Kapitel 40

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Am nächsten Tag flogen Clay und Nick zu Nicks spanischen Cousin Marco um irgendetwas zu besprechen.
Für eine Woche war George ohne ihn mit Karl und Ravi alleine. Nur das Sicherheitspersonal und ein paar Bedienstete blieben zurück.

Traurig schaute George aus dem großen Wohnzimmerfenster.
Karl näherte sich ihm.
,,Was ist..?, fragte er besorgt.
,,Nichts."
,,Irgendwas ist.. du hast so wenig Energie.."
,,Ich vermisse Clay.. er hat sich nichtmal richtig verabschiedet und nach 3 Tagen auch nicht gemeldet.."
Karl seufzte und legte tröstend eine Hand auf Georges Schulter. ,,Er hat sicher viel zutun. Er mach quasi schon fast alles alleine.." George schaute zu ihm auf. ,,Mh..denkst du es geht ihm gut?:("
Karl nickte. ,,Er passt sicher auf sich auf. Und denkt auch bestimmt ganz viel an dich.. hab etwas Geduld.."

Eine Weile schwiegen sie, dann tauchte Ravi im Raum auf.
,,Hab Pizza bestellt."
Auf den Lippen der anderen Beiden bildete sich ein Lächeln. Ravi war so simpel und unkompliziert.. es gab sonst immer irgendwas besonderes zu Essen und da war etwas einfaches wie Pizza echt eine angenehme Abwechselung..
George stand auf und sah schon viel glücklicher aus.
,,Wann ist sie da?"
,,Tja.. eigentlich liefert hier niemand her. Wie wäre es wenn wir uns einen Sportwagen schnappen und eine Spritztour zum Restaurant machen und sie abholen?", schlug Ravi vor.
Die Anderen nickten und schon bald waren sie auf dem Weg in die Stadt.

Sie sangen laut poker face und hatten die Pizza schon im Auto aufgegessen, als sie am Fuß eines Berghangs eine Feuerstelle errichteten. Karl schlug vor, dass sie doch hier übernachten könnten, aber Ravi erklärte, dass Clay ihn umbrächte, wenn etwas passieren würde.
Also fuhren sie zurück, es war bereits kurz vor 22 Uhr und an der alten Villa angekommen einigten sie sich auf einen Marvel Film und schliefen aneinander gekuschelt ein.

Die nächsten Tage verbrachten sie mit Baden, Verstecken und Autofahren.
Eines Abends saßen Ravi und George noch am Lagerfeuer und redeten. Karl war irgendwann schlafen gegangen, er war etwas angetrunken und redete von Monstern im See bei Nacht..

,,..naja auf jeden Fall hab ich Clay dann in so nem Club kennengelernt. Wir haben gepokert und irgendwann haben Leute auf uns Wetten gesetzt.. ja.. das war n' wilde Zeit.. ich will es trotzdem nicht nochmal." Ravi kicherte.
George lächelte. ,,Und wie gings weiter?"
,,Jaaa und irgendwann.. kam ich dann in diese Szene rein. Die Wastakens können sich super als reiche Geschäftsleute tarnen. Hab erst nach einen Jahr verstanden, worum es wirklich ging. Ich habe doch tatsächlich einem Mafiaboss bei Kokainhandel und-", er unterbrach sich, da er wusste, dass er diesen Teil lieber auslassen sollte.
,,..ja das war.. damals echt krass für mich.. aber ich bin nicht so ein Beziehungsmensch weißt du.. war ich noch nie.. da hat es mir nichts ausgemacht und ich verdiente damals schon gut.. also blieb ich bei ihm und diesen Geschäften.."
George nickte. ,,Bereust du es..das zu machen? Also hast du es jemals bereut?"
Ravi dachte eine Weile nach.
,,Ich weiß was ich mache ist nicht gut.. aber.. weißt du.. Vielleicht bin ich auch einfach ein so schlechter Mensch aber- es juckt mich einfach nicht..? Zum Beispiel.. Die, die die Drogen kaufen sind selbst schuld, wenn es ihnen deswegen scheisse geht. Das ist meine Meinung. Und wir machen halt damit Kohle."

Eine Weile war es still und beide genossen die Ruhe und das leise Plätschern des Wassers gegen die Ufer. ,,Das ist es.. die kleinen, wichtigen Dinge des Lebens..
Freunde, mit denen man reden kann.. eine Person, die dich liebt und vielleicht Familie. Dass es einem im Herz gut geht, weißt du..?", sagte George.
Ravi nickte. ,,Ja..Freunde.. sind wir Freunde?", er kicherte.
,,Ja klar:D", beantwortete George und beide umarmten den jeweils Anderen.
Tropfen fingen an auf die Beiden herabzuregnen und beide liefen schnell zurück ins Haus.

,,Gute Nacht Ravi."
,,Gute Nacht George."

-

George wartete ungeduldig auf die Ankunft von Clay und saß auf der Küchentheke mit dem Blick aus dem kleinen Fenster.
Als er das Blinken eines weißen Mercedes zwischen den Bäumen erkannte, sprang er auf und lief hinaus auf die Straße und wurde dort herzlich von Clay begrüßt. Sie küssten sich innig und hingen an den Lippen des Anderen als hätten sie sich viele Monate nicht sehen können.
Als sie es schafften, sich voneinander zu lösen fiel der Blick auf einen dunkelhaarigen, jungen Mann mit schwarzen Haaren und gebräunter Haut. Er hatte einen leicht trainierten Körper und trug eine Zahnspange.
Mit einem starken Akzent versuchte er, sich mit George zu unterhalten. ,,Hello chico guapo.", er grinste.
,,H-Hallo.", antwortete George verwirrt.
,,Hey keine Anspielungen, du hast uns doch gerade rummachen gesehen!", regte sich Clay auf, aber wurde bei Georges Hand um seinen Arm sofort wieder ruhig.
,,Me sorry- my name is Marco, un placer conocerte." ([...]schön dich kennenzulernen)
Clay seufzte. ,,Du verstehst ihn?", fragte George Clay.
,,Nur bisschen. Musste spanisch lernen seit ich acht bin. Habs aber nie so richtig versta-", weiter kam er nicht, denn er wurde von Marco unterbrochen.
,,Tengo mucha hambre, ¿dónde hay algo para comer?" (ich hab verdammt hunger, wo gibts was zu essen?)
,,Kümmer dich um ihn Nick. Er geht mir echt auf die Nerven..", sagte Clay und zog George mit sich.

Im Zimmer angekommen fragte der Kleinere: ,,Ihr habt Marco mitgenommen?" ,,Ja, haben wir. Wir dachten, die Geschäftsbesprechungen würden nicht so lange dauern. Aber naja, ich dachte so schlimm kann es nicht werden, ihn für ein paaaar Tage hier zu haben..", seufzte der Größere.
Er umarmte den Kleineren, fuhr unter dessen Kleidung und zog sein T-Shirt aus.
,,Er kommt also aus Spanien.. wie kommst du drauf, Geschäfte mit ihm zu machen..?"
,,Seine Verwandschaft hat sowas ähnliches wie.. n Gang. Und seine Familie und unsere macht schon immer Deals. Und er.. versucht das Business kennenzuerlernen oder wie ich es ausdrücken soll.."
Er drückte George aufs Bett und zog sich das eigene Shirt aus.
,,Und.. wie ist er dabei so?", kicherte der Brünette und musterte den Körper seines Verlobten.
,,Oh, eigentlich nicht so schlecht.. aber etwas kindisch.. ich meine er ist noch jung, aber nicht viel jünger als ich. Er ist einfach so.. verzogen und glaubt im Leben muss man für nichts arbeiten."
Er zog Georges Hose aus.
,,Das kann so furchtbar anstrengend sein, das glaubst du nicht.."
Er öffnete seinen Gürtel und befreite sich von seiner Boxershorts.
,,Kann ich mir vorstellen. Sag mal Clay, was wird das?"
,,Was glaubst du? Ich werd dich jetzt so hart durchnehmen für das, dass ich dich so lang nicht ficken durfte."
Er drehte seinen Bottom um und zog dessen Hose herunter, bis er völlig nackt unter ihm lag.
(There he goes- 👨🏽‍🦼)


sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt