Backdoor Love | FanFiction z.m. #Wattys2015

Backdoor Love (Pt.19)

"Gut, dann hoff' ich, euch hat es hier gefallen. Ihr habt heute noch Zeit um die Natur zu genießen. Ihr könnt wieder baden gehen, Volleyball oder Fußball spielen, oder auf was ihr auch immer Lust habt. Bleibt einfach in der Nähe und genießt den letzten Tag. Morgen nach dem Frühstück geht's wieder zurück.", mit diesen Worten beendete er die Sprache und ging zu seinen Unterlagen am Campingtisch.

Der Kreis löste sich nach und nach auf und ich wendete mich an Sonny. "Ich werde mich etwas hinlegen. Mir geht's nicht so gut.."

Sonny legte ihre Hand auf meine Schulter: "Klar. Penn' dich aus.", sie umarmte mich und ging dann mit den anderen zum See.

Einmal musste ich den Kopf heben und überblickte die Gegend um zu wissen in welche Richtung ich zu gehen hatte.

WUSCH!

Sofort war mein Kopf wieder unten.

Er stand da drüben.

Und er starrte wieder einmal in meine Seele.

Khloe.

Nicht umfallen.

Nicht.

Umfallen.

OHGOTT!_______________________________________________________________________________________

Einmal umdrehen und los!

Ich versuchte so schnell wie möglich zu meinem Zelt zu kommen.

Puh..Geschafft. Ich schmiss mich sofort in meine Decke und begann zu schlafen.

Ich wollte einfach für immer hier liegen und schlafen. Ich wusste nicht, ob ich doch schon schlief oder immer noch mein Hirn vollstopfte mit Gedanken, die endlich beendet werden sollten. Nein, ich konnte nicht aufhören an ihn zu denken. An alles, was passiert war. Alles, was ich gemacht habe. Alles was er mit mir gemacht hat. Alles Schöne. Es war doch ein verliebtes Kuscheln. Oder war er nur einsam? Wollte er mich nur ausnützen? Nein...oder? Mir schoss der Moment in seinem Zelt ein, als wir kurz davor waren, einzuschlafen und er mich noch näher zu sich zog, mir durchs Haar strich. Deswegen schlief ich kurz darauf ein.

Ich drückte meine Decke näher an mich und presste meine Augen zusammen. Wieso gab es denn keinen Ausschalt-Knopf...Mein Kopf konnte nicht aufhören, daran zu denken.

Einige Stunden später...

Ich wurde aufgeweckt. Ich hielt mir sofort meine Hand vor den Mund. Durch diesen Hustenanfall war ich schon mehrere Male aufgewacht. Es war schrecklich. Mir war kalt, mein Nacken und Rücken schmerzte und mein Hals war angeschwollen.

Einerseits war ich froh, dass dieser Ausflug endlich vorbei war, andererseits hatte ich Bammel wie es in Zukunft weiter ging. Ich musste noch weitere Jahre mit ihm leben. Ich musste ihn mehrere Male in der Schule sehen. Ich konnte nicht so tun, als wäre nichts passiert. Ich hatte dieses Herzpochen alleine schon, wenn er nur im Raum stand.

Langsam zog ich mich hoch und kramte nach meinem Handy.

"18:49". Ich hatte den ganzen Tag verschlafen. Autsch. Mein Kopf schmerzte. Ich rieb mir meine Stirn und guckte nach draußen. Es war bereits dunkel geworden.

Mit großem Bemühen versuchte ich aufzustehen, doch ich fiel wieder nieder auf den Schlafsack.

Was war denn nur mit mir los. Plötzlich fühlte ich mich, als hätte ich seit Wochen nicht mehr geschlafen. Doch ich hatte gerade viel zu viel geschlafen.