Kapitel 185

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Samira

Sofort drehen wir uns gemeinsam um und sehen an der Schwelle Lena stehen. "Wie meinst du das?", frage ich sie direkt. "Komm Kinder wir setzten uns mal gemeinsam hin", damit zeigt Lena auf das Sofa. "Ok", gebe ich nach auch Mario scheint Lena zu zustimmen. Gemeinsam setzen wir uns alle auf das Sofa, aber ich halte abstand von Mario aber schmiege mich an meinen Verlobten. "Aber wie kommst du darauf das er sich verändert hat?", frage ich nach einer weile der Stille nach. "Darf ich Mario?", fragt Lena stattdessen meinen Bruder. Mario nickt ihr zu. "Also, vor etwa 5 Wochen kam Mario zu mir in die Praxis wollte ein Termin mit mir und auf gut glück ist mir eine Therapie an dem Tag ausgefallen so konnte ich Mario dazwischen schieben. Seine verlobte hat ihn gebeten sich hilfe zu suchen. Ich habe mir die Zeit genommen ich meine ich bin Arzt und ich habe ein Eit geschworen. Ich konnte dir nichts sagen Samira, du weißt schweigepflicht. Mario hat sich verändert aber wie, seine Verlobte hat ihn zusammen gestaucht nachdem sie raus gefunden hat was auf dem Parkplatz los war auf dem ihr euch getroffen habt. Er hat mir dann erzählt das er seitdem nichts anderes tut als nachzudenken und das ist nicht nur alles. Mario hat mehr als gewissensbisse. Er hat Albträume immer wieder die selbe aber das kennst ja selber auch ziemlich gut Mira. Er leidet ziemlich unter eures Gebrochenes Verhältnis. Er sagt mir jedes mal wenn wir eine Sitzung haben wie sehr er es bereut. Ich habe ihn aber auch gesagt das er dich nicht dränge soll, weil ich kenne dich mittlerweile besser wie wahrscheinlich deine zwei Brüder besonders Mario und das obwohl ihr gemeinsam aufgewachsen seit. Wenn man dich bedrängt machst du zu auch wenn es dir jetzt nun endlich wieder besser geht, ich finde er sollte dir Zeit lassen. Ich habe mir fast gedacht das er irgendwann mal hier auftauchen wird wenn Wincent und du da seit aber so schnell habe ich damit nicht gerechnet. Aber jetzt habt ihr die Chance, vielleicht gibst du Mario eine Chance", klärt Lena mich auf. Wincent räuspert sich neben mir. "Du solltest ihn wenigsten anhören Liebling. Du hast mir seitdem wir uns kennen, bevor wir überhaupt eine Beziehung waren oft erzählt wie sehr du darunter leidest wie Mario dich behandelt hat. Wir haben Paul verloren das hat uns beide zu andere Menschen gemacht. Ich kann es ein wenig nachvollziehen. Ihr solltet miteinander sprechen, du musst ihm nicht sofort um den Hals fallen. Es ist Zeit dass ihr redet du weißt schatz egal wie du dich entscheidest ich stehe immer hinter deiner Entscheidung", spricht Wincent beruhigend auf mich ein. "Du hast recht", stimme ich Wincent zu. Vielleicht sollte ich Mario wirklich die Chance geben ihn anzuhören. "Ok, ich höre ihn an", knicke ich ein. "Komm Wincent wir lassen die beide mal alleine", spricht Lena zu ihm. "Packst du das ohne mich?", fragt mich Wincent vorsichtshalber. "Ja, denke schon", antworte ich ihm. "Ich liebe dich schatz", damit hauch mir Wincent einen Kuss auf die Lippen den ich sofort erwidere. Im nächsten Moment verlassen die beide das Wohnzimmer.

"Es tut mir wirklich alles so leid Samira", spricht Mario als wir alleine im Wohnzimmer sind. "Wieso jetzt?, wieso erst jetzt Mario?, als ich wirklich die Familie gebraucht habe war keiner da am Anfang bis ich Wincent kennen gelernt habe. Ohne Tante Lena und ihn würd es mir jetzt nicht so gut gehen wie es mir jetzt geht. Ich war wirklich am Ende mein Geist war am abstürzen aber meine zwei Brüder die, nun die waren nie da", werde ich alles los was ich los werden muss. "Ich war mehr als einfach nur Dumm und erst die Liebe meines Lebens hat mir klar gemacht das ich ein richtiges Arschloch zu dir war. Ich wollte meine Leben wieder in den Griff bekommen und deswegen habe ich auch Lena aufgesucht. Ich will und ich werde dich auch wirklich zu nichts drängen, aber ich will für dich da sein jetzt wenn ich das noch darf. Ich kann es verstehen wenn du mich nicht mehr in deinem Leben haben willst. Du hast eine schwere Zeit durch und ich weiß wie eng du mit Mama und Papa warst darauf war ich schon immer etwas neidisch. Aber du bist meine Schwester verdammt und ich will dich in mein Leben haben, ich kann mir ein Leben ohne meine Schwester nicht vorstellen. Ich lasse dir all die Zeit die du brauchst und ich kann dich auch verstehen das du mir nicht ganz traust oder glaubst aber vielleicht kann ich mich irgendwie beweisen mir ist das nur sehr wichtig das wir wieder versuchen zu einander finden und jetzt habe ich versucht einen Schritt auf dich zu zugehen Samira", spricht Mario am Ende mit gebrochener Stimme und dann sehe ich auch sofort das ihm Tränen die Wange hinunter laufen. Wow ok, so habe ich Mario noch nie gesehen. Er hat noch nie vor mir Gefühle gezeigt vorallem habe ich ihn noch nie in meinem ganzen Leben so gesehen das er vor mir weint das ist was neues. Aber ich weiß noch nicht so recht, ob ich ihm trauen soll. Nach all den Jahren nach Mama und Papas Beerdigung war ich auf mich allein gestellt und ich habe mich selbst verloren nie hat sich weder Luis noch Mario für mich interessiert ich weiß wirklich gerade nicht wie ich zu der Sache richtig stehen soll. Aber vielleicht hat Wincent einfach recht und ich sollte Mario in mein Leben lassen aber ich werde und kann mich ihm nicht vollkommen öffne dafür vertraue ich ihm einfach nicht genug.
"Wow, ich habe dich wirklich noch nie in mein Leben so gesehen, ich meine als wir noch eine Familie waren", bemerke ich. "Samira, du fehlst mir wirklich sehr, das meine ich auch so und ich bereue zutiefst alles was ich dir angetan habe und wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück drehen und alles besser machen für dich da sein so wie es ein Bruder sollte, doch das geht nicht. Ich hoffe so sehr das du mir die Chance gibst alles besser zu machen wie zuvor", spricht er mit voller Reue.
"Also gut..", spreche ich. "Bedeutet das du mir eine Chance gibst Samira?.."

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