Kapitel 29

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Am Blumenladen angekommen, stieg Clay aus seinem Auto und marschierte in das Geschäft. Es duftete herrlich, er war überwältigt von der Vielzahl an verschiedenen Blumen und Pflanzen.
Er schaute sich um.
Besonders gefielen ihm die Rosensträucher, an denen überall kleine Rosen waren, in weiß, rose und rot.
Aber was sollte er seiner Mutter kaufen.. Und was wenn er sie nicht fand? Er seufzte. ,,Hallo, wie kann ich Ihnen helfen?", fragte eine Frau hinter ihm. Er drehte sich um. Die Verkäuferin schaute ihn erwartungsvoll an. ,,Oh ähm..ich brauche einen Blumenstrauß für meine Mutter.." Die Frau nickte. Sie zeigte ihm ein paar Blumensträuße und auch einzelne Rosen oder andere Blumen die man sich individuell zu einem Strauß zusammenstellen konnte. Letztendlich entschied er sich für einen ganz Bunten. Er wusste nicht wieso er genau den wollte, aber es war eben so.

Auch George betrat den Blumenladen. Er wollte einen Blumenstrauß oder wenigtens ein paar Rosen für Lisa kaufen. Er stellte sich etwa 4 meter von dem großen Mann entfernt zu einer Blumentheke und beäugte die Auswahl. Er wählte einen kleinen rosaroten Rosenstrauß. Dann stellte er sich hinter den Mann. Er roch nach teurem Moschus Parfüm, hatte breite Schultern, und einen langen Mantel. Seine dunkelblonden Haare hatte nach hinten gegelt und seine Hände hatte er in den Taschen. Er erinnerte George so sehr an Clay..

Die Verkäufern schien gerade einen bunten Blumenstrauß zusammenzubinden und in Papier einzupacken.
,,Das macht 30,40€.", sagte sie freundlich.

Der Mann kramte Geld aus deiner Jackentasche und gab es der Verkäuferin.
Da entdeckte George eine kleine Kristall-Katze, eine Figur mit etwa 15cm Höhe, die in einem der Ausstellungsregale stand. ,,Awwwr2heiurj4ir..", dachte George und musste zu der Katze hin. Er stellte die Einkaufstasche auf den Boden und lief zu ihr. Er konnte es nicht lassen und fasste sie an. Die glatte Oberfläche und das Glänzen gefiel George so gut, dass er sie unbedingt haben wollte. Aber der Preis hielt ihn davon ab. Als er zur Kasse ging, war der Mann bereits weg und George konnte seine Blumen für Lisa kaufen.

Mittlerweile regnete es wieder und Clay bedeckte seinen Kopf mit der Kapuze.
Er stieg in sein Auto und gab die Adresse, die er von seiner Mutter bekommen hatte, ins Navi ein.

Auch George verließ den Blumenladen und ging zur nächsten Bushaltestelle. Dort wartete er halb unter dem Schutz des Daches und legte schützend die Arme um die Blumen. Irgendwie fühlte er sich so, als hätte er etwas vergessen..
Nach 10 Minuten kam der Bus und George fuhr zurück.

Währenddessen navigierte Clay sein Auto durch die Stadt. Für einen regnerischen Tag war viel los und er musste ständig warten, bis er weiterfahren konnte.

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Lisa öffnete die Tür. ,,Georgeee.", da bist du ja wieder, sagte sie erfreut und nahm ihn in ihre Arme. Die beiden gingen ins Haus und George überreichte Lisa den Blumenstrauß. ,,Oooh wie schön..", freute sie sich und drückte ihn an sich. ,,Ich liebe Blumen. Ich werde sie in eine Vase stellen.", sagte sie und ging ins Wohnzimmer zum Schrank. George füllte sie mit Wasser und stelle Lisa ihre Blumen rein. ,,Sie riechen wunderbar. Das ist so lieb.", lächelte sie. ,,Ich wollte mich nur bei Ihnen bedanken..", sagte er. ,,Och nenn mich doch Lisa. Nach der Zeit bei mir siezt du mich immernoch." George kicherte. ,,Sorry Lisa.."
,,Steht die Tasche noch im Eingang?", fragte sie. George griff sich an die Stirn. ,,Ooh verdammt, ich wusste ich hab was vergessen! Es tut mir so leid, ich muss nochmal los.", seufzte er. ,,Zieh dir was neues an du bist durchnässt.", befahl Lisa streng. ,,Sonst erkältest du dich wieder."
George nickte und zog sich neue Sachen an.

Dann verließ er das Haus auf dem Weg zur Stadt, um von dort aus wieder einen Bus zu finden.
Bei der dritten Ampel, bei der er warten musste, um die Straße überqueren zu können, wischte er sich eine nasse Sträne aus dem Gesicht. Ein schwarzes Auto mit verdunkelten Scheiben hielt am Zebrastreifen an und musste ebenfalls warten. George musterte es unauffällig. Es war echt schön..

Genervt stöhnte Clay. Wieso hatte er nicht den Umweg genommen und dachte, mitten durch die Stadt zu fahren, würde schneller gehen? Er stand jetzt schon wieder vor einer Kreuzung. Clay legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Er wollte unbedingt Eine rauchen, aber würde dies niemals im Auto machen. Er war so nervös, seine Mutter zu treffen..
Als er die Augen wieder öffnete, spielte er etwas an seiner Uhr herum.

Als er die Augen wieder öffnete, spielte er etwas an seiner Uhr herum

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Als er durch seine Fenster schaute sah er George. Er zitterte leicht und Wasser tropfte von seinen Haaren. Er wehrte sich nicht gegen den Regen, nicht gegen die Kälte, nicht gegen das Warten am Bürgersteig.
Clay setzte sich kerzengerade auf.

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt