Du hast mir Beigebracht zu lieben

Kapitel 133

Wincent

Sofort flitze ich in den Einkaufsladen und laufe direkt an der Obsttheke vorbei Richtung Kühltheke. Hach Sami, was sie sich dabei nur gedacht hat, wobei, wie will sie sich dabei was denken. Sami wird einfach viel um die Ohren haben, das ist ja auch verständlich. Ich stelle mir das viel vor Sommertour und zwischen durch noch die ganze Dinge die eine Schwangere machen muss, da kann man beim Einkaufen auch manchmal etwas vergessen.
Ich meine ob schwanger oder nicht. Ich bin ja auch nicht schwanger und vergesse manchmal einfach gewisse Dinge.
Fazit: Jeder Mensch kann was vergessen, auch Sami darf Dinge vergessen. Das gehört einfach zum Leben dazu.
Ich versuche meine Gedanken bei Seite zu schieben und hole aus dem Kühlschrank die Kochsahne die wir vergessen habe. Ich glaube ich hole Sami noch eine Schokolade davon können Frauen denke ich nie genug bekommen wahrscheinlich seit sie mit dem kleinen Mann schwanger ist noch viel mehr. Dadurch dass ich so lange bei den Tourproben war, kenne ich Samis Schwangerschafts Gewohnheiten was das Essen angeht einfach noch nicht so richtig.
Ich gehe noch in die Süßigkeitenabteilung und hole Sami noch 2 Tafel Schokolade.
Mit der Sahne und der Schokolade für Sami setze ich mich in Bewegung und gehe an die Kasse. Ich lege die Ware auf das Kassenband und warte bis ich dran bin.
Ziemlich schnell komme ich dran, ich zahle den betrag. Mit der Sahne und der Schokolade im gepäck verlasse ich kurze Zeit später den laden und gehe über den Parkplatz Richtung meines Autos. Sofort bemerke ich ein Mann der bei Samira steht. Wer ist den das?, Frage ich mich gedanklich. Gerade Wegs laufe ich auf die beiden zu. Samira gehört mir und ich werde alles tun, damit wir dieses wir auch wieder sein werden. "Hey da bin ich, ich habe dir noch Schokolade mitgebracht!", spreche ich zu Sami. "Wer ist denn das?", werde ich von dem Mann gefragt. "Das ist Wincent mein..", spricht Sami. "Ich bin ihr Verlobter.."

Samira

Als ich mich umdrehe, kann ich es wirklich nicht glauben vor mir steht. Mein Verdammter Bruder steht vor mir, der mich nach all den Jahren allein gelassen hat und zudem hat er mir Dinge an den Kopf geworfen, die ich bis heute nicht vergessen kann. Wo ist denn seine zweite Hälfte sein Zwillingsbruder, mein Bruder Luis.
"Mario", spreche Brummend seinen Namen aus. "Du bist es wirklich Samira.", stellt mein Bruder fest. "Ja und wo hast du deine zweite hälfte gelassen?", frage ich ihn. "Luis ist mit seiner Frau im Urlaub.", antwortet mir Mario.
"Ok", antworte ich weiter und wende mich von ihm ab, um die restliche Sachen im Einkaufskorb zu verstauen.
Nachdem ich alles drin habe, außer die zwei Kisten Wasser, schaue ich auf und Mario steht immer noch vor mir. "Ist noch etwas?", frage ich ihn. "Nein, ich denke nur, hast du zugenommen?", fragt er mich. Jetzt besitzt dieses Arschloch noch Frechheit, so etwas zu sagen, was soll ich davon halten.
"Das geht dich wohl kaum etwas an Mario, immerhin haben wir uns Jahre nicht gesehen. Nachdem ihr mich aus der Familie ausgeschlossen habt, habe ich nicht wirklich weiterhin das Bedürfnis, dir darüber Auskunft zu geben, was Sache ist.", gebe ich genervt von mir. Was bildet er sich dabei ein, nach Jahren taucht er einfach so hier auf und erwartet von mir das ich ihm jetzt wirklich Auskunft über meine Leben gebe. Das kann er getrost vergessen.
"Sami, ich wollte mich doch nur erkunden wie es dir geht wenn ich dich hier jetzt schon so sehe!"
"Nenne mich bitte nicht Sami, diese erlaubnis haben nur zwei menschen in meinem Umfeld.", brumme ich ihn an.
"Entschuldige!", kommt es von meinem Bruder.
"Ja, zu der Information wie es mir geht. Das geht dich wirklich nichts an, ich meine du warst oder ihr wart all die Jahre nicht da als ich menschen in mein Umfeld gebraucht habe. Es gab nur bestimmte Person die an meiner Seite waren und mir aus dem Loch geholfen habe aber diese Personen werde ich jetzt nicht bei Namen nennen.", antworte ich ihm ganz Sauer.
"Hey da bin ich, ich habe dir noch Schokolade mitgebracht!", kommt die Stimme von Wincent. Ey, ich war nie erleichtert, als wie in diesem Moment einfach nur Wincent's Stimme zu höre.
"Wer ist denn das?", fragt mein Bruder direkt nach. Mario auch das geht dich wirklich nichts an du hast nichts mehr mit meinem Leben am Hut. Das will ich ihm am liebsten gegen den Kopf schmeißen, spreche es aber besser nicht aus, ich will hier auch kein Drama verbreiten.
Ich sollte jetzt wirklich entspannt bleiben und nicht durchdrehen. Samira drehe jetzt besser nicht durch, das wird schon werden.
"Das ist Wincent mein..", setze ich an zu sprechen, dabei unterbricht mich Wincent mitten im Satz.
"Ich bin ihr Verlobter.."