Kapitel 73

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,,Oh hi. Na, Schatz?", Clay küsste mich zurück.
,,War einkaufen. Was kochst du?", fragte ich gerade als Karl hinter mir aufquietschte. Sein aufgeregter Blick lag auf den Babys auf dem Sofa, die in warme Kuscheldecken eingehüllt waren.
,,Oh sind die niedlich!", quiekte er und lief auf sie zu.
Mit der abgedrehtesten Babysprache brabbelte er los, wie süß sie doch wären und wie sie Clay ähnlich sahen. ,,Und sie hat die Nase von dirrr..!", grinste er zu Clay und küsste Allison auf ihre kleine Nase.
,,Dieses Kind ist keine 5 Tage alt.", erklärte Clay bestimmt. ,,Vielleicht bekommt sie die ja."

Pov Clay
Ich schüttelte lachend den Kopf und widmete mich meinem Essen, das gerade Gabelweise in Georges wunderschönem Mund verschwand. ,,Finger weg!", fauchte ich. ,,Geh du dich erstmal umziehen.", erwiderte er und schaufelte sich noch eine Ladung Ei mit Speck in den Mund. ,,Damit du inruhe essen kannst? Ganz sicher nicht."

Ich grinste, packte George an der Hüfte und warf ihn über die Schulter. Die Hände hatte ich an seinem Arsch platziert, wo sie für jede Frechheit einmal kräftig zupacken würden.

Jetzt konnte ich mehr oder weniger in Frieden zuende kochen. Für Karl machte ich noch Eier und Speck dazu.
George, dessen ganzes Blut in den Kopf geflossen war und einen dementsprechend rot war, lies ich wieder auf die Beine. Taumelnd hielt er sich an mir fest und schnaubte wütend.
Dann lief er zu Karl und half ihm, Ally in den Arm zu nehmen. ,,Das ist jetzt schon mein Liebling.", kicherte Karl und küsste Ally wieder. ,,Hey, hier wird niemand bevorzugt.", meinte George streng.
,,Ich glaube Karl wird trotzdem an den Verwandschaftsfeiern bei ihr einen 20er drauf legen."
George verdrehte die Augen. Es machte so super Spaß ihn ein bisschen zu nerven, vor allem, da er wusste, dass ihm das ganze nichts brachte, er es aber trotzdem jedesmal versuchte.
Ich servierte dann das Essen und Karl fütterte Ally mit Milch. George fütterte Karl, George und ich fütterten uns gegenseitig und küssten uns jedesmal davor und danach.

Einmal verfolgte ich Karls und Georges Blicke, wie sie sich gegenseitig auf die Lippen schauten. Eifersucht brodelte in mir auf, obwohl ich doch wusste, dass er Karl gerade fütterte und dann halt der Blick auf den Lippen landete. Aber dieses Mal war der Blick so anders..

Dass sie mal kurzzeitig was hatten wusste ich, Nick und ich waren da nicht anders. Aber jetzt wurde ich sofort gereizt.

Bevor ich etwas sagen konnte, schob George eine Gabel Rührei in Karls Mund und lächelte Ally an.
Ich beruhigte mich wie ein Tiger, der von einem auf den anderen Moment mit Schlafmitteln besänftigt wurde.
Ich fühlte mich sofort etwas unwohl, dass mein Gehirn so reagiert hatte. Mein ganzer Körper war verspannt, meine Augen entspannten sich wieder. Was zur Hölle war denn das gewesen? War das vielleicht, weil er jetzt mein Mann und der Vater meiner Kinder war? Und weil aber ein anderer Mann unsere Kinder hielt?
,,Clay, alles in Ordnung?", fragte George, der sich wieder zu mir drehte.
,,Mir ist eben eingefallen, dass ich noch total viel zu arbeiten hab..", murmelte ich, drückte meinem Gegenüber einen Kuss auf die Wange und erhob mich.
Schulterzuckend drehte George sich zu Karl und fütterte ihn weiter. Meine Eifersucht kochte nach oben und drohte überzulaufen, doch ich lief schnell in mein Büro.

-

Am Abend war Karl immernoch hier, als ich aus meinem Büro kam. Er schaute mit den Babys einen Film und kündigte an, hier auf dem Sofa zu schlafen, da er weder ein Auto noch einen Führerschein hatte.
Meinetwegen, solang er mir meine Kinder und meinen Ehemann nicht wegnahm.
Dieser war übrigens spontan zu Mister Fracston gefahren, da er sich, wie er sagte, noch auspowern wollte.
Ich gab meinen Kindern einen Kuss und Karl ein ,,danke" für seine Kinderbeaufsichtigungskünste und ging duschen. Das hatte ich wirklich dringend gebraucht, da die ganzen hitzigen Telefonate wirklich anstrengend und schweißtreibend waren.

Ich spülte mir gerade das Shampoo aus den Haaren, als ich kalte, jedoch sehr weiche und zarte Hände an meinem Rücken fühlte.
Ich keuchte auf und schüttelte mir das Wasser aus den Haaren.
,,George!", knurrte ich und drehte mich um.
Er lachte und grinste mich frech an.
,,Du hast mich total erschrocken.", warf ich ihm vor und hielt die Hand an meine Brust.
,,Ich weiß..", säuselte er und begann, auf meinem Hals kleine Küsse zu verteilen, während seine kleinen Hände meinen Körper nach oben wanderten.
Ich lächelte, er machte mich so verrückt, wer konnte auf ihn böse sein?
,,Was denkst du was das wird.?", fragte ich rau und hob mit meinem Daumen sein Kinn an. Er sah zu mir hoch und sah mich aus den schönsten, liebevollsten und sehr unschuldigen Augen an.
Viel zu unschuldig.
,,Ich hab dich vermisst..", nuschelte er und drückte seinen Kopf an meinen Hals.
Ich lächelte und umarmte ihn fest.
,,Ich dich auch, aber jetzt bist du ja da..", antwortete ich.
Wir lösten uns langsam wieder und duschten dann.
Wir waren irgendwie vorsichtiger, langsamer und viel liebevoller als sonst, als wir uns gegenseitig den Körper und Haare wuschen.
Ich massierte sanft seine Kopfhaut, er hatte die Augen geschlossen und sich an mich gelehnt.
Auch ich genoss das. Denn es machte mich wirklich sehr glücklich ihn zu verwöhnen.

Irgendwann spürte ich seine Hand an meinem Bauch, die langsam nach unten fuhr und meinen Schwanz in die Hand nahm. Sehr vorsichtig nahm er ihn und massierte mit zarten Bewegungen.
Ich schloss genießend die Augen.
,,George..", murrte ich und hörte auf, ihm den Kopf einzuschäumen.

Ich war ziemlich schnell hart.
Und es hatte sich viel, viel Druck aufgebaut.
Ich wollte auch etwas tun, begann mich seinen Rücken hinunterzuarbeiten und seinen Hals zu küssen. Er seufzte wohlig und wurde wohl auch hart, wie ich aus meinen Augenwinkeln erkannte.
Man, das war so erotisch und toll. Selten war bei uns so viel sanfte Leidenschaft drinn. Wir waren meistens sehr grob, konnten es kaum erwarten in dem anderen zu sein und ihn zu fühlen.

Jetzt gingen wir mit einer Leidenschaft und Ruhe an die Sache, wie wir es nur sehr selten taten.
Irgendwann lösten wir uns, sahen dem anderen in die Augen und drückten unsere Lippen aneinander.
,,Ich liebe dich..", keuchen wir danach gleichzeitig und lachen anschließend etwas aus der Puste.
Wir umarmen uns ziemlich lange, doch dann umfasse ich Georges Hintern und lasse ihn auf meinen Penis sinken. Etwas erschrocken quiekt er auf, stöhnt aber sofort, als ich mich bewege. Dann küssen wir uns wieder, machen ein wenig rum, was gut funktioniert, da ihr sehr sanft bin.
Hin und wieder stöhnen wir, aber eigentlich küssen wir uns die ganze Zeit.
Mal so liebevoll-sanften Sex zu haben, ist auch mal schön und auch Abwechslung.

Ich glaube es sind zwei.. oder drei Runden, dann hören wir auf. Wir wollen uns nicht um den Verstand ficken, jedenfalls heute. George sieht total glücklich und benommen aus, wie eigentlich nach jedem Sex. Nur nicht so müde wie sonst. Lächelnd waschen wir uns nochmal das Sperma vom Körper und Zähneputzen dann, machen die Babys fertig und gehen schlafen.

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt