Backdoor Love (Pt. 40)

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Das Piepsen in der Nähe von mir ließ mich aufwachen. Gequält drückte ich meine Augen auf und merkte: Ich befand mich in Zayns Bett. Ich hatte diese Nacht ja bei ihm geschlafen.

Und die Stelle neben mir war leer.

Die Tür war einen Spalt geöffnet und man konnte Geschirr klirren hören.

Mühevoll zog ich mich hoch und stützte mich an meine abgewinkelten Arme ab. Suchend ging mein Kopf durch das Zimmer bis ich auf den Wecker sah.

"10 Uhr", zeigte der Wecker und ich ließ mich müde wieder in den Polster fallen.

Einige Minuten starrte ich auf die Wand vor mir, mit dem Versuch endlich komplett wach zu werden, bis plötzlich die Tür hörbar aufging und sich ein Kopf durch den Spalt quetschte.

"Hey Baby, schon munter?", lächelte er zu mir.

"Schätze schon.", murmelte ich mit rosa Bäckchen und zog die Decke enger zu mir, weil ich es irgendwie immer noch nicht fassen konnte, dass ich gerade in seinem Bett lag. Ich wusste nicht, wie ich gerade aussah. Und um ehrlich zu sein, wollte ich es gar nicht so genau wissen. Höchstwahrscheinlich standen einige Haarsträhnen krause in der Luft herum und mein mit Schminke verschmiertes Gesicht sah auch nicht gerade einladend aus.

"Du hast bestimmt Hunger. Ich hab' dir ein kleines Frühstück auf den Tisch gestellt."

Nickend zog ich meine Lippen breit: "Ich komme gleich."

Mit diesen Worten verschwand er wieder von der Tür und ich rutschte dann aus dem Bett.

Ein kleines Wackeln später fand ich wieder meine Orientierung und beugte mich runter zu meiner Jeans, um sie aufzuheben.

Meine Hände zogen am Jeansstoff, in den ich mich reinquetschte und zog ihn über die Hüften.

Ich bewegte mich zur Tür, blieb jedoch beim großen Spiegel stehen.

Meine Güte. Wie schaffte ich das überhaupt?

Mein Schminke ließ mich aussehen, wie ein Pandabär, der sehr viel im Dreck rumgetollt hat.

Schnell wischte ich mit meinem Finger über die dunklen Augenränder und verteilte sie somit noch mehr.

Oh no!

Ach was solls.. Ich versuchte mit Spucke meine Mascara wegzuwischen und ging dann auf den Flur. Ich machte mich auf den Weg in die Küche, wo mich ein gedeckter Tisch mit leckerem Essen begrüßte.

Boah, sieht das gut aus!

"Wow..", flüsterte ich, als ich auf den Tisch zu ging, bis ich davor stehen blieb.

"Ich hoffe, du magst Pfannkuchen.", von hinten spürte ich zwei Arme, die sich um meine Hüfte schlangen.

Ein kleines Grinsen zog sich auf meinem Gesicht breit und mein Kopf drehte sich hoch zu ihm: "Ich liebe Pfannkuchen."

Er zog mich enger zu sich und sein Schmunzeln kam mir näher, bis ich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Endlich küsste er mich wieder.

Lächelnd erwiederte ich und strich über seinen Rücken: "Wieder gesund, hm?"

"Ich schätze schon. Das war deine Suppe, nehm' ich mal an.", grinste er.

"Ganz bestimmt!", kicherte ich und setzte mich an den Tisch.

Er folgte mir und reichte mir den Korb mit dem Gebäck.

"Danke.", ich nahm ein Stück Brot und legte es auf den Teller, "Seit wann trägst du eine Brille?", mein Blick verhaarte auf dem Brot, das ich mit Butter bestrich.

"Schon immer eigentlich. Nur nicht in der Schule eben."

"Ach, wieso nicht? Sieht doch süß aus!"

Er schmunzelte stumm auf seinen Teller.

Ich stammelte leise: "Stimmt doch..", und führte das Brot zu meinem Mund, während meine Wangen vor Verlegenheit glühten.

"Ich habe mir übrigens deine Hausaufgaben angesehen. Du brauchst sie nicht machen."

"Doch nicht?", mein Grinsen blieb nicht lange, da ich es mir bei seinem Blick wieder verdrängte.

"Das Themengebiet kommt erst nächstes Jahr. Ihr könnt gar nicht wissen, um was es geht."

"Mhm. Okay.", erleichtert zuckte ich meine Schultern und nahm einen Schluck vom Orangensaft.

"Oder bist du so neugierig, dass du es unbedingt wissen möchtest? Ich kann es dir gerne erklären!", sein schelmisches Grinsen brachte mich zum Lachen: "Ich glaube, meine Motivation ist beschränkt!"

Er hob das Glas und führte es zu seinem Mund: "Dachte ich mir.", er lachte kurz, "Ich bin morgen sowieso wieder in der Schule.."

"Meinst du damit, meine Motivation würde dadurch automatisch wieder höher?", meine Grübchen umspielten das Lächeln auf meinem Gesicht.

"Weiß nicht.", seine Augen fixierten sich auf mich, mit der einen Hand stellte er das Glas wieder ab, "Ist es so?"

Meine Augen sahen in die Höhe, mein Gegrinse nicht mehr zu stoppen: "Möglicherweise..."

Sein Lächeln war zu hören, worauf sich auf meinem ganzen Körper Gänsehaut bildete.

Er legte seine Hand auf meine und strich über den Handrücken: "Du bist süß.."

Backdoor Love | FanFiction z.m. #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt