sugar baby (BoyxBoy)

Kapitel 78

Die restliche Woche verlief ruhig. So ruhig, dass mir langsam echt langweilig wurde. Das erzählte ich auch Clay, der momentan einen riesen Stress hatte und auch oft abends nicht vor 23 Uhr nachhause kam.
Damit mir nicht so fad war, kontaktierte er Karl, der für ein paar Tage zu seinen Eltern wollte und nun wieder kommen würde. Ich freute mich da schon sehr drauf, er war wirklich ein sehr guter Freund.

Ich kochte gerade Mittagessen, als es klingelte. Karl stand vor der Tür.
Nach einer innigen Umarmung half er mir beim Kochen und holte die Kinder, bereitete deren Babynahrung vor und räumte währenddessen die Küche auf. Wirklich ein perfekter Typ, dachte ich. Schon ähnlich, wie Clay.
Und eine große Hilfe. Den anders wie ich und Clay, erfuhren wir, hatte Karl viel Erfahrung mit Kindern und Babys. Er hatte schon einen Haufen Minijobs und Praktikas in Kindergärten gemacht und sogar ein Studium angefangen. Er wollte außerdem eigentlich Kindergärtner werden, aber irgendwann ist er dann im Rotlicht gelandet. Und er schien es auch garnicht so schlecht gefunden zu haben.
Jetzt jedenfalls war er eine helfende Hand, wenn wir mal nicht weiter wussten.

Nachdem die Nanny kam und die Kinder beim Schlafen beaufsichtigen würde, fuhr ich mit Karl zu Chris. Er wollte eigentlich nur zusehen, machte dann aber doch ein paar Übungen mit.

Gegen Ravis Wille, mich nachhause zu fahren, brachte er uns zum Spa. Meine Lieblingsbeschäftigung wenn ich mit Karl unterwegs war. Auch er liebte Wellness-Studios und zusammen hatten wir schon viele Stunden in solchen verbracht. Das letzte mal zusammen hatten wir was miteinander, dass aber glücklicherweise keine ernsthaften Folgen hatte.

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Und so vergingen zwei Stunden. Karl genoss es heute so sehr, dass er mehrmals einschlief und oft nur nachdenklich und benommen herumschaute. Also auch keine richtige Unterhaltung, aber vermutlich war das auch besser so.

Nach dem Spa-Besuch fuhr Karl zurück zu seinem Hotel, dass er für die nächste Nacht noch gebucht hatte, und ich fuhr mit Ravi nachhause.

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Endlich dort angekommen wartete ich auf Clay. Dieser hatte angekündigt, ungefähr um 22 Uhr zu kommen, und ich betete, dass er das einhielt.

Tat er.

Wir begrüßten uns mit einem innigen Zungenkuss und er erkundigte sich nach meinem Tag, wie es ein braver, liebender, perfekter Ehemann so tat.

Während Clay schnell unter die Dusche sprang, bereitete ich sein Essen vor, wie es ein braver, liebender, perfekter Ehemann so tat.
,,Ich bin so müde. Das Meeting heute war sehr anstrengend.", teilte mir Clay mit.
,,Oh okay.", nickte ich und sah ihm zu, wie er das Geschirr wegräumte.
,,Achja, und ich hab dein Handy morgen vielleicht schon. Ich hole es persönlich ab. Ist am sichersten."
Glücklich lächelte ich. ,,Super."
Ich streckte mich und half ihm schnell beim abräumen, bevor wir schlafen gingen.

Pov Clay
Am nächsten Morgen weckte George mich mit sanften Küssen auf den Nacken. Er hatte sich in der Nacht hinter mich gekuschelt und mich mit seinen Beinen umschlungen. ,,Du bist so süüüüß.", gurrte er und krabbelte auf
mich drauf.
Genervt, weil ich noch schlafen wollte, murrte ich und drückte mir das nächst beste Kissen auf den Kopf. George umarmte mich fest und ich musste zugeben, das war eine eigentlich ganz tolle Art, geweckt zu werden.
Zudem wachten wir in letzter Zeit nie zusammen auf, da ich immer mindestens um 6 Uhr wach war und George bis 8 oder 10 Uhr schlief, wenn die Babys nicht in der Zeit wach wurden.
Also zog ich das Kissen weg und erwiderte seine Umarmung.
Er roch so wunderbar..
Sein Haar war noch feucht, vermutlich hatte er geduscht.
,,Wie spät ist es?", fragte ich mit rauer Stimme und ich könnte schwören, um Georges Wangen legte sich ein rosaner Schimmer. Er sah zur Uhr. ,,8:46 Uhr.", antwortete er und strich mir behutsam ein paar Haarstränen aus dem Gesicht.
,,Willst du heute mal in einen Club?", fragte ich, da mir die Idee spontan kam. Da ich die letzten Tage durchgearbeitet hatte, konnte ich mir heute auch mal mehr Zeit für George nehmen. Begeistert nickte der Brünette und gab mir einen Kuss auf die Wange.