Kapitel 5

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Genervt starrte Clay aus dem Fenster. Es regnete und war bereits dunkel. Er fühlte sich totmüde obwohl er fast den ganzen Tag geschlafen hatte. Es roch nach verbrannten Rosen und teurem Parfüm. Er hatte ein 2 stündiges Meeting hinter sich und saß am Küchentisch. Er beschloss das Radio aufzudrehen, was aus Sicherheitsgründen ein alter, verstaubter Kasettenrecorder seines Vaters war.
Langsame, italienische Musik lief aus den großen Lautsprechern und er schaute runter auf seine Nudeln und aß.

George war betrunken und hatte Sperma auf seiner Brust. Karl beobachtete ihn schon den ganzen Abend und achtete darauf, dass er sich nicht wieder übernahm. George war schlau, aber wenn es um sich selbst ging war George extrem unvorsichtig und leichtsinnig. Er hatte müde Augen, die mal vor Lebensfreude geglitzert hatten, wie das Meer und eine reine Haut ohne Kratzer, Knutschflecken oder Anzeichen einer vorgespielten Lust. Karl tat das so unfassbar leid. Wieso machte George das immernoch? Wohin verschwand sein Geld? Und vorallem, was passierte damit?

Nick fuhr mit seinem Auto vor den Club und stieg aus. Der Club war so luxuriös, dass sein Auto weggefahren wurde, was Clay mit seinem Auto eigentlich niemandem zutraute.
Als er den Club betrat, entdeckte er sofort Karl, der mit einem misstrauischen Blick jemanden beobachtete. Und dieser jemand war George. Nick küsste Karls Nacken und schlung die Arme um seinen Körper. ,,Hey Süßer" Karl lächelte und drehte den Kopf zur Seite, um ihn anschauen zu können. ,,Wir sollten uns beeilen bevor George nichtmehr ansprechbar ist." Nick schaute in Georges Richtung und musterte ihn. ,,Dann lass uns jetzt zuerst mit ihm reden, du weißt was wir machen wenn er uns nicht zuhört." Karl nickte und seufzte. Er konnte nicht glauben, dass Clay sich so schnell verliebt hatte. Aber das war ja nicht seine Sache und er konzentrierte sich lieber auf ihre Mission.

Beide gingen auf George zu und zogen ihn in eine ruhige Ecke. Es dauerte keine 2 Minuten bis Nick und Karl begriffen, dass George zu stur und betrunken war, dass er einen richtigen Willen zu hatte. Um es kurz zu machen, er betäubte George mit K.O. Tropfen und zog ihn mit ins Auto. Karl verabschiedete sich von Nick, versprach aber, dass sie sich am nächsten Morgen wiedersehen würden.

Im Auto wurde George dann ohnmächtig.

-

Nick raste im Auto auf den Hof. Er trug George, der vom Regen völlig durchnässt war, ins Haus.
George war nach Angela Merkel, die letzte Person die Clay erwartet hätte.

Nick sprach ein paar Worte mit ihm, und dass er George so auf der Straße vorgefunden hatte und legte ihn dann in Clays Arme. Der war völlig verwirrt, aber dann überglücklich, George bei sich zu haben.
Der wurde gerade wach, aber war augenscheinlich zu schwach um in Panik zu fallen. Er musterte Clay müde und hob den Kopf. Irgendwoher wusste er sofort, dass er bei Clay zuhause war und schaute sich mit den Augen um. Das Zimmer war groß und gemütlich, hatte einen großen Schrank und ein Bad, dessen Tür nur angelehnt war. Es war sehr luxuriös schwarz weiß grau eingerichtet. Clay setzte sich zu George und strich ihm durch die Haare. Dann gab er ihm Wasser, was Georges trockener Kehle gut tat.
,,Schlaf bitte okay?", sagte Clay.
,,I-Ich muss eigentlich noch- ich kann das selbst entscheiden." George fasste sich an die Stirn. ,,Du brauchst Schlaf.", sagte Clay ernst und deckte ihn zu. Es war so gemütlich, dass George garnichtmehr aufstehen wollte.
,,Boa das..war so ekelhaft..", sagte George und legte den Kopf zurück. ,,Ich kotze gleich." Clay streichelte Georges Kopf. ,,Es wird alles wieder gut okay? Du kannst duschen wenn du willst." Er musterte Georges Augenringe. ,,Was wird gut..", fragte George und lachte leise und müde. ,,Du denkst es ist das erste mal, dass er mir so geht?" Clay schüttelte den Kopf und seufzte leise. ,,Ruh dich einfach aus." George drehte den Kopf weg und schloss die Augen. Nachdem er George um Einverständnis gefragt hatte, legte er sich zu ihm. Clay schaute George an und musterte seinen nackten Bauch, der sich gleichmäßig hob und senkte. Irgendwann schliefen die beiden ein und Clay legte seinen Arm um George.

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt