SuperM: Amerika ist wunderbar! (Taekai 2)

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PoV.: Kai

Niemals wäre Lee Taemin unter normalen Umständen nach nur einem einzigen Song derart außer Atem!, dachte ich, doch schwieg vorerst, da scheinbar alle ins Geheim beschlossen hatten, heute darüber hinwegzusehen. Erst als sich eine günstige Gelegenheit ergab, meinte ich mit einem Nicken in Richtung des Shinee-Members zu unserem Leader: "Ich glaube, wir brauchen erst einmal eine Nacht lang eine Pause voneinander." - "Dann tauschen wir für heute die Zimmer", sagte dieser daraufhin weitgehend unkommentiert meiner spontanen Bitte zu. 

Erleichtert schenkte ich dem Ältesten infolgedessen ein kurzes Lächeln, bevor wir uns wieder ganz auf unsere Arbeit konzentrierten. Die meisten der gestellten Fragen hatten wir dabei bereits zuvor einstudiert, sodass sowohl das Interview als auch unser gesamter TV-Auftritt reibungslos verlief. Im Anschluss standen dann glücklicherweise keine weiteren Termine mehr an, wodurch wir endlich zum ersten Mal unsere neue Unterkunft in Augenschein nehmen konnten, welche überraschenderweise ein ganzes Stück außerhalb des Stadtzentrums lag. 

Während unseres Drehs hatte unsere Managerin das kleine Häuschen schon einmal für uns vorrichten lassen, wie wir bei unserer dortigen Ankunft wohlwollend feststellten. Einzig an dem ausgehängten Zimmerplan bedarf es noch einer kleinen Verbesserung, aber sonst konnten wir uns nicht beklagen: Im Haus herrschte eine wohlige Wärme, der Kühlschrank platzte aus allen Nähten und sogar unsere Koffer standen feinsäuberlich aufgereiht nebeneinander im einladenden Eingangsbereich.

Schweigend korrigierte Baekhyun - welcher aufgrund seiner Führungsposition selbstverständlich zuerst ins Gebäude durfte - also die letzte Unkorrektheit, woraufhin er auch alle anderen Bandmitglieder hereinwinkte. Diese schwirrten sogleich in alle Himmelsrichtungen auseinander, um ihre zugewiesenen Schlafräume zu erkunden. Ich tat es ihnen deswegen nach einem flüchtigen Blick auf den händig korrigierten Aushang gleich, wobei es sich natürlich ein wenig komisch anfühlte, ausnahmsweise die Vorzüge eines Einzelzimmer zu erfahren. 

Da trotz der winterlichen Jahreszeit noch immer die Sonne am Himmel stand, beschloss ich diesen seltenen und dadurch kostbare, ungeplanten Moment zu nutzen, indem ich seit langem mal wieder mit Lay telefonierte. Vorausgesetzt natürlich, der Chinese am anderen Ende der Leitung würde überhaupt den Hörer abnehmen.

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Eine komplett andere Sichtweise von Seiten Kais diesmal, meine Lieben.

Wen wollen wir begleiten? Falls beide, dann: Wen zuerst?