Backdoor Love (Pt. 34)

128 5 1
                                    

Ich wartete, während Zayn die leeren Tassen zurückbrachte, als mich plötzlich jemand von der Seite anstupste.

________________________________________________________________________________

"Khloe! Hey! Was machst du denn hier so alleine!", Hailey, eine Schulfreundin von mir, sah mich fröhlich und überrascht an.

Meine Augen weiteten sich, als ich zu reden beginnen wollte: "Ähm,...ich..warte hier nur kurz auf meinen Bus. Den hab ich nämlich vorhin verpasst..da hab ich mir gedacht, wieso gehst du nicht hier her, bis der nächste kommt!", nervös lache ich.

"Aber der Bus kommt doch alle 10 Minuten?", sah sie mich verwirrt an.

"Eh, ja!", sagte ich entschlossen, "Doch, ich hatte einfach...Lust auf einen guten Punsch, mhm!" grinste ich.

Sie begann zu lachen: "Und wo ist dein Punsch?"

"Der..ist bereits hier, haha!", ich zeigte auf meinen Bauch.

"Achso!", sie lachte.

Schien, als hätte sie es mir abgekauft.

"Nun, dann..ich muss dann eh wei-", wollte sie sagen, als sie stoppt, "Hey!", flüstert sie mir zu, "Da drüben ist Mr. Malik! Hast du das schon gesehen?!"

Ich riss die Augen auf und drehte mich um.

Oh nein, er kommt uns entgegen.

"Hey, er kommt in unsere Richtung.", schnell flüsterte sie in mein Ohr, "Mann, ist das peinlich Lehrer in der Freizeit zu sehen, haha!"

Ich sah auf den Boden, überfordert mit der ganzen Situation.

"Hey Mr. Malik!", sie grinste ihn breit an.

"Hailey, auch auf einem Punsch?", lächelte er gespannt.

"Ja, klar! Ich wollte mir gerade einen bestellen.", sie drehte sich zu mir, "Khloe, hast du Bock noch etwas länger hier zu bleiben? Vickie, Bea und Luke kommen auch später noch!"

Mein Herz begann schnell zu schlagen, ich sah kurz zu Zayn, der nur peinlich vor uns stand.

"Äh, ich glaube nicht. Ich muss dann sowieso wieder nach Hause. Hausaufgaben."

"Oh, schade.", sie zuckte mit den Schultern, "Na gut, dann sehen wir uns in der Schule. Auf Wiedersehen Mr. Malik!", sie ging weiter Richtung Punschhütte.

Ich sah zu Zayn, der mich gespannt ansah.

"Das war knapp.", ich legte meine Hand an meine Wange und schnaufte aus.

"Wir sollten wo anders hingehen...", er ging voran und ich folgte ihm zögernd, meinen Blick durch die Menschenmassen wandernd.

...

100 Meter weiter, wir gingen entlang des Sees, wo kein Mensch war, bis ich langsam stoppte und sich dabei unsere Hände voneinander lösten.

"Zayn, können wir eine Pause machen?"

Er stoppte auch und sah mich lange an. Fast schon erstarrt lag sein Blick auf mir, er schluckte irgendwie und fragte unsicher: "Wie meinst du das?"

Ich sah ihn lange an, bis ich verstand, wie das gerade klang und zu lachen begann: "Nein, ich meine, können wir uns hier auf die Bank hersetzen? Mir tun die Füße vom Gehen schon weh."

Sein Ausdruck beruhigte sich und er lachte kurz, worauf er einverstanden nickte.

Wir setzten uns auf die Bank, bei der man einen schönen Ausblick auf den vereisten See hatte.

Ich legte meinen Kopf an seine Schulter, als er den Arm um mich legte und mich etwas zu sich zog.

"Wie geht es eigentlich deinem Knie?"

Ich sah kurz zu ihm auf: "Es geht wieder. Nur lange zu gehen schmerzt noch."

Seine Lippen zogen sich nach oben, er zog mich enger zu sich, worauf ich seine streichelnde Hand an meinem Arm spürte und etwas zu lächeln begann..

Für die weitere halbe Stunde beobachteten wir die Umgebung, bis wir entschieden, wieder zu gehen.

In seinem Auto angekommen, schnallten wir uns an, er sah zu mir: "Soll ich dich nach Hause bringen?"

Ich nickte: "Das wäre nett.", lächelte ich.

Wir standen vor meiner Haustür, vertieft in einem Kuss, bis er sich langsam löste.

Ich drückte mich an seine Brust.

Ich war froh endlich wieder so glücklich zu sein. Er hat mich vor dem Absturz gerettet.

Was wäre passiert, wenn er nicht zu mir gekommen wäre. Was, wenn das am Ausflug nicht passiert wäre.

Ich würde heute vielleicht nicht hier stehen.

Fest umklammert standen wir hier noch weitere zwei Minuten, ich ließ ihn nicht los, bis er mich vorsichtig fragte: "..Baby,..gibt's ein Problem?"

Die Vibration, die ich auf seiner Brust spürte, beruhigte mich.

Ich sah zu ihm hoch und schüttelte leicht lächelnd den Kopf.

Ich bemerkte es nicht, doch in meinen Augen sammelten sich Tränen.

"Bist...du dir sicher?", sah er mich besorgt an.

Ich nickte heftig und schloss die Augen, worauf die Tränen flossen.

Er drückte mich eng an sich und strich mir sanft über den Rücken.

Gegen den Stoff seines Mantel murmelte ich: "Ich bin nur so glücklich.."

Backdoor Love | FanFiction z.m. #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt