Kapitel 52

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Pov Clay
Wir öffneten die Tür zu meinem- und Georges Zimmer, worin momentan nur er schlief, und betraten es. Es roch gut und ich glaubte, Georges Body Lotion zu erkennen.
Dieser lag platt auf dem Bett und mir tat es leid, dass wir ihn jetzt wohl aufwecken mussten. Sanft küsste ich seine warme Stirn und sah zu Ravi. ,,George, schläfst du?", fragte dieser, erhielt aber keine Antwort.
Georges geschlosse Augenlider zuckten, woran man erkannte, dass er wohl entweder am einschlafen war, oder nur vertäuschte, schon zu schlafen.

,,Babe, bitte. Ravi muss dich nochmal untersuchen.", versuchte ich ihn zu überreden. Murrend drehte er sich um und blinzelte die Müdigkeit aus seinen Augen.
,,Nagut..", brummte er und setzte sich auf, wobei er das Gesicht verzog. Vielleicht wegen dem Licht, vielleicht aber auch wegen den geheimnisvollen Schmerzen.
Ich streichelte besorgt über seine Hüfte zu seinem wohlgeformten Hintern, da ich es einfach nicht lassen konnte und setzte mich zu ihm.

Ravi hob einen Arztkoffer auf einen Stuhl, der an einem Tisch stand und näherte sich wieder meinem Verlobten. ,,Du musst fast nichts machen, hilf mir nur bitte, dich auszuziehen.", bat Ravi und schaute erst zu George, dann zu mir.
Ich nickte und übernamm den Part, also hob ich sein Shirt an und zog es ihm über den Kopf. Dasselbe mit seiner Hose.

Bei seiner Boxershorts hielt ich an, aber irgendwie war Ravi und mir klar, dass wenn uns davor bei der ersten Untersuchung nichts besonderes auffiel, George anscheinend in seiner Intim-Zone Probleme hatte. ,,Hast du irgendwelche Schmerzen?", fragte Ravi. ,,Nein.", nuschelte George, der halb am einschlafen war. Somit bemerkte ich auch nicht sofort, dass er log.

Ravi beäugte Georges Körper und auch ich suchte nach irgendetwas Auffälligem. Er war aber so verdammt schön.. ich vermisste seinen Körper mehr als alles andere und wollte mich unbedingt wieder in ihm fühlen und ihn ins Delyrium ficken.

Ich wurde aus den Gedanken geholt, als Ravi George aufforderte, sich umzudrehen.
Ich half meinem Verlobten, da er wirklich müde aussah und wohl eher weniger Lust hatte, sich körperlich anzustrengen.
Ich hob ihn also an und drehte ihn auf den Bauch. Sein Körper verkrampfte sich und ich lies ihn so schnell wie möglich los, da er sich entweder sehr unwohl in meinen Armen fühlte oder Schmerzen hatte.
Ich und Ravi wechselten Blicke.
Denn die erste Möglichkeit schlossen wir aus.
Mein Blick wanderte auf seinen Arsch, den die Boxershort eng eingepackt hatte und fast zu eng anlag. Vielleicht sollten wir neue kaufen..

,,Du, ähm.. kannst du dich mal ganz ausziehen?", fragte Ravi vorsichtig, und ich war mir sicher, dass George jetzt ganz wach war. Denn eins war sicher, er kannte seinen Körper wie kein anderer und würde Veränderungen sofort bemerken.
Nicht nur sein ehemaliger Job, sondern auch die Tatsache, wieviel Zeit er im Bad verbrache. Das merkte man auch, denn er hatte reine, immer duftende Haut und war sich nie zu blöd, jeden Teil seines Körpers zu pflegen.
Manchmal bewunderte ich ihn für die Geduld, am Abend noch alles einzucremen, anstatt totmüde ins Bett zu fallen, aber er musste ja auch nicht arbeiten.
Ich fand gerade die Zeit, fast jeden Tag zu duschen.

Eine Weile war es still, dann bewegte sich George und drehte sich langsam um.
,,Also.. ja..?", antwortete er unsicher und mehr wie eine Frage klingend.
Ich wusste, dass er kein Problem hatte, vor fremden Menschen die Hose wortwörtlich runterzulassen, allerdings schien er wirklich sehr zögerlich.
Ravi nickte, dann kehrte unangenehme Stille ein. George machte keine Anstalten, sich heute noch zu bewegen und Ravi übernahm diese Aufgabe aus Respekt zu mir genauso wenig. Zögerlich näherten sich meine Hände dem zierlichen Körper meines Bebis und ich fuhr unter seinen Hosenbund. Er weitete leicht die Augen, so weit das halt bei der Müdigkeit ging und legte die Stirn in Falten.
Dann zog ich sie herunter und freute mich eigentlich auch schon auf den Anblick, auch wenn sein Penis schlaff sein würde.
Als ich sie ihm runtergezogen hatte, sah eigentlich alles gut aus. ,,Sanft schob Ravi Georges Beine auseinander, was mir eigentlich schon soviel des Guten war, aber er musste ja wissen was er tat. Leicht schmerzverzogen keuchte George. Jub, das war die Problemzone.
Ravi pustete die Luft aus seinem Mund.
,,Oh.", machte er und lies die Beine meines Verlobten los. ,,Kann sein, dass du eine Art Geschlechtskrankheit hast. Also etwas Entzündungsmäßiges. Ich müsste sie nur abtasten, also deine Hoden und so, um schlimmeres auszuschließen. Dann kann ich auch feststellen was du hast, eine Diagnose stellen und ein Rezept geben.", erklärte er und schaute uns fragend an. ,,Ja meinetwegen.", nickte ich und auch George lies sich ergeben ins Kissen fallen. ,,Ja..mach.", brummte er und schloss die Augen. ,,Es ist nicht schlimm. Wirklich. Aber du hast es uns verheimlicht oder?", hakte Ravi nach und George seufzte. ,,Ja.. ich dachte das geht weg. Also verheilt oder so."
Ich nickte und schaute besorgt auf Georges Intimzone. Der Arme, hätte ich jetzt eher weniger Bock drauf..

,,Okay, alles gut. Nur hast du Glück, dass wir es jetzt entdeckt haben und nicht erst in ner Woche, wenn du kaum noch schmerzfrei gehen kannst."
Ich grinste in mich rein, vielleicht schaffte ich es, ihn so hart zu penetrieren, dass er danach wirklich nichtmehr gehen konnte.
Eigentlich fühlte ich mich schlecht, so zu denken, wenn es ihm gerade so mies ging.
Aber mal ernsthaft, wie kann man bei ihm schon auf solche Gedanken widerstehen?
Mein Baby nuschelte ein leises ,,sorry" und ergab sich dann völlig. Ravi zog sich Handschuhe an und nahm dann Georges Hoden in die Hand, wobei dieser leise aufkeuchte. Ich streichelte seine Hüfte, und vergaß dabei völlig, wie er auf sowas normalerweise reagierte.
Nach einer Zeit schrieb Ravi sich etwas auf und nachdem er sich bei George mehrmals versichtert hatte, dass sein Penis selbst nicht schmerzte, konzentrierte er sich weiter und zog irgendwann Georges shorts hoch.
Langsam versteifte sich Georges Schwanz und ich starrte eigentlich die ganze Zeit auf Ravis Hände. Aber als er sichtbar einen Ständer hatte, musterte ich George mit gehobenen Augenbrauen. ,,Guck nicht so!", fauchte der empfindlich. ,,Glaub nur nicht, dass das wegen Ravi ist!", fügte er noch hinzu und schob meine Hand an seiner Hüfte weg. Ravi hatte unser einseitiges Gespräch natürlich mitbekommen und lachte leise über unsere kleine Auseinandersetzung. ,,Nicht schlimm, wirklich.", lächelte er und reckte dann die Schultern.
,,Mh. Gut, also ich hab alles wichtige notiert. Es ist ziemlich offensichtlich. Es gibt da nicht so viele Variationen. Ich tippe auf Orchitis, eine Hodenentzündung, die meistens durch Infektionen mit Bakterien verursacht wird. Deshalb auch die Schwellung deiner Hoden und die Rötung. Und die Schmerzen. Man kann dann auch Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit bekommen. Und noch andere Sachen glaube ich. Normalerweise bin ich für sowas nicht spezialisiert, aber das ist eigentlich genau zu erkennen.", erklärte er und lächelte dann, um die Stimmung etwas aufzulockern.

George hob erschrocken die Brauen. ,,So schlimm?", fragte er ängstlich.
,,Du kriegst Schmerzentabletten und anderes Zeug. Aber ruh dich bitte mehr aus. Also Bettruhe. Und leg die Hoden hoch also- wie Beine sozusagen.", erklärte Ravi ihm und zückte sein Handy.
Dann nickte er und holte noch einen Zettel aus seiner Tasche.

-

,,So. Das wars. Gute Besserung George.", verabschiedete Ravi sich, als er meinem Verlobten Medikamente verschrieben hatte und machte sich auf, um zu gehen.
,,Können wir Sex haben?", fragte ich ängstlich und hörte ein empörtes Knurren vom Bett. ,,Naja.. am Anfang vielleicht nicht. Kommt auf Georges Schmerzen an. Gute Nacht.", sagte Ravi noch und ging dann.
Ich zog eine traurige Schnute. ,,Och man.", seufzte ich und lies mich neben meinem Freund ins Bett fallen. ,,Gute Nacht.", lächelte George und umarmte mich.
,,Kann ich heute kleiner Löffel sein?", fragte ich mit Kulleraugen.
,,Jaaaaa natürlich darfst du kleiner Löffel sein!", grinste George, drückte mir einem Schmatzer auf die Wange und kuschelte sich an meinen Rücken.

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt