Backdoor Love | FanFiction z.m. #Wattys2015

Backdoor Love (Pt. 47)

Nachdem er den Schlüssel umdrehte, erstillte der Wagen und er stieg schnell aus.

Ich sah gerade aus. Die Schule.

Der Kofferraum ging auf und ich hörte ihn nach wenigen Sekunden wieder zufallen.

Die Beifahrertür ging auf und Zayn stellte meine Krücke an der Seitenfläche der Karosserie ab um mir anschließend seine Hände zu reichen und mich aus dem Auto zu ziehen, bis ich stand und mir die Krücke gereicht wurde.

Er schloss die Tür für mich und kam dann wieder zu mir.

Sanft nahm er mein Gesicht in seine Hände, näherte sich mir langsam und küsste meine Lippen.

"Wir sehen uns dann in der Klasse.", er strich mir leicht lächelnd über die Wange und löste sich dann, als ich mit dem Kopf nickte.

...

"SCHEISSE KHLOE, WAS IST PASSIERT?! WIESO RUFST DU MICH NICHT SOFORT AN!", Sonny stürmte auf mich zu und hob erschrocken ihre Hände.

"Nichts Schlimmes..ich bin nur gestürzt.", lächelte ich leicht berührt von ihrer Sorge.

"SCHÄTZCHEN, GEHT'S DIR NOCH GUT?!", sie zog mich vorsichtig an sich und löste sich mit dem gleichen panikversehten Blick als 5 Sekunden zuvor.

Amüsiert lachte ich und bemerkte im Augenwinkel, wie Zayn in die Klasse eintrat und alle auf den Platz flüchteten.

Ich humpelte zu meinen Platz und spürte Sonnys erstaunten Blick auf mir, worauf ich wieder schmunzeln musste.

"Guten Morgen! Wir werden heute ein neues Thema beginnen!"

....

Es klingelte zur Pause und wir klappten unsere Hefte zu.

Sonnys Augen hefteten auf meinen und schließlich erlöste ich sie von ihrem Leiden: "Sonnyy.?", lächelte ich zu ihr.

"Bist du mir noch..böse?", sie zog eine Schnute und schmollte auf den Tisch.

Mein hörbares Grinsen ließ sie wieder aufsehen, worauf ich sie sanft zu mir zog: "Du Nudel kommst immer in den falschen Momenten vorbei!"

Sie löste sich und verzog grinsend das Gesicht: "Sorry, aber ich wollte, dass wir uns wieder vertragen, weißt du?"

Ach Sonny! Lachend nickte ich und strich ihr über den Arm.

Sonny stimmte ein, ihr Lächeln erstarrte jedoch wieder, als sie an mir vorbei sah, worauf ich auch den Kopf drehte.

"Hey Khloe. Was ist denn mit dir passiert..", der Junge hockte sich neben mir und lächelte mich leicht besorgt an.

Was ist denn mit dem falsch?!

"Ich weiß nicht, was dich das interessiert, Niall.", schnaubte ich mit gelassenen Blick an ihm vorbei.

"Hey, ich darf mir doch noch Sorgen machen.", grinste er.

Ja, er grinste.

Mein stummes Räuspern ließ ihn kurz sprachlos, doch dann ging sein Mund wieder auf: "Ist es wieder das Knie?"

Könnte ihn jemand bitte von mir wegzerren und seinen Mund mit Tape bekleben?!

"Kann sein?!", sagte ich mit hochgezogener Augenbraue.

"Das wegen dem letzten Mal tut mir übrigens leid. Ich hoffe, das weißt du!"

Ich sah kurz zu ihm.

Versuchte er gerade sich bei mir einzuschleimen?!

"Nein, eigentlich nicht."

"Nun, es tut mir leid. Es war ziemlich kindisch von mir."

"Ja, das stimmt.", mein Blick ging immer noch durch den Raum, ohne Nialls Augen zu treffen.

"..Kannst du das mir verzeihen?"

Ich war mir sicher, er legte seinen Hundeblick auf, doch ich sah nur zu Sonny, die ihre Sachen für die nächste Stunde in der Hand hatte und auf mich wartete.

"Khloe..?", stammelte er fast schon schüchtern neben mir.

Meine Augen glitten zu ihm und seine kristallblauen trafen meine, was mich wieder verzwickt auf den Boden starren ließ: "Nun,...du kannst meine Biologie-Bücher für mich tragen!"

"Klar!", sofort sprang er auf und zog sie von meinem Tisch in seine Arme, "Mach ich gerne!"

Ich rollte meine Augen und hievte mich bemüht auf um nach der Krücke zu greifen, die mir Niall natürlich sofort entgegenhielt.

Hmpf. So ein falscher Hund.

Ich entriss sie ihm leicht und murmelte: "Danke."

Sonny ging zur Tür und drehte sich zu mir um, worauf ich ich loshumpelte, gefolgt von Niall, der mir wie ein Dackel nachlief.

Wieso musste er genau jetzt daherkommen?!

Jetzt, wo ich mich nicht wehren konnte..

Naja höchstens mit meinem obercoolen Oma-Stock!

Bevor ich aus dem Raum ging, drehte ich meinen Kopf nochmal um und erkannte Zayns gefestigten Blick auf mich, worauf sich ein süßes Lächeln auf mein Gesicht bildete, und ich dann weiterhumpelte.

Wie gerne hätte ich ihm jetzt einen Kuss zugeworfen.