Du hast mir Beigebracht zu lieben

Kapitel 112

Samira

Abwartend schaue ich meine beste freundin an. "Klar, begleite ich dich meine Liebe. Immerhin bist du mir wichtig, das mache ich doch gerne.", sofort liegen wir uns beiden in den Armen. "Komm wir setzen uns doch mal hin.", spricht Sophia nach einer weile zu mir. "Du hast recht das sollten wir wirklich mal tun.", stimme ich meiner besten Freundin zu. Gemeinsam verlassen wir den Flur und machen es uns mit der Pizza, die Sophia mitgebracht hat, im Wohnzimmer bequem. "Hast du nicht was vergessen?", fragt mich meine beste freundin. Sofort schaue ich auf den Tisch. Oh stimmt jetzt wo sie es erwähnt erkenne ich sofort das ich Trinken vergessen habe. „Ich werde mal in die Küche gehen und uns noch trinken organisieren.", wende ich mich an meine beste freundin. "Das klingt nach einen guten Plan.", stimmt Sophia mir zu. Ich erhebe mich von meinem Platz und verschwinde sofort in der Küche. Ich hole uns beide Gläser und eine Flasche Wasser. Damit bewaffnet verschwinde ich ins Wohnzimmer. Ich verteile auf die beiden Gläser Wasser bevor ich es mir neben Sophia bequem mache. "Wo warst du denn nur mit den Gedanken?", werde ich sofort von meiner besten freundin gefragt. "Nun, ich befürchte ganz bekomme ich den gedanken dann nicht mehr aus meinen Kopf.", antworte ich Phia. "Findest du es denn so schrecklich mit Wincent ein Kind zu haben?", fragt sie mich. "Phia, wir sind kein Paar mehr, in dieser Hinsicht ich weiß nicht ob ich das kann. Vorallem denk dran Wincent ist in Peru. Ohne jede Hinsicht auf unserer Beziehung daran hat er nämlich in keinster Weise. Ja er tut dort was gutes für Kinder er liebt Kinder aber irgendwie ich werde ihm das ihm nie verzeihen. Ich dachte schon immer das unsere Liebe nachdem wir uns gefunden haben, standhält aber nein er sagt mir das alles erst so zwischen Tür und Angel in einem Gespräch wo Anna dabei ist. Das er mich nicht mal davor noch irgendwie zu einem Gespräch aufgesucht nein das hält er doch nicht für nötig.", mit diesen Worten komme ich erstmal richtig in Rage. "Beruhig dich Mia.", kommen die Worte meiner besten freundin. Erst in diesem Moment bemerke ich dass mir die Tränen einfach so an meinen Wangen hinunterlaufen. Ich fange sofort an zu schluchzen. "Ich bin da, Wincent ist ein Idiot wenn er nicht mit dir redet. Aber ich bin da Mia und ich werde dich auch nicht allein lassen."
Womit habe ich Sophia nur verdient sie ist einfach die aller beste freundin die ich habe. "Komm wir Essen, sonst wird unsere Pizza die ich mit gebracht habe noch kalt.", spricht Sophia nachdem ich mich beruhigt habe. Sie hat mit allem recht, Wincent ist ein Idiot, vielleicht ist es auch besser wenn wir einfach nur noch Chef und Angestellten sind dann muss ich ihn wenigstens nur noch sehen wenn es wirklich nötig ist. Ich glaube nicht das ich Schwanger bin, aber ob ich es bin werde ich dann erfahren, sobald wir dort sind.
Wir machen den Pizzakarton auf und sofort kommt uns der Duft von der Pizza entgegen. Sofort sauge ich den Duft in mir auf. "Guten.", spricht Sophia zu mir. "Danke, dir auch", dabei lächel ich ganz kurz meine beste Freundin an. Gemeinsam genießen wir die Pizza.

"Du hast gut gegessen.", stellt Sophia fest wie ich mich nach hinten ins Sofa fallen lassen. "Die pizza war aber auch einfach zu gut.", murmel ich direkt vor mich hin.
"Das hat man sofort gemerkt."
"Ja, war wirklich super."
"Um auf das Thema nochmal zurück zu kommen hast du ein Termin gemacht?", fragt sie mich. "Klar."
"Super, was machst du eigentlich momentan?", fragt Sophia.
"Was meinst du?", frage ich meine beste freundin. "Wincent ist doch dein Chef, naja aber er ist ja nicht da. Was arbeitest du denn dann?", kommt die frage. "Achso, ja ich habe zu tun. Du kannst mir glauben, langweilig wird es mir nicht. Ich habe heute schon mit Anna, also seiner Managerin, zu tun gehabt und da kam einiges auf mich zu. Deswegen habe ich auch, bevor du gekommen bist noch einiges erledigt und mit einen paar aus dem team telefoniert gerade kurz bevor du gekommen bist habe ich das Telefonat mit den Bühnentechniker beendet gehabt.", kläre ich sie auf.
"Oh, was hast du denn gemacht?, oder darfst du mir das nicht verraten?", fragt mich Sophia. "Mir wurde nicht gesagt, dass ich nichts sagen darf. Es gibt ja nicht die großen Details, das muss der Chef ja dann mit uns alles durchgehen, somit kann ich dir schon sagen, um was es da geht. Wir haben Details der Sommertour noch geplant die gefehlt haben und dann noch über die Clubtour von der ich dir das letzte mal erzählt habe. Sonst ist da nichts sonderliches gewesen. Ins detail gehe ich lieber nicht, ich glaube dann blickst du gar nicht mehr durch.", dabei kichere ich ganz kurz. "Oh, vermutlich hast du recht.", stimmt mir meine beste freundin zu. "Ich bin mir ziemlich sicher. Ich muss zugeben am Anfang war das auch sehr komisch bis ich es gelernt habe. Klar ich habe in dem Job schon gearbeitet aber Tourmanager von so einem Angesehen Künstler in Deutschland zu sein ist dann wieder was anderes.", dabei seufze ich kurz. "Das kann ich mir irgendwie wirklich gut vorstellen, auf jeden fall hast du mein Respekt dafür, dass du es machst."
"Danke, aber ich liebe diesen Job."
"Das merkt man dir auch an Mia. Du gehst richtig in dem Job auf, er scheint dir gut zu tun."
"Ja das tut er."
Was will ich auch noch mehr, der Job ist gerade alles was mich erfüllt ich glaube besser kann es mir beruflich gerade wirklich nicht mehr gehen. "Gehst du eigentlich noch zur Therapie?", fragt mich Sophia und damit reißt sie mich ganz schnell aus meinen Gedanken. Dafür bin ich sehr Dankbar sonst hätte ich mit Sicherheit gleich im nächsten Moment an Wincent gedacht, da er irgendwie doch mit der Arbeit verbunden ist. "Du meinst wegen meine Depressionen?", fragt sie mich. "Ja", antwortet sie darauf. "Ja, mache ich. Klar nicht mehr so oft wie es noch so präsent ist aber einmal im Monat mache ich das schon noch und es hilft mir, ich muss sagen, ohne Lena wüsste ich wahrscheinlich nicht, wie alles gekommen wäre."
"Ich kann mich noch daran erinnern wie du warst als wir uns kennen gelernt haben. Jetzt bist du mehr als Positiv auch das mit Wincent zieht dich nicht runter auch wenn du darunter leidest. Du kämpfst und das alleine macht dich zu einer starken frau.", dabei lächelt sie mich an was ich zu gerne erwidere. "Ich will da auch nicht mehr hin. Das kann Wincents Aktion auch nicht erreichen. Er kann ruhig wissen das es mir auch ohne ihn g..", in diesen Moment werde ich unterbrochen als mein Handy ein Ton von sich auf dem Wohnzimmertisch gibt. Sofort schau ich auf das Display. "Wenn man von Idioten spricht.", murmel ich. "Hat Wincent dir geschrieben?", fragt sie mich. Sofort schaue ich auf zu Sophia und nicke ihr zu. "Was will der jetzt?", mit dieser Frage mache ich die Nachricht von Wincent auf..