Backdoor Love | FanFiction z.m. #Wattys2015

Backdoor Love (Pt. 71)

ZAYNS POV

Mit Blick nach draußen, öffnete ich die Balkontür und sah kurz hinauf in den Himmel.

Verwundert zog ich die Augenbrauen hoch, als ich das Naturspektakel entdeckte.

Dicke, schwarze Wolken zogen sich auf und erzeugten einen schaurigen Schimmer über den gesamten Horizont.

Sie flogen wild vom Wind angetrieben im Kreis, bis sie schlussendlich die Sonne verschluckten.

Der graue Schleier dehnte sich mehr und mehr aus, ließ auch die letzten Sonnenstrahlen verschwinden.

Entschlossen zog ich die Tür wieder zu und ging ins Schlafzimmer, um das Fenster, das noch gekippt war, zu schließen.

Die ersten Regentropfen landeten auf der Fensterscheibe und eröffneten somit den Regenschauer.

Ich machte mich auf den Weg zurück in die Küche, als mich plötzlich ein lautes Geräusch zum Stehen brachte.

Orientierungslos stoppte ich meine Beine und starrte in die Luft, bis meine Beine ruckartig in die Richtung des Badezimmers sprinteten.

An der Badezimmertür bremste ich und klopfte fest an die Tür: "Khloe, was ist passiert?!"

Ich bekam keine Antwort.

".. Äh-!"

Ihr Krächzen war aufgrund des fließenden Wassers der Dusche schlecht durch die Tür zu hören, doch ich erkannte auf Anhieb, dass etwas passiert war.

Die Stille dröhnte unangenehm in meinen Ohren.
Es ließ meinen Puls rapide steigen, worauf ich mit schnell schlagenden Herzens erneut rief: "Khloe!"

"Ja-..ich!", sie erstummte,"Ahm,..alles ok!", presste sie schnell angestrengt hervor.

Bemüht nahm ich ein Geräusch auf, dass den Klang eines jemanden hatte, der vergeblich versuchte in der Dusche aufzustehen.

"Was ist denn passiert?!", verwirrt zog ich die Augenbrauen hoch.

Eine Ewigkeit schien zu vergehen, bis ich endlich eine Antwort erhielt: "Ich-, ich bin nur ausgerutscht!"

"Was? Ist alles okay?", reflexartig legte ich meine Hand an den Türgriff, und drückte ihn leicht runter, bis ich bemerkte, was ich vorhatte und ihn wieder hochzog.

Sie antwortete nicht auf meine Frage. Erneut hörte ich, wie sie versuchte aufzustehen.

Meine Augen starrten stumm auf den Türhenkel: "..Brauchst du Hilfe?", fest legte ich meine Hand an den Griff, "Soll ich-"

"Nein, nein!", kam sofort von der anderen Seite, "Ich-..es geht schon!"

"Bist du dir sicher?", fragte ich nach ohne den Blick vom Griff zu nehmen.

Nach einer kurzen Pause bekam ich eine Antwort: "Ja-Ja!"

Stumm lauschte ich ihren Handlungen, bis ich die Hand vom Griff nahm: "Sag, wenn du Hilfe benötigst."

Unsicher, was als nächstes passierte, bewegte ich mich vom Badezimmer weg und ging in die Küche.

Die Schüssel Popcorn, die ich vorhin bereits bereitgestellt hatte, nahm ich nun unter den Arm und die zwei Gläser in die rechte Hand.

Schleichend bewegte ich mich zurück Richtung Schlafzimmer, obwohl ich beim Badezimmer erneut kurz stehen blieb und mich gegen die Tür lehnte.

Nichts zu hören.

Ich lauschte stumm, bis ich erkannte, dass der Wasserhahn abgestellt wurde und die Duschkabine aufgeschoben wurde.

Ein kleines Schmunzeln huschte mir übers Gesicht und ich machte mich daraufhin wieder auf den Weg ins Schlafzimmer.