"Jason" (Wuff -the kiss)

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Schon den ganzen Abend war sie dabei dem Hund irgendwelche Tricks beizubringen. Amüsiert beobachtete ich die beiden dabei.

Sie wie sie dem Hund die Wiese hinterherstürmte und ihre Haare dabei im Wind zurückflogen.
Und Fluffy, der so bezaubernd wie eh und yeh aussah.

Zusammen am besten!
Noch immer saß ich auf dem Dach des Hotels beschloss aber zu Cupcake hinunter zu gehen.

"Sitz. Spring. Rolle. Brave Fluffy"
Schon warf sie ihr ein Leckerly zu.

"Na habt ihr beiden Spaß?"
"Hatten wir, bis du aufgetaucht bist"
Daraufhin schnüffelte Fluffy erstmal an meinem Hosenbein und hätte es beinahe aufgekaut wäre ich nicht weggetreten.

Jetzt beugte ich mich zum kleinen Frechdachs und stupste ihr auf die Nase.

"Hey Fluffy, nächstesmal anständiger du kleiner Racker"
Den Hund kraulte ich noch kurz und Veronicas Haare zerstrubbelte ich mal wieder.

"Weißt du eigentlich was für ein Idiot du bist?"
"Wie oft hast du Idiot schon gesagt, seit wir uns kennengelernt haben?"

Auch sie musste jetzt überlegen.
"Mmh keine Ahnung, ist aber unwichtig, denn es ist die Wahrheit"

Wieder musste ich Grinsen.
Ja sie tat immer auf bad bitch hatte aber dabei nicht bedacht, dass ein Bad boy vor ihr steht.

Fluffy fing auf einmal an unglaublich zu jaulen
"Ich glaube ich sollte jetzt mal mit ihr Gassi gehen"
"Warte, ich komm mit !"

"Tut mir leid aber ich kann alleine Gassi gegen"
"Ach komm schon, was wenn die Männer wieder auftauchen?"
"Fluffy ist doch dar und sie wird sie schon vertreiben im Notfall"

"Aber, aber -"
Mir fielen keine Ausreden mehr ein. Diesmal ging der Punkt an sie.

"Wuff wuff"
Das Fellwesen schnürte sich an mein Bein und leckte mich wie ein Lolli ab.

"Fluffy, komm"
Natürlich hörte der Hund nicht.
"So ganz wie's aussieht möchte sie, dass ich mitkommen!"

Und ich lag völlig richtig, den jetzt wedelte sie auch noch mit ihrem Schwanz.
Verzweifelt gab Veronica auf.

"Ok meinetwegen, dann komm halt mit"
Ein weiteres Lächeln konnte ich mir wiederum auch nicht verkneifen.

Schon liefen wir los.
Eine Weile schwiegen wir schon während wir über die Straßen und Parks schlenderten, bis ich endlich den Mut fand sie zu durchbrechen.

"Also, wie geht's eigentlich deiner Familie in New York und so?"
"Gut, sie haben gesagt, dass es ein großes Schuldilemma gegeben haben sollte, weil ein Lehrer auf ner Bananenschale ausgerutscht ist oder so"

Ok jetzt war's vorbei.
Mein Bauch tat schon weh voller Lachen.
Sie räusperte sich und ich war sofort wieder still.

"Anyway Mr. Ich lache bei Banana Schaden, erzähl du doch mal was über dich"

"Gerne doch Cupcake "
Es gab Millionen von Sachen, die ich ihr hätte erzählen wollen.
Aber ich musste mich auf mindestens eins begrenzen.

"Also wusstest du, dass meine Familie eigentlich in San Francisco gewohnt hat und ich dann hergekommen bin, nach der Tragödie mit meinen Eltern?"

Jetzt war sie wieder vollkommen ernst und sah mich mitleidig an.

"Das tut mir echt leid wegen deinen Eltern. Mögen sie in Frieden ruhen"
"Danke Cupcake "

Ein kleines Zucken auf ihren Lippen reichte schon als Antwort, ich war dankbar sie zu haben und ich war mir sicher, wenn meine Eltern noch leben würden, hätte ich ihnen Veronica vorstellen können.
Ich war mir sicher sie hatten sie auch gemocht.

"Wie alt bist du eigentlich?", wollte sie wissen.

"18,... du?"
"16"
"Cool"
Schon sprintete ich ein Stück vor.
"Ist alles in Ordnung Jay?"

"Ja, alles ist bestens"
Das war es, es war gerade einfach nur ein bisschen zu überfordernd für mich als das nochmal zu verarbeiten.

Sie blieb jetzt auch stehen und sah mich an.
"Hey Idiot, sie sind an einem besseren Ort"

"Ich weiß nicht wie du das machst Cali aber du bringst mich immer wieder zurück zum Positiven"
Ich schaute in ihre blauen Augen und sie in meine.
Fluffy schien die Spannung bemerkt zu haben, denn für das was sie im nächsten Moment tat war ich ihr unendlich dankbar.

Während wir uns weiter ansahen schlich sich Fluffy ganz leise um uns herum und band die rote Leine direkt zwischen unsere Beine. In dem Moment wo wir mehr als nur dort waren zog sie sie enger, sodass wir aus dem Gleichgewicht gerieten und wieder stolperten.

Doch diesmal anders.
Ihre Lippen waren so zart wie Mashmallows als sie meine im Fall berührten.
Es war zwar nur ein kurzer Moment bevor sie sich so schnell wie möglich löste und mich und Fluffy fassungslos anschaute.

Das hatte Fluffy nicht wirklich getan oder?? Danke dir du fantastischer Hund!!! Ich konnte nicht mehr aufhören zu lächeln.

Sie sah mich an, war wie versunken in ihren Gedanken aber ich wusste, dass sie direkt in meine Augen sah. So eine Intensivität hatte ich noch nie gespürt.

Ich war der erste, der sich wieder fasste.
"Cupcake ich-"
"Sag nichts mehr"

In Lichtgeschwindigkeit stand sie auf und lief davon. Drehte sich noch einmal um und rannte so schnell sie konnte zurück zum Hotel.
Ich hätte schwören können ein Lächeln an ihr zu sehen, also schaute ich Fluffy an, die uns begeistert zusah.

Sie war wirklich nicht so unschuldig wie sie aussah.
Ganz im Gegenteil, ich liebte diesen Hund jetzt schon...

California Love♡♡✨️💫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt