Kapitel 77

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Clay sah von seinen Unterlagen auf, als ich in den Raum trat. Lächelnd schaute er Allan und mich an. ,,Hey, na? Alles gut?", fragte er. ,,Jap.", antwortete ich und lief neben ihn. Er zog mich näher an sich und nahm Ally in seine starken Arme. ,,Na meine Süße?", gurrte er und küsste sie auf ihre kleine Nase. ,,Ich wollte mal mit dir reden..", fing ich vorsichtig an und setzte mich auf Aufforderung auf seinen Schoß. Ich holte nach einer Weile tief Luft.
,,Ich weiß ich hab das schonmal gefragt.. aber Clay- ich brauche wirklich ein Handy."
Mein Ehemann hob die Augenbrauen. ,,Ich kann dich immer damit erreichen, weiß wo ich bin und es ist sowieso echt ein super Ding! Bitte Clay, das ist mir so wichtig."
Clay seufzte und zog meinen Körper näher an sich, während er Allan vorsichtig auf dem Tisch absetzte.
,,George mein Süßer du weißt, sowas ist echt gefährlich. Ich besitze deswegen 3 Handys und selbst das ist immernoch mit einem gewissen Risiko verbunden. Ich müsste dir eins anfertigen lassen. Ohne Standort oder irgendwelchen Daten. Es soll dich in der mobilen Öffentlichkeit einfach nicht geben und du darfst auch nur mit mir Kontakt haben. Karl hat zum Beispiel auch ein Handy, aber schreibt mit mehreren Leuten. Er hat aber auch nicht so das Risiko, wie du. Verstehst du?"

Ich nickte verständnisvoll. ,,Ja klar.. aber darf ich dann da auch Spiele drauf haben?"
Clay lachte und schlüpfte mit der Hand unter mein Shirt.
,,Ja, zeig sie mir aber davor. Nur ganz einfache Spiele und ohne, dass du dich wo anmelden musst."
Brav nickte ich und gab ihm einen denkenden Kuss auf die Wange.
,,Wann bist du fertig mit arbeiten?", wechselte ich das Thema.
,,Ich war gerade mit einem Auftrag fertig.. Ich könnte für heute aufhören und morgen weitermachen?", bot er mir an und streichelte meinen Bauch.

Ich mochte es nicht so, dort angefasst zu werden. Die Wunden, die ich frühers bekam, weil ich für den Club angeblich zu ,,dick" war, machten mir wirklich zu schaffen. Ich war viel zu sensibel dafür, mich so behandeln zu lassen und nachdem ich das damals auch verstanden hatte, zog ich weg und begann meinen Job in dem letzten Club, in dem ich auch Clay kennengelernt hatte.

Unweigerlich mein größtes Glück in meinem Leben, aber zurück zur Gegenwart. Sanft schob ich seine Hand beiseite und stand auf. ,,Wie wäre ein Fernsehabend?", schlug ich vor. Clay lehnte sich in seinem Stuhl zurück und faltete die Hände. ,,Netflix and chill?", grinste er und sah mich fragend an. Ich lächelte schüchtern. ,,Klar, wenn du willst."

Ich nahm Allan wieder in meine Arme und verließ Clays Büro. Man, das hätte ich echt hotter sagen können. Anstatt dessen fiebste ich so ein ,,Klar, wenn du willst." Echt jämmerlich, George..
Ich brachte Allan auch noch ins Bett, der daraufhin sofort einschlief und schaltete dann den Fernseher an.

Der Abend war entspannt, ich fand es echt angenehm mit ihm die Ruhe zu genießen. Aber klar, eins durfte bei uns irgendwie ja nie fehlen..

Stöhnend und fast schon vor Lust weinend, bat ich Clay um eine Pause. Der drückte meinen nackten Körper gerade an die Wand und nahm mich seit 20 Minuten pausenlos durch.
Ja, 20.
Außer einer kurzen Pause, in der wir von Missionar- zu Doggystellung wechselten, hatte keiner von uns eine Verschnaufpause gehabt, und wie Clay das schaffte war mir ein Rätsel. Ich wusste auch nicht, wie oft ich schon gekommen war.
,,Ich sage wenn du eine Pause brauchst.", keuchte Clay und versenkte seinen hart pochenden Schwanz kurz ganz in mir. Mein Inneres zog sich zusammen und ein leichtes Ziehen machte sich bemerkbar. Ich japste auf und suchte irgendwo halt.
Mir wurde schwarz vor Augen.
,,Claaay..", stöhnte ich ein letztes mal verzweifelt, dann war das das letzte, an das ich mich erinnern konnte.

,,Verdammt George, wach auf!", keuchte eine Stimme über mir und ich fühlte einen leichten Schmerz auf der Wange.
Ich blinzelte und spürte dann die unfassbare Müdigkeit und Erschöpfung in meinem Körper. Clays Gesicht über mir war verfinstert und als er mich anscheinend wieder ,,wach" sah, lächelte er erleichtert.

Erst jetzt wurde mir langsam klar, was eben passiert war.

Ich setzte mich auf und spürte den harten Tresen unter mir. Wir waren immernoch in der Küche, wo wir eben noch ziemlich gevögelt hatten. Ich spürte Sperma an mir herunterlaufen und ich fühlte mich schrecklich dreckig. Clay stand vor mir und beäugte mich besorgt. ,,Komm wir gehen duschen..", meinte er und hob mich in seine starken Arme. Auch ich bemerkte seine Müdigkeit, denn ,tragen' konnte man dieses rumschleifen nichtmehr nennen. Irgendwie schafften wir es doch ins Bad und wir spülten uns nur den Schweiß und Sperma vom Körper. Danach ließen wir uns totmüde ins Bett fallen und es dauerte keine Minute, da waren wir schon in tiefen Schlaf gefallen.

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt