[Roman] emotional + spicy + romantic
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@renas.wattpad
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Julia Knight: Optimistisch, gutmütig und intelligent gesegnet mit einem engelsgleichen Gesicht.
Ihr neuer Nachbar: Verschlossen, schadenfroh und rebellisch, ausgestattet...
Die Leute sagen immer wieder: »Wenn das Leben dir Zitronen schenkt, dann mach Limonade draus.«
Doch was, wenn das Leben dir einen abscheulichen Nachbarn schenkt? Soll man versuchen ihn zu tolerieren? Wenn ja, wie soll das funktionieren, wenn er ein unausstehlicher Rebell ist, der jeden und alles um sich herum hasst?
Oder sollte man ihm lieber aus dem Weg gehen? Das könnte man zwar versuchen, aber es wäre unmöglich, wenn man bedenkt, dass er nur eine Tür von einem entfernt wohnt.
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Während ich mein ganzes Leben damit verbracht hatte, mich aufs College vorzubereiten, hatte ich kaum Augen für etwas außerhalb der Schule.
Mit meiner Mom und meinem kleinen Bruder lebte ich in einem Apartment in einem kleinen Stadtviertel in Pittsburgh. Nachdem mein Vater uns verließ, gab es viele Probleme, doch wir schafften es immer wieder, uns über Wasser zu halten.
Ich wusste, dass unser Leben noch lange nicht perfekt oder einfach war, denn auch wenn Mom versuchte, die Stapel an Rechnungen zu verstecken, bekam ich es immer mit.
Die Schule war eine kleine Auszeit von allem. Ich liebte es zu lernen, mich zu informieren und recht zu haben. Jedoch verabscheute ich unordentliches, unstrukturiertes und unübersichtliches.
Die Ironie daran? Genau das alles wurde mir plötzlich vom Universum ins Gesicht geschmissen.
Ich wusste schon von der Sekunde, als ich ihn zum ersten Mal vor seinem schäbigen Apartment traf, dass er alles umwerfen würde, was ich mir bisher aufgebaut hatte. Er würde mein Leben zur Hölle machen.
Eine Hölle, die meine Neugier umso mehr anzog.
Alles begann mit dunklen Augen, die eine Schutzmauer um sich errichtet hatten und mit einer Gleichgültigkeit durchs Leben stolzierten. Sie machten mir Angst und brachten meine Gelenke zum kribbeln.
Alles endete mit Gefühlen, die in ihm und mir weitere enorme Ängste auslösten, die uns zusammenhielten und gleichzeitig einen Keil zwischen uns trieben.
Seine Angst, war meine Angst.
Meine Angst, war seine Angst.
Unsere Ängste drohten in einander zu kollidieren und alles zu zerstören, worauf wir nach so langer Zeit wieder Hoffnung hatten ...
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