Kapitel 8

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George stand vor dem großen Gebäude, das so detailliert und riesig war, das die Bezeichnung ,Villa' eigentlich nichtmehr reichte. Ein paar Männer in weißen Anzügen nahmen die Taschen von George und trugen sie ins Haus. Er spürte von hinten eine warme Hand, die ihn sanft Richtung Haus schob.

George freute sich über die neuen Klamotten. Er hatte zwar noch genug Sorgen, war aber ganz glücklich hier und Clay kümmerte sich um ihn. Er hatte George einen eigenen Raum bereit gestellt. Dieser räumte gerade seinen Schrank ein, als die Tür sich öffnete und Clay den Raum betrat. ,,Sieht gut aus." Er ging auf George zu und lächelte. ,,Ziehst du gleich was an?", fragte er. George nickte und der Blonde lächelte. ,,Ach ne, später, wir gehen Whirlpool." Der Kleinere zog eine Augenbraue hoch. ,,Los komm, wir können nackt rein." ,,Was-", doch Clay war schon weg.

Pov Clay
Ich wollte mehr über George und seinen Charakter herausfinden, dass heißt ich muss mehr Zeit mit ihm verbringen. Nachdem wir und ausgezogen und in den Whirlpool gesetzt hatten, fragte ich nach Georges Leben und seiner Vergangenheit. Er erzählte mir, er ging 6 Jahre normal zur Schule, hatte aber immer Probleme mit seinen Eltern und 5 Geschwistern. Sein Traum war, alleine leben zu können, höchstens noch mit seinem Partner. Da er schwul war, wollte er Kinder adoptieren. Außerdem wollte er im Büro arbeiten Schauspieler werden. ,,Und so anders ist mein Job auch nicht", er lachte. ,,Du spielst gefühlslosigkeit vor, das du etwas magst, und das es ,nur' ein Beruf ist", erklärte er mir. Ich nickte. Irgendwas hatte es tatsächlich mit Schauspiel zutun.
Aber dann musste ich loswerden, was ich die ganze Zeit schon fragen wollte. ,,Wieso arbeitest du da immernoch nach 3 Jahren? Da hat man doch genug Geld. Wieso fängst du nicht an, zu arbeiten?" Ehrlich gesagt, wäre es für George eh zu spät. Er würde hier niemehr rauskommen, er hatte vielleicht paarmal Freigang, aber ob er mit mir zusammen sein wollte, oder nicht - er war jetzt meins.

,,Also 1. brauche ich das meiste Geld für meine Familie. 2. hab ich kein Schulabschluss, das heißt ich kann nicht einfach so was gescheites anfangen." Ich nickte. ,,Ich kann dir das Geld geben.", bot der Blonde an. Der Kleine schüttelte den Kopf. ,,Ich werde dich nicht für Geld ausnutzen." ,,Schon gut.", antwortete Clay. ,,Nein- ich muss es allein können." ,,Wieviel Geld brauchst du?", fragte der Mafiaboss und schaute George an. ,,10.000..", antwortete unter dem festen Blick. Clay nickte und griff nach seinem Handy.
,,Ist überwiesen." George wusste nicht, was er sagen sollte. Irgendwann murmelte er ein ,,Danke."

-

Pov George
Clay zog mich an sich aber es störte mich nicht, da ich ja keine keinerlei Berührungsängste hatte.
,,Ich weiß dass du mich nicht liebst.. aber ich liebe dich. Sehr. Und der Fakt, dass du mein erstes Mal warst.. omg..", sagte er. ,,Was meinst du?", fragte ich und schaut ihm die gelblichen Augen. ,,George ich liebe dich und du warst mein erstes Mal und ich hab mich in einen Stripper verliebt warum bin ich so omg- Und du bist wunderschön und süß und nett und toll" ,,Hey alles gut._.", versuchte ich ihn zu beruhigen ,,Du liebst mich nicht mal warum erzähle ich dir das.." Ich nahm Clays Gesicht in die Hände und küsste ihn fest auf die Wange. Clay wurde leicht rot und lächelte. ,,Ich dachte du bist nur bei mir weil ich..einigermaßen gut aussehe und weil du Geld brauchst..", seufzte er. ,,Du bist sehr liebevoll ich mag das.. Und das du nich soviel Zeit hast für mich ist auch okay. Und dass du gut aussiehst und Geld hast ist nur ein Vorteil." Er musterte mein Gesicht und schaute dann auf meine Lippen. ,,Du magst mich nur als- like.. Freundschaft plus.."
,,Du sagst selbst ich soll mir das alles erstmal anschauen.", antwortete ich. Clay nickte und ließ mich los. Ich setzte mich neben ihn und musterte seinen Blick, der in die Ferne schwankte. Irgendwo da hinten konnte man das weite endlos blaue Meer sehen.. Ein Whirlpool auf dem Dach war cool.
,,Fühlst du dich überhaupt wohl..", fragte er.
,,Kannst auch zurück.."
Er wusste, dass er log. Ich wusste es auch, nur war mir nicht bewusst, wie die andere Seite von ihm aussah. ,,Ich würde nd wollen dass du da arbeitest.. Wenn du mein freund..like freund freund wärst..ich will der Einzige sein der sex mit dir hat.." ,,Willst du das jez nd auch schon..?", fragte ich. ,,Ja keine Ahnung.. wir kennen uns ja nichtmal richtig." Ab dem Moment schwiegen wir. Er hatte Recht. Sicher konnte er herausfinden wer ich genau war, auch ohne mich zu fragen.. aber wer war er? Ich war einfach mit einem quasi Fremden mitgegangen.. oh George, wo hast du dich da nur reingezogen..

sugar baby (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt