Kapitel 65

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Clay und George waren nun schon fast 14 Tage in den Flitterwochen und langsam aber sicher wurde es langweilig. Sie hatten alle Aktivitätsmöglichkeiten in der Gegend ausgenutzt - und so viel Auswahl gab es nicht - also überlegten sie, bald zurückzufahren. Am Frühstück des 13. Tages rätselten die Beiden, ob sie
,,Also ich hätte Lust auf was total anderes. Zum Beispiel in die Berge.", meinte George.
,,Naja- die haben wir doch jetzt ,zuhause' auch schon.", antwortete sein Ehemann.
George nahm einen Schluck des Tees und lächelte. ,,Aber nicht so groß wie woanders."

,,Aha also du willst es wieder möglichst groß haben.", grinste Clay.
,,Oh ja, immer doch.", grinste George zurück.
Und so ging es weiter, zu eigentlich ernsten Themen kamen die beiden weiter zum flirten, egal wie seltsam die Herleitungen waren.

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Am nächsten Abend war es sicher. Die beiden würden morgen früh zurück fliegen und von dort aus, anstatt in die Schweiz nachhause - in die Alpen.
,,Kannst du denn Skifahren?", fragte George.
,,Naja.. bisschen? Also ich bin nicht der be-"
,,Aber ich. Weißt du was, ich bring's dir bei.", schlug der Brünette vor und gab dem Blonden einen Kuss auf den Kopf, ehe er sich wieder am Buffet an den warmen Croissants bediente.

Lächelnd lehnte sich Clay zurück. Er mochte es, George mit all dem Luxus zu verwöhnen. Und George liebte es, Clay mit seinen Fähigkeiten im Bett zu verwöhnen.
Gleichzeitig waren die beiden aber auch sehr unterstützend füreinander da und würden beinahe alles für den jeweils anderen tun.

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Im Zimmer angekommen warfen sich die beiden nackt in den Pool, um noch etwas Sonne zu tanken, da für den Nachmittag Regen angekündigt war.

,,Ich liebe dich.", brummte Clay in Georges Nacken, der voller Knutschflecken verziert war.
,,Ich liebe dich auch.", seufze George genießerisch.
Einen Handjob im blubbernden Wasser bei sanftem Sonnenschein und auf dem Schoß seinen heiss geliebten Ehemanns - was wollte man mehr?

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Pov Clay
Nach dem 5. Versuch, George aus dem Bett zu kriegen, schaffe ich es endlich.
Ich hab schon fast alles gepackt - sogar seine Sachen. ,,Und Frühstück? Ich hab Hungeeeer.", mault er und hängt sich an meinen Rücken. ,,Wir essen im Flugzeug. Komm jetzt endlich. Jedesmal wenn wir wohin fliegen, brauchst du so lang und kommst nicht aus dem Bett", werfe ich George vor, der mich beleidigt ansieht.
,,Ich brauch doch meinen Schönheitsschlaf.", argumentiert er.
,,Dann leg dich lieber nochmal hin."
Ich schiebe ihn von mir runter und schaffe dann die Koffer ins Foyer.

Nach fast 20 minütigem Bangen, den Flieger zu verpassen, joggt George endlich die Treppe runter zu mir und wir machen uns auf den Weg zum Flughafen. In der Zeit, in der er sich fertig gemacht hat, hab ich ausgecheckt und alles finanzielle geregelt. Dazu noch so einen Fragebogen, was alles toll war und was nicht, ausgefüllt.

Im Flugzeug heißt es dann erstmal entspannen. Neun Stunden Flug haben wir vor uns, es wären zwölfeinhalb in einem normalen Passagierflugzeug.
Wie ich diesen Luxus genieße.. und Georges Anblick, der sich als Frühstück überbackene Nudeln reinschaufelt als wäre es ein Wettbewerb. ,,George langsam essen.", kichere ich und er schaut mich nur verständnislos an. ,,Ich hab doch nur Hunger.", nuschelt er mit vollem Mund.

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Nach 2 Stunden schlafen wir. Sehr lang. So lang, dass, als wir aufwachen, nurnoch eine Stunde vor uns liegt.
Gemeinsam essen wir Fertiglasagne und trinken dazu überteuerten Champagner. Ich liebe diesen Vibe, ich persönlich war selten so zufrieden mit meiner momentanen Situation.
Auch George scheint zufriedener, seine Haut und Augen glänzen mehr als sowieso schon und er sagt auch öfter ,Ich liebe dich' zurück. Ich denke die Pause und die Aufmerksamkeit des anderen tut uns gut.

Kurz vor der Landung sammeln wir unsere Sachen zusammen und steigen danach aus.
Es ist ziemlich viel los, denn vor zwei Tagen haben die Ferien hier angefangen.
Und kaum sind wir aus dem Flieger raus - steigen wir in den nächsten.
Dieser wird uns aber in keinen zwei Stunden wieder bei unserem Ziel absetzen.
Diese nutze ich für Arbeit, die sich trotz Technos und der Hilfe meines Vaters angehäuft hatte.
George schlief. (was für eine Überraschung)
Ich weckte ihn auch diesmal kurz vor der Landung und ging mit ihm die Treppen zum Checkout hoch.

Danke für 20k<3

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt