Kapitel 41

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,,Buenos días cariño. (Guten Morgen mein Schatz)", säuslete Marco und schüttete George Milch in die Schüssel.
,,Man macht zuerst das Müsli rein.", sagte George, der schon die Packung Cornflakes in der Hand hielt.
,,Oh, ich zeig dir gle-", fing Marco an, wurde aber von Nick unterbrochen.
,,Du lässt das lieber Marco. Der Boss sieht sowas nicht gerne."
,,Was denn?", fragte Gogy unwissend und kippte das Müsli in die Schale.
,,Nichts. Nichts Wichtiges."

Pov George
Ich setzte mich auf die Terasse und frühstückte. Clay war gestern spät eingeschlafen und hatte erklärt, dass er mindestens bis 10 Uhr vormittags ausschlafen wollte.
Karl setzte sich zu mir und murmelte nur ,,Guten Morgen."
Danach aßen wir weiter schweigend ich mein Müsli und er ein Brötchen mit Aufstrich.

Erst am Nachmittag trottete Clay aus dem Zimmer um sich ein kaltes Sprite aufzumachen und dann in ein Fitnessstudio zu fahren.
Er hatte George nur einen Abschiedskuss auf die Wange gegeben und fuhr dann von der postanten Auffahrt.

Den restlichen Tag schlief George oder telefonierte mit Zustimmung von Ravi mit seiner Familie.

Pov George
Ich setzte mich auf und seufzte. Ohne Clay war es schrecklich langweilig..
Nachdem ich die alte Villa erkundet hatte, in der es auch ein paar gruselige Gewölbe gab, in die ich lieber nicht schauen wollte, gab es nichts zutun.
Also überlegte ich und beschloss duschen zu gehen. Ich hatte mich schon ausgezogen, als sich die Tür öffnete. Hektisch suchte ich nach etwas, womit ich meinen Körper bedecken konnte.
,,Warte-", stotterte ich nervös, doch da stand er schon in meiner Tür.
,,Hey Babe."
,,He-Hey."
Clay griff nach mir und zog mich am Hintern zu sich.
,,Sorry dass du solange warten musstest. Kommst du vom schwimmen?", er musterte meinen nackten Körper.
,,Also eigentlich wollte ich duschen..", ich biss mir erregt auf die Unterlippe.
,,Dann geh. Eigentlich wollte ich jetzt ficken und du hättest danach duschen können, aber ich hab einiges zu klären."
Nervös nickte ich. Wieso erzählte er mir das?
Ich strich mir meine Haare aus der Stirn, die dringend mal geschnitten werden mussten und löste mich vom ihm, wobei ich noch einen sanften Klapps auf meinen Arsch bekam. Genervt verdrehte ich die Augen.
Ich wollte etwas sagen, wusste aber nicht was, also biss ich mir nur auf die Lippe und ging ins Bad.

,,Morgen kommen Kumpels her.", sagte Clay und schaufelte sich eine großzügige Schaufel Nudeln auf sein Teller, was eigentlich eine Köchin machen sollte. Aber seit gestern waren alle Angestellten irgendwie weg.. und auch von Clay's Vater fehlte jede Spur.
,,Wir gucken Pferderennen und wetten. Mir wäre lieber du bleibst solang in deinem Zimmer."

Ich setze mich erstmal und denke eine Weile über seine Worte nach.
,,Wieso?", frage ich und streiche mir nachdenklich durch die Haare, in der Hoffung, dass Clay einen richtigen Grund hat, wieso ich nicht anwesend sein soll.
,,Sie sind..naja..speziell? Nicht, dass du dich unwohl fühlst..", seufzt er und gibt eine große Suppenkelle von Tomatensoße über sein Essen.
,,Wie, speziell..?", hake ich nach.
,,Naja.. krass drauf sind sie schon.. und außerdem sind sie voll sexistisch. Und sie werden denken, dass du meine Bitch bist."
Ich nicke nur und greife dann auch zu.
Jetzt, wo es so gut riecht, habe ich doch Hunger.
,,Was machen wir heute?", frage ich nach einer Weile langen Schweigens.
,,Ich muss telefonieren und mich nach neuen Immobilien umsehen. Was du machst ist mir relativ egal, aber bitte bleib in der Nähe."

-

Am nächsten Morgen ist es eigentlich schon Mittag. Ich gehe schnell duschen und ziehe mir dann was Bequemes an. Clay hat glaube ich nicht mal mit mir in einem Bett geschlafen. Ich gehe also runter ins Esszimmer und treffe da auch schon auf meinen Freund. Er steht oberkörperfrei vor dem Herd und scheint gerade Speck mit Eiern zu braten, da es danach riecht. ,,Guten Morgen.", begrüße ich ihn und gebe ihm einen Kuss auf die Schulter. ,,Gut geschlafen?", frägt er mich und ich nicke. ,,Ja gut. Und du? Du hast glaube ich gar nicht mal geschlafen, jedenfalls warst du nicht bei mir, oder?"
Er schüttelte den Kopf und lädt den Inhalt der Pfanne dann auf zwei Tellern ab. Wo sind eigentlich die ganzen Angestellten?", frage ich ihn, da mich das jetzt langsam echt interessieren würde. ,,Ich dachte du bist jetzt unser Angestellter für heute. Denn hab entschieden, dass du doch da bist wenn diese Freunde von mir kommen und du uns bedienst. Du hast nicht wirklich eine Wahl. Ich will es einfach. Sei froh, dass ich nicht in ein Maid Kostüm stecke."

Ich bin verwirrt und fahre mir nachdenklich durch die Haarspitzen.
,,Aha gut also ähm-", fange ich an, aber eigentlich weiß ich garnicht, was ich sagen soll.
Schweigend setze ich mich und Clay unterhält sich noch bisschen mit mir, bevor er dann ,,arbeiten" muss.

Ich überlege was ich machen soll und fange an, ein Buch zu lesen, dass um ein Liebespärchen geht die gemeinsam Banken ausrauben und ständig danach miteinander schlafen. Ein ziemlich spannendes Leben.. Meins fühlt sich gerade aber auch ziemlich langweilig an, und ich lege das Buch zur Seite.
Clay hat echt wenig Zeit für mich und gibt mir nichtmal Möglichkeiten zur Beschäftigung. Was macht er denn die ganze Zeit? Ich beisse mir auf die Lippe, verlasse das Zimmer und suche nach ihm.

Nach etwas Suchen entdecke ich ihn im Vorgarten telefonieren und.. rauchen..
Genervt nehme ich ihm das Dreckszeug weg und trete es aus.
,,Entschuldigen sie einen Moment Sir.", entschuldigt Clay sich und macht sein Handy auf stumm.
,,Sag mal gehts noch?"
,,Lass die Scheisse!", fauche ich und bereue es sofort, ihn so unfreundlich angemacht zu haben.
Aber der seufzt nur und zieht mich auf seinen Schoß.
Ich lasse meinen Blick über die vielen Blumen fliegen und am Horizont erkenne ich in gleißenden Licht den Umriss der Häuser.
Währenddessen telefoniert der Idiot weiter und streichelt nur gedankenverloren über mein Bein.


Hello heute habe ich mal in Vergangenheit mal in Gegenwart geschrieben. Was gefällt euch besser? Ich nächster Zeit passieren noch so einige spannende Sachen und George muss mal wieder lernen, wie gefährlich sein Leben sein kann und es eigentlich auch nicht so langweillig ist wie er denkt..
Gleichzeitig haben die beiden gefährlich viele Auseinandersetzungen.. ob ihre Beziehung und bald-ehe bestehen bleiben kann oder werden sie unter dem Druck der Gesellschaft brechen?

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt