass ich ja noch den Jogging Anzug mit einem viel zu weitem Pulli an hatte. Wuups, naja. „Ich suche nach einem Abendkleid, für eine Junge Frau so Mittel 20.“ Sie setzte die Stirn in Falten und faltete ihre Hände etwas zusammen. „Sicher, das Sie sich in diesem Laden umschauen wollen?“, jetzt setzte ich meine Stirn in Falten. „Geld spielt keine Rolle. Zeigen sie mir einfach was Sie da haben.“ also eine gute Bewertung wird Sie nicht bekommen. Immer noch skeptisch führte sie mich zu einem neben Raum. Im Eingangsbereich waren hauptsächlich Brautkleider. Und dafür ist es ja noch etwas zu früh, oder? Schmunzelnd über meinen eigenen Witz folgte ich der Dame, die lief als hätte sie ein Besen verschlugt. Oh man ey. „Also gut. Hier sind die Abendkleider. Kann ich ihnen sonst noch helfen?“, „Ich werde darauf zurück kommen, danke.“ , die Frau verschwand wieder nach vorne und lies mich zurück. So konnte ich mich in ruhe umsehen. Ihre Größe zu wissen wäre schon echt praktisch, so muss ich einfach auf gut Glück zugreifen. Ich sah mir alle ganz genau an, bis ich 3 in der engeren Auswahl hatte. Ich legte alle ausgebreitet über das Sofa, und zog den Rat der Verkäuferin zu Worte. „Also, es kommt ganz darauf an. Was trägt sie denn für Schuhe?“, Däääh. Gut frage. „Die Schuhe? Ach die ehm. Die kaufe ich auch gleich mit. Also erst das Kleid, dann dazu die Schuhe.“, wieder legte sie die Stirn in Falten. „Na wie Sie meinen. Also gut, mal sehen was wir hier haben.“ sie nahm die drei Kleider genauer in Augenschein. „Also guten Geschmack haben Sie schon einmal. Da kann sich die Auserwählte ziemlich Glücklich schätzen.“ ich nickte grinsend, wenn sie es annimmt. Nach ungefähre 40min hatten wir uns auf eins Geeinigt. Wir entschieden uns für ein Bodenlanges Kleid, das beim Laufen ihre Bein etwas zeigte, zur Taille hin wurde es enger und verlief über eine Schulter zum freizügigen Rücken. Dazu schwarze High-Heels und natürlich passende Ohrringe. Erst als ich alles in Tüten hatte fragte ich mich ob sie überhaupt Ohrlöcher hat. Ihr hättet die Augen von dieser Verkäuferin sehen sollen, als ich meine Limitierte Kreditkarte rausholte. Oh man ey, sie hat sich dutzendmal entschuldigt, so wie ich heute bei Kelly, weshalb ich auch gleich wieder ein schlechtes Gewissen hatte. Morgen werde ich es aber wieder gut machen. Ich fragte mich nur wer dieser Typ am Telefon vorhin war. Darüber zerbrach ich mir noch den restlichen Abend den Kopf. So viel Zeit blieb mir dann nun auch nicht, da mein Bruder mich gleich zur Seite zog, als ich in der Lobby ankam. „Du spielst morgen Kellner? Herr Behrens?“, okay, aus seinem Mund hörte es sich schon echt komisch an. „Ja, ich. Es ist kompliziert. Ist Papa da?“, Shawn, ließ mein Arm los und nickte. „Ja, oben. In seinem Büro, wie immer.“, „Gut, dann lass gleich hoch.“, zusammen gingen wir dann zum Fahrstuhl. „Wie kommst du den eigentlich auf so eine Idee? Das klingt so gar nicht nach dir. Oder ist da etwa ein-“, „Ich will das nicht doppelt erzählen. Kannst du noch ein Moment warten?“, er kam wahrscheinlich drauf, da ich ja noch die Tüte in der Hand hatte. Vor der Bürotür wurde ich dann doch etwas nervös. Shawn legte von hinten seine Hände auf meine Schultern und drückte zu. „Come on, du willst ihm ja nicht um sein Geld bringen.“ ich lachte einfach mit um meine Unsicherheit zu verbergen. Was wenn er es nicht versteht, und was sage ich dann Kelly? Shawn schubste mich dann regelrecht ins Büro, wo und schon irgendwie unser Vater erwartete. „Da seit ihr ja.“ murrte er. Uff, ich bekam das Gefühl, dass er so gar nicht gut gelaunt ist. „Julien, will uns was erklären, und wen ich ehrlich bin. Bin ich schon echt neugierig was es ist. Er macht ein Riesen Geheimnis draus.“ das der aber auch nie die Klappe halten kann. „Dann hoffe ich das es ein gutes Geheimnis ist, weswegen sich mein Junger unter die Kellner schmuggel möchte.“ er legte den Stift bei Seite und sah zu uns herüber. Wir  traten noch ein Stück vor ehe wir vor dem Schreibtisch stehen blieben. Für einen kurzen Moment, war mein Blick von der Aussicht gefangen. „Ju. Die Erklärung.“ boxte mir Shawn, mit dem Ellenbogen in die Seite. „Ohu, ehm. Ja also.“, Oh man, wo fange ich da überhaupt an? „Ichwar mit Vince, in´ner Disco und da hab ich ein Mädchen. Kennen gelernt, das-“ er verdrehte schon die Augen, was mich kurz stocken lies. „Sie ist nicht eine von denen. Ich wollte heraus finden. Ob die Frauen an mir, Julien, oder nur am Geld interessiert sind. Also musste ich Lügen, und habe mich als Julien Behrens vorgestellt. Der im Budorovits Hotel Kellnert.“ erwartungsvoll wartete ich seine Reaktion ab. Auch Shawn neben mir war ruhig. Mein Vater schaute mich mit einem durchdringen Blick an. „Sie ist wirklich eine tolle Frau, die sich voll für ihren Job rein kniet.“, wieder wartete ich seine Reaktion ab. „Du schienst sie echt zu mögen.“ kam es dann von Shawn eher ungläubig. Ich sah von meinem Vater ab, und schaute auf dem Boden. „I-Ich denke schon.“ da kam mir wieder die Worte von Kelly in den Kopf für sie war ich ja nur ein 'Bekannter.´ ob es sich dann überhaupt lohnt so ein aufriss zu betreiben? „Wenn du es wirklich ernst meinst.“ fing mein Vater an. „Und es nicht wieder damit endet das Sie auf irgendeiner Titelseite zu sehen ist.“ er sah mich mit ernster Mine an, und hob noch eine Augenbraue betont an. Ich nickte sofort. „Klar. Das, wird nicht passieren. Versprochen.“ verhaspelte ich mich fast. Shawn, klopfte mir breit grinsend auf die Schulter. So nach dem Motto Du-wirst-ja-langsam-erwachsen. „Das du mir gut auf deinen Bruder aufpasst. Ich werde noch heute Abend Geschäftlich nach NewYork fahren.“ das galt natürlich nicht mir. Jetzt legte Shawn den Arm ganz um meine Schulter. „Klar. Ich lass ihn nicht aus den Augen.“ nickend lächelte uns der, schon in die Jahre gekommene Mann in dem Lederstuhl an. „Okay, ihr dürft gehen.“ als die Schwere Tür hinter uns zu fiel quetschte mich mein Bruder noch eine ganze Weile aus...

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→ lasst gerne ein Kommentar da, wenn ihr nicht mehr zu tun habt :3
→ ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen^^

Damit hab ich jetzt nicht gerechnetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt