Kapitel 36

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2 Tage später reisten George und Clay ab.
Sie hatten Lisa versichert, sich zu melden und auch Georges Familie sollte ein Haus in Österreich bekommen, um von dort aus friedlich ein neues Leben beginnen zu können.
Was mit seiner Mutter war, darüber war Clay sich noch unsicher. Erstmal sollte er seinem Vater Bescheid geben und dann weiter überlegen, wie man vorzugehen habe.
Im Flugzeug und auch bei der Fahrt vom Flughafen zum momentanen Quartier seines Freundes unterhielt sich George nicht besonders mit Clay. Die meiste Zeit telefonierte der Größere oder studierte Aktenblätter.
Somit vertrieb der Kleinere sich die Zeit mit schlafen, Akenblätter, die er nicht verstand, durchlesen und mit dem Pilot flirten.
Sie fuhren eine knappe Stunde als der weiße Mercedes auf ein relativ großes Anwesen fuhr. An der Einfahrt reihte sich eine Abfolge von Bäumen rechts und links von der Straße auf, zwischen denen George etwas glänzendes zu erkennen meinte.
Er drückte die Stirn an die Fensterscheibe, um erkennen zu können, was das war.
..Wasser?
Clay wies den Fahrer an, die Fenster herunterzulassen. Georges Kopf wich von dem plötzlichen Verschwinden des Widerstandes an seiner Stirn nach vorne ab.
Erst jetzt erkannte er, dass das Leuchten und Glänzen zwischen den Bäumen tatsächlich von der sich im Wasser spiegelnden Sonne kam.
Jetzt verschwanden auch die Bäume und ließen den im Auto Sitzenden nun einen großen Ausblick auf einen See und Haus frei.

,,Wow

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,,Wow..", staunte George bewundernd.
Clay lächelte.
,,Ooh, du hast noch garnichts gesehen..", grinste Clay.
An einem Parkplatz hinter dem Haus
parkte der Wagen und Georges Tür wurde geöffnet.
Überall war es grün, bunt, warm und George fühlte sich das erste mal wieder richtig wohl.

 Überall war es grün, bunt, warm und George fühlte sich das erste mal wieder richtig wohl

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Bevor er erkunden konnte, wurde er am Handgelenk gepackt.
,,George du darfst rumgehen aber nicht das Grundstück verlassen. Ravi ist hier irgendwo ich werd ihm sagen er soll auf dich aufpassen.", erklärte Clay.
George nickte brav und löste sich. Er ging eine Böschung hinunter Richtung Wasser.

Er lief die Wiese und die Treppen hinunter, kniete sich ans Wasser und fuhr mit den Fingerspitzen darin herum

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Er lief die Wiese und die Treppen hinunter, kniete sich ans Wasser und fuhr mit den Fingerspitzen darin herum.
Ravi joggte hinter ihm her und setzte sich zu ihm.
,,Hey.", wurde er begrüßt.
,,Hi."
,,Es ist wunderschön hier..", seufzte George.
,,Ja, stimmt. Gut ausgesucht.", stimmte Ravi ihm zu.
Der Brünette legte sich aufs warme Holz.
Er fragte sich, wie es Lisa ging, die sie zurückgelassen hatten, wie es seiner Familie ging.. und Karl.. wo war Karl? Clay hatte auf dem Weg zum Flughafen irgendetwas mit Nick geredet.. und Karl..
Er setzte sich auf. ,,Ich muss zu Clay. Wo ist er?", fragte er und lief nach oben. Ravi hinterher. Es war wie Kindersitten..

,,Clay? CLAY!", rief George in der Tür. Die Villa sah von innen etwas leer aus, aber gemütlich. Auch etwas alt, aber vielleicht täuschte dies auch.
Clay joggte die knarzende Treppe herunter.
,,Was ist?"
,,Wo ist Karl? Du hast was mit diesem..Nick geredet und ihr habt über Karl gesprochen."
Clay nickte und war jetzt bei ihm.
,,Er kommt morgen Früh."
Begeistert hüpfte George. Er freute sich so sehr auf seinen besten Freund.. oder was auch immer Karl und er waren..

Den restlichen Tag bezog George sein Zimmer, dass er für sich allein hatte. Sie hatten nochmal an der alten Villa angehalten und Dinge geholt. Die Kleidung, die sie dort von ihm mitgenommen hatten, richtete er nun ein.
Das Zimmer war hell erleuchtet, von den großen Fenstern, von denen man den See und die Wiese mit den Sonnenliegen und dem Lagerfeuerplatz in der Mitte überblicken konnte.
Die Tür wurde geöffnet.
Eine junge Frau mit hochgebundenen Haaren und einer Schürze stellte ein Tablett mit einem Teller, auf dem ein Stück Apfelkuchen lag, an einem Tisch in der Mitte des Zimmers, ab.

,,Guten Appetit, Sir."
,,D-Danke..", murmelte George.
Sie verließ sein Zimmer.
Er musterte den Kuchen. Ob der selbstgemacht war?
Er probierte ein Stück mit der Gabel, die daneben lag. Nicht schlecht..

Er setzte sich ans Fenster und blieb dort aber auch noch sitzen, als er längst aufgegessen hatte.

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Clay setzte sich an den langen Tisch. ,,Wo ist George?", fragte er in die Runde.
Ravi, sein Vater, ein paar Andere Bedienstete und die Bodyguards schauten fragend zurück. Er fuhr sich durch die Haare.
,,Geht mal in seinem Zimmer nachsehen.", befahl Clays Vater.
Zwei Bodyguards verließen den Raum, um oben nach George zu sehen.

,,Vater, ich muss dir etwas sagen. Ich habe Mutter wieder gefunden. Sie hat einen Blumenladen. Keine 20km von unserer alten Villa entfernt. Ich denke es ist besser, wenn du das weißt..", vermutete Clay.
Schweigen.
Das Essen wurde serviert.
,,Naja ich.. kann ja mal vorbeischauen. Ich liebe sie immernoch, ich hab damals verstanden, dass sie nichtmehr bei sowas wie uns mitmachen möchte.", erklärte sein Vater.
Clay biss sich auf die Lippe. Dann hörte man Geräusche vom Durchgang des Treppenhauses zum Esszimmer.
George sah etwas müde aus, aber glücklich.
,,Oh hey Süßer. Setz dich doch zu uns.", lud Clay George ein.
Dieser setzte sich sogleich neben ihn.
George schwieg das ganze Abendessen lang. Was sollte er auch sagen? Der Tag war furchtbar lang und anstrengend gewesen..
Er dachte an seine Familie und Lisa, die schon fast wie Familie geworden ist.. schon komisch, dass er sie kennengelernt hatte, als er völlig durchfroren und durchnässt an ihrer Haustüre aufgetaucht war.
Er fühlte eine warme Hand an seinem Oberschenkel, der sich langsam seinen Weg entlang Georges Hosenbundes bahnte.
Diese brachte ihn aus seinen Gedanken.
,,..naja, zumindest haben sie den Deal nicht abgeschlossen.", stellte Clays Vater gerade fest.

Clay nickte.
,,Besser so denke ich. Sie hätten ihr ohnehin schon schlechtes Image noch zusätzlich mit Dreck beschmiert." Zustimmend nickte Vladimir.
,,Ja.. gut dass du das auch erkennst.", lobte er ihn. Schüchtern lächelte Clay. Er war so anders, eingeschüchtert wie ein kleiner Hund, den man geschlagen hatte, wenn er mit seinem Vater in einem Raum war.
Was auch immer er ausgehalten hatte, George würde mit all seiner Kraft dagegen wirken, Clay beschützen, auch wenn es nicht seine größte Stärke war.
Sanft streichelte er die Hand, die langsam Georges Hose öffnen wollte, zumindest ruhte Clays Hand auf seinem Bund.
,,Ich geh hoch..ich bin müde.", sagte George und wollte seinen Teller abräumen. Clay hielt ihn ab, nickte aber zur Tür, was bedeuten sollte, dass er den Teller stehen lassen, aber nach oben gehen sollte.
Im Zimmer angekommen schloss George die Vorhänge und machte sich bettfertig.

Hi Besties:)
Ich hoffe es hat euch gefallen:D
Word count: 1060 Wörter.

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt