Backdoor Love | FanFiction z.m. #Wattys2015

Backdoor Love ( Pt. 70)

"Da ist noch ein Platz frei!", Sara stürmte los und zog uns alle mit an einen freien Tisch mit der Nummer 16.

"Ach, seht euch diesen schönen Tag an!", schwärmte sie, als sie sich auf die Bank niederließ.

Das Strandcafe indem wir Platz nahmen, lag direkt am See der Stadt und bot vielen Leuten Kulinarik.

Ich entnahm mir die Krücken, als ich in Sitzposition kam, und schnappte nach der Getränkekarte.

"Also, ich weiß', was ich will! Für mich mit Sicherheit einen Sommerspritzer!", Jesse lehnte sich zurück und verschränkte ihre Arme hinterm Kopf.

"Wie war übrigens deine heutige Therapiestunde?", Sara überreichte Sonny die Karte und sah mich danach fragend an.

"Ich bin ziemlich zuversichtlich..Für die fünfte Therapiestunde ist mein Knie sehr gut drauf, meinte meine Therapeut."

"Ey, das klingt doch schon mal gut!", lächelte sie zu mir, "Es ist fast wie ein Dauerleiden mit deinem Knie. Wann hast du bitte keine Probleme mit deinem Knie gehabt?"

Schulterzuckend starrte ich in die Luft, als die Kellnerin auf uns zukam.

"Hey, Mädels! Was wollt ihr bestellen?"

"Also.", Sara sah durch die Runde, "Ich glaube, wir nehmen alle einen Sommerspritzer!"

Das ca 1,65 m große, zierliche Mädchen vor uns nickte und wollte wieder umdrehen, als ich die Hand hob: "Ahm-!"

Zu meinem Glück bemerkte sie meine Handlung und bremste sich zu mir drehend ein. Ihr fragender Blick traf meinen.

"Für mich vielleicht einfach ein Soda."

"Klar, bring ich dir.", sie klemmte ihr Tablet unter den Arm und verschwand wieder.

"Khloe?", geschockt empfing ich die Blicke der anderen, "Alles okay? Seit wann bist du nicht bei einem Sommerspritzer dabei?"

Ach..da ist man einmal nicht bei einer alkoholischen Runde dabei, ist man sofort der Scheißhaufen in der Blumenwiese.

"Ich darf keinen Alkohol trinken. Ich muss derzeit Schmerzmittel nehmen!", demonstrierend hob ich meine Arme.

"Oh, klar.", nickend nahm sie die Antwort hin.

Es war die Wahrheit. Ich nahm wirklich Schmerzmittel ein, ich muss aber auch zugeben, dass sie wirklich unaustehlich sind, wenn es um das Thema Alkohol geht.

Meine Güte.

Manchmal frage ich mich, ob ich mit 18 Jährigen befreundet bin oder mit frischen 15 Jährigen?!

Nicht lange und die Kellnerin brachte uns die gewünschten Bestellungen.

Sie stellte uns zusätzlich ein Weinglas gefüllt mit Erdnüssen an den Tisch und verschwand dann mit einem "Bitteschön."

"Oh, habt ihr den Hübschling da hinten gesehen? Der mit dem Kreuz-Tattoo am Daumen.", murmelnd zog Jesse ihren Kopf ein und sie umschloss den Strohhalm mit ihren Lippen um einen Schluck zu nehmen.

Unsere Köpfe drehten sich synchron in eine Richtung und gleichzeitig zogen wir sie wieder ein.

Darauf folgte eine heftige Diskussion über den Scharfheitsgrad.

Ja, irgendwie peinlich, dass wir das immer noch taten. Es war eine Sache, die wir durchzogen seit wir 14 waren.

Und, auch wenn wir inzwischen alle vergeben waren, machte es trotzdem Spaß.

"Es sind wahnsinnig viele heiße Boys hier.", Sara kippte ihr Glas stark, als sie den letzten Schluck nahm und es wieder schnell auf den Tisch abstellte.